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Womit begründet das Christentum bzw.die Bibel Ungerechtigkeiten in der Welt ?

Mich als Atheistin würde das mal interessieren. Gläubige glauben ja meist an einen gnädigen, allmächtigen Gott etc. Aber wie wird z.B. im Christentum gerechtfertigt, dass es z.B. als Beispiel kleine Kinder gibt, die an Krebs sterben, liebevolle Familienväter, die nie etwas Böses getan haben und dann in jungen Jahren verunglücken, aber Mörder, die 90 werden ? Allgemein gesagt alles Leid der Unschuldigen, hungernde Kinder in Afrika etc. Die haben bestimmt nicht "gesündigt" und es damit verdient,wenn sie 3 Jahre alt sind. Wenn es doch einen Gott gibt, womit wird das dann begründet bzw. was lässt Menschen weiterhin glauben trotz solcher Ungerechtigkeiten in der Welt und all dem Leid ?

19 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Solltest du als Atheistin besser wissen, dass keine Religion, auch nicht das Christentum, eine reelle Antwort auf solche "Lappalien" hat. Den Lauf der Welt hat kein Mensch und auch keine Religion "in der Hand". Die Menschheit ist nur in der lange, gewisse Bereich der Natur nachhaltig zu fördern oder negativ zu beeinflussen.

    Bin selbst Atheist.

  • Zac Z
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das ist eine Preisfrage, die unter dem Begriff "Theodizee" schon seit Jahrhunderten (wenn nicht Jahrtausenden) diskutiert wird.

    Auf Wikipedia gibt es einen ziemlich ausführlichen Artikel dazu, mit etlichen Erklärungsversuchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee

    Gruß,

    Zac

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    1. "Ungerechtigkeiten" kann nur begruenden, wer sie begeht. Die Bibel ist lediglich ein Buch und kann keine solchen begehen. 2. Der Terminus "Christentum" ist ein Oberbegriff fuer diverse christliche Glaubensrichtungen und und kann deshalb weder zum "Taeter" gemacht, noch kann ihm eine Erklaerung/Begruendung abverlangt werden.

    3.Wenn Kinder an Krebs versterben, liebevolle Familienvaeter verungluecken etc., etc.ist das zwar furchtbar aber dennoch hat dies nichts mit "Ungerechtigkeit" zu tun. Genauso wenig, wie es mit Gerechtigkeit zu tun haette, wenn ein Familienvater verunglueckte, der weniger liebevoll war. - Ungluecke jeglicher Art sind keine Strafaktionen. Genau diese Ueberzeugung drueckst Du aber mit Deinem Posting aus. Eine nicht nur etwas infantile, sondern extrem seltsame Einstellung einer angeblichen Atheistin.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Was hörst du meistens nach einem Flugzeugabsturz?

    Menschliches Versagen !!

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    als Atheistin kann man irgend einen Gott nicht in Frage stellen weil es keinen gibt. Insoweit ist die Frage also sinnfrei denn das Denken und Handeln von "Gläubigen" ist mit dem Verstand eines normalen Menschen kaum erkärbar. Götter sind "fromme" Wunschvorstellungen jener Menschen, die den Tod fürchten und ein Weiterleben "danach" egal wie auch immer erzwingen möchten. Funktioniert aber nicht!!!

  • sparsh
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    a million. Katzen werden wieder heilig (die Aegypter hatten recht); 2. die Weltherrschaft geht an die Schweden und die Franzosen, damit endlich mal das Leben etwas angenehmer wird, alle Zahnersatz bekommen koennen, mehr intercourse abbekommen, frueher in Rente gehen, und das Essen mal besser wird; 3. jeder Haushalt besitzt mindestens eine fliegende Untertasse, einen Teleporter, und einen Replikator; 4. die Schwerkraft im Zimmer laesst sich according to Schalter nachts abstellen (Schluss mit schlechten Matratzen).

