Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

wie kann eine religion, die nur schuldgefühle macht, einen zu einem besseren menschen machen?

das ist nicht sehr erbaulich! wenn man sozusagen gleich am eingang beleidigt wird. ich empfinde das christentum als beleidigung.

Update:

ich brauche aber keien erlöser! zum kuckuck noch mal!

Update 2:

sünden wegnehmen und so... das funktioniert nicht. bei mir nicht. ich müsste es mir einbilden. aber wozu soll ich das tun?

Update 3:

bettina, dann wäre die ganze schwere arbeit um des seelenheils willen umsonst gewesen. glaubst du, das ist gott recht? ja, im nachhinein betrachtet, es war schwer, aber ich bereue es nicht. es macht mich stolz, das überlebt zu haben, und es macht mich zu dem, was ich nun bin. jesus nimmt mir nur meine identität durch das sühnopfer.

Update 4:

fabrina, das muss mal gesagt sein!

Update 5:

otto

da hab ich auch kein problem damit.

Update 6:

ich kann mich auch nicht geliebt fühlen von jemandem, der mir schuldgefühle macht. das funktioniert so nicht.

Update 7:

bettina will diesen link noch dabei haben https://www.lds.org/scriptures/bofm/2-ne/9.7-18?la...

13 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Eine Religion, die nur Schuldgefühle macht, kann einen nicht zu einem besseren Menschen machen. Und was jemand aus Angst vor Strafe tut, mag richtig sein, aber nicht gut. Denn auch das "Gute," das er einem anderen tut, tut er nicht wirklich um des anderen willen, sondern für sich selbst, der andere ist dazu letztlich nur Mittel zum Zweck. Ein "guter" oder zumindest "besserer" Mensch wäre demnach jemand, der nicht aus Angst, sondern aus Liebe handelt. Das wäre wahrhaft christlich. Dazu ein bemerkenswerter Satz aus dem neutestamentlichen 1.Johannesbrief: "In der Liebe ist keine Furcht, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, ist nicht vollkommen in der Liebe" (1.Johannes 4,18).

    Die Kirchen haben es in der Tat jahrhundertelang anders gesehen und anders gelehrt: die Menschen seien von sich aus zu nichts Gutem und zu jeder Schlechtigkeit in der Lage, dreckige, verlorene, verdammte Sünder. "Ich armer, elender, sündiger Mensch bekenne Dir alle meine Sünde und Missetat, womit ich Dich jemals erzürnt und Deine Strafe zeitlich und ewig wohl verdient habe:" dieses Beichtgebet Martin Luthers läßt noch sehr deutlich erkennen, wie die katholische Kirche des Mittelalters die Menschen mit ihrer Drohbotschaft vom gnadenlosen Richtergott in Angst und Schrecken versetzt und damit gefügig gemacht und beherrscht hat. Luther war auf dem absoluten Tiefpunkt völliger Verzweiflung und Höllenangst angelangt, als er die biblische, insbesondere die neutestamentliche Botschaft von der göttlichen Barmherzigkeit und Vergebung wiederentdeckt und diese Wiederentdeckung als Befreiung schlechthin erlebt hat.

    Die spätere evangelische, insbesondere die lutherische Kirche hat bis ins 20.Jahrhundert hinein oft gemeint, der Mensch müsse generell, um Zugang zu Gott zu finden, erst einmal an diesem absoluten Tiefpunkt angelangt sein wie Luther. Und so bekam sie wie auf etwas andere Weise auch die katholische Kirche Probleme mit dem erwachenden Selbstbewußtsein des neuzeitlichen Menschen und seinem Drang nach Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, in dem sie nichts als gottlose Hochmut erblicken konnte. Und so haben auch evangelische Pfarrer und Erweckungsprediger früherer Zeiten versucht, das natürliche Selbstbewußtsein des Menschen zu zerbrechen, ihm ein Bewußtsein völliger Minderwertigkeit und Verlorenheit einzuimpfen und ihn zur existentiellen Verzweiflung zu treiben, um ihn dann mit der Botschaft von der göttlichen Vergebung wieder aufzurichten.

    Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutendsten evangelischen Theologen des 20.Jahrhunderts, hat mit dieser fragwürdigen Tradition schonungslos abgerechnet. Er schreibt:

    "Wenn Jesus Sünder selig machte, so waren das wirkliche Sünder, aber Jesus machte nicht aus jedem Menschen zuerst einmal einen Sünder. Er rief sie von ihrer Sünde fort, aber nicht in ihre Sünde hinein ... Gewiß nahm sich Jesus der Existenzen am Rande der menschlichen Gesellschaft, Dirnen, Zöllner, an, aber doch durchaus nicht nur ihrer, sondern weil er sich der Menschen überhaupt annehmen wollte."

