Welche handwerklichen Fertigkeiten werden heute noch von einem Mann erwartet?

Ich finde, ein Mann sollte handwerklich schon etwas drauf haben, das mit dem Taschenmesser ist ein gutes Stichwort, mein Papa geht auch nie aus dem Haus :)

Er sollte kreative Lösungen parat haben und Dinge zumindest provisorisch reparieren können bis der Fachmann eintrifft. Natürlich wäre es besser wenn er es selber könnte. Noch wichtiger aber finde ich, dass er Ratschläge von anderen annehmen sollte und sein Wissen nicht für sich behalten sollte, sondern anderen (z.B. seiner Frau und seinen Kindern) zeigen sollte wie etwas geht...

Also, ich kann:

Tapezieren, Rigipsen, Malern und Lackieren (ohne Farbnasen), Kreissägen (ja, ich habe noch zehn Finger), Holzspalten mit Axt und Beil (ja, ich habe noch zehn Zehen), Stichsägeln und Wände verbrettern (Nut und Feder) und Ikea-Regale zusammenschrauben auch wenn Schrauben fehlen.

Ich kann nicht:

Mauern, Zementieren, Estrich legen, Graben ausschaufeln, feine Ornamente aussägen, Kunstmalerei.

Radwechseln bekomme ich hin.

Einfach alle Fähigkeiten. Und darüberhinaus die Gabe, der Frau ein beständiges gutes Gefühl zu vermitteln:

"Natürlich kannst du das auch Schatz, aber schau, ich bin doch schon dreckig und verschwitzt, da kann ich das doch auch schnell noch erledigen!"

Ich mache alles mit dem ich mich Auskenne und es mir zutraue selbst aber Herd an Starkstrom oder ein neues Absperventil fürs Wasser habe ich mir vom Fachman machen lassen

das hier fände ich toll

http://img.fotocommunity.com/images/Brandenburg/Po...

,,,aber leider erschöpfen sich die Fähigkeiten der meisten Männer im Wechseln ihrer Unterhose und im Einschalten des Fernsehers :-)))

.

Nein, ich finde es überhaupt nicht cool, wenn ein Mann nicht selber Reifen wechseln kann.

Meiner hat übrigens immer ein Taschenmesser dabei, ohne verlässt er nicht das Haus.

Es reicht völlig, wenn du Schecks unterschreiben kannst.

Ich mache lieber selber alle notwendigen " Handarbeiten " um die mich meine

Frau bittet ,als einen Handwerker zu rufen ,sonst ist danach vielleicht noch

mehr kaputt . Das kann dann richtig teuer werden. ;)

Wenn man so will, nach wie vor alle. Zumindest die Grundfertigkeiten.

Ich sags mal so: Es wäre schon angenehm, wenn man nicht für jede Kleinigkeit einen Fachmann rufen müsste. Manche Dinge kann ich selber, also ein Bild bekomme ich an die Wand, Ikearegale krieg ich auch aufgebaut, im groben und ganzen könnte man sagen, wir kiregen es ganz gut auf die Reihe. Bei größeren Sachen habe ich aber zuviel Respekt.

Aber was mir viel viel wichtiger ist: Er sollte die Grenzen seiner Fertigkeiten kennen. Ich bin in einer Familie der "Selbermacher" aufgewachsen. Das ist bis zu einem gewissen Punkt auch ne ganz coole Sache. Ich bin aber etwas geschädigt was Arbeitsunfälle und Improvisation angeht. Dieses Jahr Weihnachten war zB. das erste Jahr, in dem keiner aus der Familie in der Adventszeit oder während der Feiertage in der Notaufnahme saß. Und gerade mein Vater ist in mancher Hinsicht ein Experte im "kaputtreparieren".

Mein Anspruch: Dass ich mit einem Mann umziehen kann, ohne dass ein Fachmann helfen muss. Einzige Ausnahme: Starkstromanschluss des Herdes, das macht mir bitte nur einer mit Erfahrung. Asnosnten ist es mir lieber, dass etwas "sicher und zuverlässig" erledigt wird, bevor es darum geht Bestätigung im Werkeln zu suchen. Davon hatte ich nämlich wirklich genug.