  • vor 8 Jahren

    Womit begründet das Christentum bzw.die Bibel Ungerechtigkeiten in der Welt ?

    das wird in der bibel erklaert

    liest dazu lk kapitel 13

  • Florel
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    die begruendung liegt allein auf dem mono-fantasie-irrglauben - - von dessen hirn-besessenen-typen.

    eine sehr klare deutliche antwort gegen irre's glauben von menschen. mit denen jegliche diskusion sinn und wertlos ist zu beginnen

  • vor 8 Jahren

    pauschal lässt sich das nicht sagen. schließlich gibt es im christentum völlig unterschiedliche gruppierungen, die sich voneinander in der auslegung ganz gewaltig unterscheiden.

    deshalb kurz meine denkanregung, weshalb das böse hinter den ungerechtigkeiten steckt:

    als ötzi einst durch die wälder streifte - was wird er getan haben, wenn er einen artgenossen getroffen hatte? sie werden sich wohl gefreut und einander gerecht geholfen, ganz sicher aber nicht verleumdet und bekriegt haben, sonst wäre eine zivilisation nie endstanden. denn, wenn die ersten menschen böse gewesen wären und hätten sich bekriegt wäre nur einer übergeblieben ;-)

  • vor 8 Jahren

    Überall in der Bibel wird die "ewige Seligkeit" beschworen, aber nirgends die irdische Seligkeit. Aber im Lauf der Kirchengeschichte hat das Volk selbst Ventile aus seiner teilweise erbärmlichen Lage gesucht - und (scheinbar) gefunden.

    Schon oft kolportierte NT-Texte wie lasset die KIndlein zu mir kommen...., kommet zu mir, die ihr mühsam und beladen seid, verprechen Hilfe. Der Reliquienkult, anfangs als Kampfmittel gegen andere attraktive Kulte (Mithraskult...) erfunden, wurde bald zum Heilsmittel schlechthin. Alles, was irgendwie mit Resten von "Heiligen" in Verbindung stand bzw. fantasievoll dazu grechnet wurde (Sprüche, Sargkrümel und Wasser von der Kultstätte) erlangte heilkräftigen Status. Wallfahrten, Pilgerreisen, Gebete und Statuen zu/von Heiligen sollten Krankheiten und Gebrechen heilen, zauberkräftige Sprüche und Zettel , teils von Heiligen, teils von heidnischen Göttern und Dämonen, geweihte Bilder und Naturbestandteile und unbeschreiblich viele magisch-religiöse Riten und Hilfsmittel wurden in Verkehr gesetzt. Ob die Kircvhen das begünstigten oder verboten, es war dem Volke nichts "Heilig" im strengsten Sinne.

    Das alles half und hilft natürlich nur in Grenzfällen (Selbstheilungskräfte bzw. Absonderlichkeiten wie Exorzismus).

    Ansonsten verweist die Kirche (wie fast jede Religion) logischerweise schon seit Jesus Tod auf das Jenseits (obwohl die Erwartungen der Urchristen sich auf Erlösung vom römischen Joch richteten ! )

    Etwas anderes hätte ja täglich zu einem offensichtlichen Fiasko geführt.

    Die Erlösungshoffnung wurde von den Kirchen stattdessen zur Mehrung der Abhängigkeit der Gläubigen von ihr genutzt (Belohnung und Strafe !) Man führte mit Ablässen und Sakramentarien, deren Zugang und Wirkung mit komplizierten Regeln verbunden wurden, die den Gehorsam bzw. Unterwerfung "unter Gottes Willen" voraussetzten. Allein die Frage der ungetauft Sterbenden , vor allem Säuglinge, hatte die ewige Verdammnis (bei Säuglingen die Vorhölle ") zur Folge. Natürlich auch den Kirchensäckel füllten.

    Alles Leid und Unheil wurde zusätzlich als Werk des teufels buchstäblich beschworen. Und jeder, der nicht völlig in der Kirchenspur ging, mußte mit teuflischen Verführungen und höllischen Strafen rechnen : Im Gegensatz zu den Belohnungen (ERST IM HIMMEL !) gab es jedwede Strafen auch u.U. SCHON AUF ERDEN !( Hexenprozesse, Ketzerausrottung, Seuchen als "Strafe", Verbannung, Entehrung und Einkerkerung) Die Frage was gerecht oder ungerecht sei, spielte im Kirchenrecht kaum je eine Rolle.

    Quelle(n): zum Beispiel : Katechismus der Diözese Trier, 1907 u.a. Deschner, das Kreuz mit der Kirche Handbuch des deutschen Aberglaubens u.ä.
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