    An anderer Stelle zählt er verschiedene neutestamentliche Beispiele auf, wie in der Begegnung mit Jesus Glaube entsteht:

    "Durch den Ruf der Jünger in die Nachfolge,

    durch die Tischgemeinschaft mit den Sündern,

    durch 'Bekehrungen' im engeren Sinne des Wortes (Zachäus),

    durch das (ohne jedes Sündenbekenntnis sich vollziehende) Tun der großen Sünderin (Lukas 7),

    durch die Heilung der Kranken (siehe Matthäus 8,17),

    durch die Annahme der Kinder.

    Die Hirten wie die Weisen aus dem Osten stehen an der Krippe nicht als 'bekehrte Sünder,' sondern einfach weil sie so, wie sie sind, von der Krippe her angezogen werden (Stern).

    Der Hauptmann von Kapernaum, der gar kein Sündenbekenntnis ablegt, wird als Beispiel des Glaubens hingestellt (vgl. Jairus).

    Den reichen Jüngling 'liebt' Jesus.

    Der Kämmerer (Apostelgeschichte 8), Cornelius (Apostelgeschichte 10) sind alles andere als Existenzen am Abgrund.

    Nathanael ist ein 'Israelit ohne Falsch' (Johannes 1,47);

    schließlich Joseph von Arimathia, die Frauen am Grab Jesu."

    Der für den christlichen Glauben in der Tat ganz wichtige und zentrale Begriff "Gnade" meint nicht, daß sich der Mensch an sich als der letzte Dreck.sack und Sündenkrüppel fühlen müßte (wobei es im Einzelfall durchaus Situationen geben kann, in denen sich ein Mensch so fühlt, und das vielleicht manchmal auch zu Recht); Gnade meint vielmehr ein grundlegendes Bejaht-Sein und Angenommen-Sein durch Gott, das allem menschlichen Tun und Bemühen vorausgeht und das sich der Mensch nicht erst verdienen oder dessen er sich erst als würdig erweisen müßte.

    Quelle(n): Das schließt nicht aus, daß ein Mensch auf Leistungen, die er vollbracht, und Verdienste, die er sich erworben hat, stolz sein kann, darf und soll! Was das "Sühnopfer" Jesu betrifft: es handelt sich hier um eine Deutung, die die Urchristenheit dem Tod Jesu vor dem Hintergrund des Opferkultes im Jerusalemer Tempel gegeben hat, bei dem einem Opfertier die Sünden der Menschen durch ein entsprechendes Ritual aufgebürdet wurden und für die es dann geschlachtet wurde und die aufgebürdeten Sünden damit stellvertretend büßte. Es handelt sich jedoch um eine zeit- und kulturbedingte Deutung, die keine zeitlose Geltung beanspruchen kann. Gott braucht kein Blutopfer, um vergeben zu können und zu wollen.
  • vor 8 Jahren

    Da hast Du, glaube ich, nicht ganz das Richtige gehört. Das Christentum baut auf folgender Botschaft auf:

    WEIL Gott Vater DICH so sehr liebt, hat er Seinen Sohn, der Ihm gleich ist, geschickt, damit er wie Du geboren wird, wie Du lebt und wie Du stirbt. Er hat Ihn aber nicht nur geschickt, damit er das Gleiche erlebt, wie Du, sondern damit er alles, was in Deinem Leben nicht optimal ist, wegnimmt, wenn Du bereit bist, es wegnehmen zu lassen: Allen Schmerz, alle Ungerechtigkeit, alles Leid, egal, ob Du es erlebt oder getan hast. Und wenn Du willst, macht Jesus Dich so, wie Gott ist. Dein Leben, Deine Freude, Dein Leid hier auf der Erde hat einen Sinn, nämlich Dich bereit zu machen, all das zu empfangen, was Gott hat. Weder Tod noch Sünde werden siegen. Christus hat bereits gesiegt, und durch ihn kannst auch Du Sieger sein.

    Das ist die Basis des Christentums.

    Manche Christen fokussieren jetzt darauf, daß bei jedem was schief läuft. Andere fokussieren darauf, wie man deutlich macht, daß man will, daß Jesus das tut. Wieder andere mißbrauchen diese Frohe Botschaft um zu sagen, daß sie besser sind als andere. Aber das ist eben Mißbrauch, nicht die christliche Botschaft selbst.

  • vor 8 Jahren

    Die Wüste macht von Gott abhängig als unsere Orientierung,

    eine neue Wasser stelle, Quelle für sich, seine Familie,

    seine Viehherde zu finden.

    Die Taufe kommt aus einem Land, wo Wasser schon immer knapp war.

    Wasser das Symbol für Gott – die Quelle des Lebens.

    Wer Gott in seinem Lebens aufnimmt, in dem grünt es.

    Wer Gott als Orientierung wählt, fällt nicht verhängnisvoll auf die Fata Morgana rein,

    oder auf ein Ersatz-ziel.

