Worin besteht denn der Unterschied zwischen kindlichen Lügengeschichten und Phantasie?

Kinder im Kindergartenalter können noch nicht zwischen Realität und Phantasie unterscheiden.

Sie erzählen Geschichten und schmücken sie phantasievoll aus.

Je intelligenter und phantasievoller ein Kind ist, umso phantastischer sind auch ihre Geschichten.

Ungefähr mit vier Jahren beginnt ein Kind zu lügen.

Es gehört zur Entwicklung.

Es ist ein Zeichen dafür, dass das Kind in der Lage ist, sich besser in seine Mitmenschen einzufühlen und ihre Schwachstellen zu erfassen.

Eltern sind oftmals schockiert, wenn sie feststellen, dass ihr Kind lügt.

Kinderpsychologen sind der Auffassung, dass der Beginn des Lügens mit der Intelligenz des Kindes zu tun hat.

Also je intelligenter ein Kind ist, desto früher beginnt diese Phase.

So etwas ist also durchaus positiv zu bewerten, denn es ist eine normale Entwicklungsphase.

Kinder lügen aus den verschiedensten Gründen.

Sie erleben in diesem Alter bewusst, dass auch die Eltern oder andere Erwachsene aus Rücksicht, oder auch aus Verlegenheit lügen.

Sie lügen aber auch, um Strafen zu entgehen, denn in diesem Alter begreifen sie schon, wenn sie etwas falsch gemacht haben.

Bei den meisten Kindern ist das aber nur eine Übergangsphase und sollte auch nicht überbewertet und jede Lüge bestraft werden.

Allerdings müssen Kinder auch lernen, dass Lügen Konsequenzen nach sich ziehen.

Spätestens im 6. Lebensjahr kann ein normal entwickeltes Kind Phantasie, Realität und Lüge sehr gut unterscheiden.

Doch trotzdem verbrämt es Wahrheiten oft mit Phantasiegeschichten, besonders solche, die es emotional stark ansprechen.

Wenn Kinder sich Geschichten ausdenken, dann ist das Fantasie. Wenn ein Kind (z. B.) etwas weg nimmt und behauptet, es nicht gestohlen zu haben, dann ist das eine Lüge.

Lügengeschichten gibt es eigentlich gar nicht, wenn es um Erfindungsreichtum geht. Sonst könnte man jeden Geschichtenschreiber als Lügner hinstellen, denn die wenigsten Storys sind wirklich passiert.

Es gibt also ganz klar kindliches Lügen und da ist dem Kind auch bewusst, dass es etwas falsch macht.

Und es gibt Fantasiegeschichten - die erfunden, aber in dem Sinne nicht gelogen sind.

Schon einmal den Gesichtsausdruck eines Kindes im Alter von 4 - 7 Jahren beobachtet, wenn es beschuldigt wird zu luegen? Das Kind versucht aus deinem Verhalten zu lesen und es antwortet entsprechend. Das Kind luegt nicht absichtlich. Besser waere, sich ganz ruhig die Situation schildern zu lassen...

Wer ein bockiges Kind haben moechte, der beschuldigt das Kind ein paar mal als Luegner (des Luegens) und schon ist der Schaden passiert und das Vertrauen futsch.

Kinder die nicht beschäftigt werden, empfinden oft genug Langeweile und träumen

sich weg. In ihrer Kinderphantasie schrauben sie sich eigene Märchen zusammen.

Eine andere Sache ist, wenn sie Süßigkeiten geklaut hatten,

oder aus Versehen was kaputt gemacht haben, sich Angst vor Strafe bei ihnen

einstellt, dann können sie sich auch in eine Schutzbehauptung flüchten.

phantasie ist wenn du dir was ausdenkst zur freude

luegengeschichte ist wenn du dir was ausdenkst um anderen zu beeindrucken

Es gibt per Definition überhaupt keine Lügen. Dazu müsste es nämlich erstmal eine allgemeingültige Definition von Wahrheit geben. Die steht aber bislang noch aus. Wenn Kinder sich hinter Schutzbehauptungen verstecken, sollten sich die betroffenen Erwachsenen eingehend mit der Frage befassen, wieso das Kind dies für nötig hält. Kinder sind immer der Spiegel unserer eigenen Fähigkeit oder Unfähigkeit :-)

Hallo,

es gibt gute und böse Fantasien. Wenn ein Kind so erzogen wird, das es nur böse Fantasien z.B. über andere Menschen und Verhalten kennen lernt, dann werden es Lügengeschichten.

Kinder lügen nicht, bei Kinder ist es mehr Phantasie und erlebtes wird in die Phantasie eingeflochten,..

Kinder denken sich gerne Geschichten aus und reden von sich in der dritten Person oder stellen sich als Fantasiefigur dar. Ich war zum Beispiel gerne der Löwe "Clarence" aus der Fernsehserie "Daktari". "Clarence hat...", "Clarence will...", ja mei, da war ich 4, 5 oder so...

Notorischer Lügner bin ich erst als Erwachsener geworden, als mir klar wurde, dass man nicht jedem alles erzählen darf, und manchmal auch falsche Geschichten verbreiten muss. Kinder lügen nicht. Niemals.

die grenze liegt im denken , wobei beim fantasieren die luegen beginnen. man kann sich zwar beim realdenken auch beluegen mit doppelmoral-spur-fantasie im hirne. das ist dann nicht mehr real denken, sondern beginnt selbst-betrug-fantasie. - - dies sogar sehr beliebt bei menschen

geschichtenschreiber denken sich nicht als luegner - - ich alledings schon eher . da es keine wahrheit ist, jedoch faelschlich - ( un ) wahrheit