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Meine Frage lautet warum ist der Weltraum kalt trotz Sonne?
Diese Frage stellte meine Tochter mir sie meinte es müsste doch recht warm sein, ich konnte es ihr nicht genau erklären könnt ihr es?
Also würde bedeuten das das Sonnenlicht erst in unserer Atmosphäre in Wärme umgewandelt wird?
Rein theoretisch wäre es auch auf anderen Planeten mögliche sich in Wärme umzuwandeln ?
Also wäre es möglich jetzt von mir aus gefragt das es nicht auf die Wärme sondern auf die chemischen Prozesse zur Umwandlung auf der Erde kommt
6 Antworten
- idril_arienLv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Die Sonne erwärmt den Raum um sie selbst. Sonst würdest du keine Kometenschweife sehen. Aber im vergleich zum Raum ist die Sonne winzig und ihre Wärme reicht nicht weit, da kein Element da ist, daß sie speichert.
Der Mond hat z. B. keine Atmosphäre. Die Temperatur auf der der Sonne zugewandten Seite erreicht 130° C, auf der der Sonne abgewandten Seite -160° C.
Der vorherige Vergleich mit einer Lampe war schon ganz gut. Häng eine Lampe ohne Schirm in einen Raum. Dann ist es rund um die Glühbirne (alte Glühbirne) warm, aber die Wärme reicht nicht für den gesamten Raum.
Wärme ist eine Frequenz des Lichtes, nicht umgekehrt. Nur ein kleiner Teil der Lichtwellen, nehmen wir als solche wahr. Infrarot können wir nicht sehen, ist aber ebenfalls ein Teil des Lichts.
- qm_siriusLv 7vor 8 Jahren
Im Raum ist ja nichts, das sich aufheizen kann. Temperatur ist nichts anderes als sich bewegende Moleküle oder Atome.
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Richtig, erst in der Atmosphäre wird Wärme erzeugt. Deshalb ist es z.B. auch auf der sonnenabgewandten Seite des sonnennächsten Planeten Merkur extrem kalt (-200° C). Es ist keine Atmosphäre vorhanden, die die Wärme von der Tagseite zur Nachtseite schafft und vor allem nichts, das die Wärme speichert.
- Lucius T FowlerLv 7vor 8 Jahren
Für deine Tochter: Im Weltraum ist es kalt. DIe Lichtteilchen (Photonen) von der Sonne spüren wir auf der Haut als Wärme, und die Pflanzen brauchen die, weil sie dadurch unsere Nahrung aufbauen. Wenn's finster ist kann keine Pflanze wachsen. Die Lichtteilchen, die fliegen durch den Weltraum (von der Sonne bis zu uns brauchen sie acht Minuten, das ist sehr lang), und wenn da nichts im Weg ist, dann tun die auch nichts. Erst wenn sie auf uns treffen, dann spüren wir sie. Und manchmal, wenn zu viele daher kommen, müssen wir uns sogar vor ihnen schützen, sonst bekommen wir Sonnenbrand.
Quelle(n): Alwin E spielt die Maus - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 8 Jahren
die Sonne kommt nicht überall hin und alleine ab Mars gibt es schon eisige Temperaturen. Zudem gibt es im Wltall nur das Vakuum und keine Moleküle, die es "warm" anfühlen lassen. Die Moleküle sorgen zudem dafür, dass man nicht erfriert oder getoastet wird, was im Weltall der Fall wäre.
Ist man schutzlos im ALL passiert folgendes: die zur Sonne zugewandte Seite wird gegrillt (Verbrennungen Vierten Grades), die von der Sonne abgewandten Seite friert ein.
- z_blackblueLv 4vor 8 Jahren
Im Grunde ist es mit der Sonne als Wärmequelle nicht anders, als mit einer Lampe: In unmittelbarer Nähe ist es warm bis heiÃ, aber je weiter weg du gehst, desto weniger spürst du die Wärme. Wärmestrahlung schwächt sich einfach schnell ab, beziehungsweise verteilt sich je weiter du von der Wärmequelle weg gehst immer weiter im Raum, sodass immer weniger davon bei einem ankommt. So ist es auch im Weltraum mit der Sonne. In unmittelbarer ist es durchaus heiÃ. Jeder Satellit würde in ausreichender Nähe zur Sonne verbrennen.
Neben der Wärmestrahlung sondert die Sonne aber auch noch Licht ab. Dieses kann von Atomen und Molekülen absorbiert und in Wärme umgewandelt werden. Da es im Weltraum jedoch praktisch keine Materie gibt, auÃer etwas intergalaktischem Staub, gibt es dort nichts, was sich groà aufheizen könnte. Entsprechend muss das Licht erst in ausreichender Stärke auf ausreichend groÃe Materieansammlungen treffen, wie planetare Oberflächen oder Atmosphären.