    Leuchte mal bei Dir aus:

    Mit was ist Dein Denken, Dein Kopfkino beschäftigt?

    Mit Wünschen oder mit Dank?

    Ist Dein Denken im gestern gefangen?

    Psalm - Kapitel 1

    Der Weg des Frommen - der Weg des Gottlosen.

    1 "Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder

    noch sitzt, da die Spötter sitzen,

    2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!

    3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.

    4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.

    5 Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde

    der Gerechten.

    6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht."

  • Berni
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das hat die Religion bzw. deren Kirchenorganisationen doch garnicht vor. Die eingetrichterten Schuldgefühle sollen dich nur ein Leben lang an deren Kirche als Beitragszahler ! binden.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Florel
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    immer wieder die frage mit kann - warum nicht mit dem real, - oder traeumen/fantasie, wo alles moeglich ist - dann ist die frage klar - mit oder ohne verantwortung..

    dasselbe mit besser, hoeher etc - ungenau verstanden wierd und dazu lange beitraege um zum vestehen braucht . dies besonders fuer neulinge, dann hoert die schleimere etwas auf.

  • vor 8 Jahren

    Doch doch - durch "eingeimpfte" Schuldgefühle wirst du

    ein "besser" Mensch im Sinne von eingeschüchtert und

    ängstlich und somit leichter "besser" lenkbar durch die religiös

    Machthabenden - bzw. diese Macht erhalten sie ja gerade

    dadurch.

  • vor 8 Jahren

    wie kann eine religion, die nur schuldgefühle macht, einen zu einem besseren menschen machen?

    keine sorge

    jesus macht keine schuldgeufuehle

    vorschlag

    erst bibel lesen dann laestern

  • vor 8 Jahren

    Keine Religion.

    Gott hat auch für Dich ein Heils - Angebot.

    Du brauchst es nur annehmen und leben.

    Nicht auf fehlebare Menschen Dich fokussieren, sonderan auf unser aller Vorbild,

    dem HERRN JESUS - CHRISTUS.

    Der HERR Jesus-Christus mahnt:

    Mt 7:12 "Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen,

    das tut auch ihr ihnen ebenso; dies ist das Gesetz und die Propheten."

    Voraussetzung um dieses Gebot einzuhalten, ist gelebter wechselseitiger Respekt, Wertschätzung, Höflichkeit.

    Das ist die Einbahnstrasse für Interessenausgleich, für Frieden, zuerst in den Familien,

    dann erst für Menschen auf der ganzen Erde.

    Nur so kann sich die menschliche Sehnsucht erfüllen:

    "Frieden auf der Erde und dem Menschen Sicherheit und Wohlgefallen."

    Jesus - Christus schmilzt die Bibel mit ihren 1.380 Seiten

    auf dies eine Gebot der zwischenmenschlichen Beziehung ab.

    "Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten,

    wir sind untereinander Familienglieder."

    Epheser 4.25

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Jeder kann sich verbessern.

    Wenn du dich mit den biblischen Lehren auseinandersetzt, sie akzeptierst und dich im täglichen Leben nach biblischen Prinzipien ausrichtest, wird sich deine Lebensqualität verbessern.

    Die Wertmaßstäbe der Bibel führen zu Glück und Zufriedenheit, fördern die gegenseitige Achtung und einen ehrlichen , freundlichen Umgang. Sie tragen zu einem gesunden Lebensstil, einer hohen Moral und stabilen Familien bei. Wer danach lebt, wird zu einem wertvollen Glied der Gesellschaft.

    Das geht aber nur in einer Religion , die nach biblischen Grundsätzen handelt.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich erkenne nicht wirklich das Problem. Sekten vernichtet man und denkt nicht über sie nach. Seuchen werden eliminiert mit jeder verfügbaren (medizinischen) Waffe !!! Wozu haben wir das Mittel der Zivilisation?! Mit diesen verbrecherischen Schamanen sollte man doch wohl noch fertig werden !!!

  • vor 8 Jahren

    Keine "Religion" macht Dich zu einem besseren Menschen, keine !

    Im Gegenteil, jede "Religion" macht Dich zu einem kranken Menschen, einem Wahn-Kranken.

    JEDE "Religion" ist Ausdruck einer solchen psychischen Störung, eines "Gottes" - Wahns.

    Das absichtliche Versursachen von Schuldgefühlen ob absurder "Sünden" ist ein perfides psychologisches Instrument zur Beherrschung der "religions"-abhängig Gemachten.

    Nein, werder DU noch sonst jemand braucht einen erfundenen "Erlöser".

    Erlösen kann sich der Mensch nur selber aus seiner Situation, kein imaginärer "Gott" noch irgend ein Halb - "Gott" - Messias".

    Nein,

    KEINE "Religion" kann Dich verbessern.

    Eine Wahnvorstellung verbessert Dich nicht, eine Wahnvorstellung ist Ausdruck einer psychischen Erkrankung.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.