Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wieso haben Zitteraale Strom?

Also wieso haben die Strom?

2 Antworten

Bewertung
  • HR
    Lv 6
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Der Zitteraal erzeugt Stromstöße mit bis zu 600 Volt. Damit ist der er „elektrischste“ Fisch der Welt. Nicht nur für seine Beute, sondern auch für den Menschen kann er sehr gefährlich werden und selbst Pferde betäuben. Zum Glück ist der Zitteraal ist nicht aggressiv und der Stromstoß selbst in den seltensten Fällen die Ursache für einen tödlichen Unfall. Er kann allerdings zu Muskelverkrampfungen bzw. Herz- und Atemstillstand führen, der Menschen sogar im flachen Wasser ertrinken lässt.

    Wie erzeugen Zitteraale Strom?

    Zitteraale haben bis zu 6.000 Elektrozyten: abgewandelte, längliche, übereinander liegende Muskelzellen. Gibt der Zitteraal von seinem Gehirn aus den Befehl „Spannung aufbauen“, werden hintereinander alle 6.000 dieser elektrischen Zellen aktiviert und geben – jede für sich – niedrige Spannungen ab. Von Zelle zu Zelle wächst nun die Gesamtspannung an und beträgt am Schluss bis zu 600 Volt. Damit der Strom fließen kann, muss es zwei unterschiedlich geladene Pole geben. Am Kopf des Zitteraals befindet sich der positive Pol und am Schwanzende der negative Pol.

    Dauerfeuer: 150 Stromstöße pro Stunde

    Ein Stromstoß dauert in der Regel nur wenige Millisekunden. Der Zitteraal ist dafür aber recht ausdauernd: In einer Stunde kann er bis zu 150 Stromstöße verteilen.

    Wozu brauchen Zitteraale Strom?

    Zitteraale benötigen den Strom sicherlich nicht, um im trüben Gewässern des Amazonas oder Orinocos eine Glühbirne zum leuchten zu bringen. Das würde ihm auch wenig helfen, denn seine Augen sind nicht besonders gut ausgebildet. Dennoch sieht der Zitteraal mit Hilfe der elektrischen Signale. Um sich zurecht zu finden, sendet er in regelmäßigen Abständen elektrische Signale von etwa 10 Volt aus und baut damit ein elektrisches Feld auf. Sobald ein Beutefisch nun hindurch schwimmt, verändert er es. Der Beutefisch bemerkt davon nichts, aber für den Zitteraal ist es, als würden Alarmglocken läuten.

    Wieso ist der Zitteraal kein Aal?

    Auch wenn er so heißt: Der Zitteraal gehört in die Tier-Ordnung der Neuwelt-Messerfische. Er wurde so bezeichnet, weil er den Aalen durch seine Körperform sehr ähnlich sieht.

    Wie lange lebt ein Zitteraal?

    In Gefangenschaft wurden männliche Zitteraale zwischen 10 und 15 Jahre alt, die weiblichen Zitteraale zwischen 12 und 22 Jahre.

    Quelle(n): tierchenwelt
  • Faust
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Nicht nur Zitteraale haben "Strom", alle Lebewesen, die Nerven haben, haben "Strom"

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.