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Alina fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 8 Jahren

Bedeutet Sucht etwas zu tun und sich dort hingezogen zu fühlen, obwohl man weiß es tut nicht gut?

....oder wie lässt sich Sucht, süchtiges Verhalten kurz und knapp definieren?

16 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Alle Süchtigen suchen etwas, machen aber auf ihrer Suche zu früh halt und bleiben so auf einer Ersatzebene stecken.

    Alle Formen machen süchtig, wenn man sie nicht durchschaut: Geld, Ruhm, Macht, Besitz, Einfluss, Wissen, Vergnügen, Essen, Trinken, Askese, religiöse Vorstellungen, Drogen. Was immer es ist - alles hat seine Berechtigung als Erfahrung, und alles kann zum Suchtmittel werden, wenn wir versäumen, uns wieder davon zu lösen.

    Sucht ist die Feigheit vor neuen Erfahrungen. Wer sein Leben als eine Reise begreift und immer unterwegs ist, ist ein Suchender, kein Süchtiger.

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Sucht sucht.

    Das ist Ersatz um sich von einem Bedürfnis abzulenken.

    Zuneigung, Sicherheitsgefühl, Sehnsucht nach Vertrauen, Geborgenheit fehlt.

  • vor 8 Jahren

    Nein, Sucht bedeutet, dass die Betroffenen nicht die Wahl haben - sie müssen unbedingt das tun, was ihnen nicht gut tut, weil sie leiden würden, wenn sie es nicht täten.

    Wer Tablettensüchtig ist, bekommt Entzugserscheinungen, wenn er seinen Suchtstoff nicht nimmt.

    Wer Bulemie hat, muss sich erbrechen - seine Sucht ist es, immer schlanker zu werden und notfalls auch zu verhungern, denn die Betroffenen denken immer, sie sind zu dick.

    Wer süchtig nach Alkohol ist, muss trinken, sonst droht ein Dilirium.

    Es gibt noch mehr Süchte, aber alle haben etwas gemeinsam. Die Leute können ohne Hilfe meistens nicht von ihrer Abhängigkeit loskommen. Wer sich nur zu etwas hingezogen fühlt, kann "es" aber lassen.

    Das macht nur etwas Mühe.

  • Sina
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    nimm mal als bsp die pc-sucht. du spielst... meinetwegen wow. du spielst und spielst, vergißt teremine, nichts ist wichtig, außer das nächste level, der (im spiel erlernte) beruf...dungeons......usw...

    du verläßt parties ganz früh, um nichts im spiel zu verpassen. dein einzigstes gesprächsthema ist der inhalt des spiels.

    DAS IST SUCHT

    aries hat es treffend beschrieben

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  • nerone
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Blödsinn - Süchte beginnen ganz leise - wenn man's merkt, ist man mitten drin - die meisten merken's zu spät - Sucht = Ersatzbefriedigung - sei das Religion, Alkohol, Nikotin, Drogen, Joggen, oder was auch immer

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Suchtmittel setzen in Hirn Rezeptoren frei, die einem ein gewisses Wohlgefühl vermitteln, dieses ist aber höchst trügerisch. Finger weg kann ich nur sagen!

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich hoffe ich nähere mich einer Definition indem ich sage dass:

    Eine Sucht ist ein Wunsch nach etwas was man nicht hat und einen Ersatz sucht. Der Mensch belügt sich damit natürlich selbst und davon weg zukommen ist bekanntermaßen nicht leicht.

    Bei Drogen-sucht ist es der Wunsch nach Zufriedenheit und Glück - der Rausch täuscht einem dann dieses Gefühl vor.

    Bei Porno-sucht ist es der Wunsch nach einer stabilen Beziehung.

    Bei Spiel-sucht ist es der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit, die überwiegend in den Bankrott führt.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    hingezogen ist geschmeichelt. Ein Alkoholiker hat den krankhaften Drang unbedingt etwas zu trinken, oder lieber viel, jetzt sofort zu trinken, damit er seine Schüttellähmung an seinen Händen los wird. Er wird bösartig und aggressiv, wenn er keinen Alkohol bekommt. Mit hingezogen fühlen hat es nichts zu tun. Der Körper verlangt es, manchmal mit totalen Ausfällen, bis zum Diebstahl.Er hat sich nicht mehr im Griff.

  • ?
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    das tut mir jetzt wirklich leid, heit tummel sich schon wieder User di einem so was zuwider sind und da hab ich keine Lust noch einen weiteren Kommetar abzugeben,..

  • vor 8 Jahren

    Ich sehe den Abhängigen als Sucher; allerdings einen mißgeleiteten. Der Süchtige ist ein Mensch auf der Suche nach Lebensfreude, vielleicht sogar auf der Suche nach einer transzendenten Erfahrung - und ich möchte betonen, daß diese Art der Suche außerordentlich positiv ist. Der Süchtige sucht zwar am falschen Ort, aber er strebt nach etwas sehr Wichtigem, und wir können es uns nicht leisten, dieser Suche keine Beachtung zu schenken.

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