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Wie verhalten bei MRSA?

Hallo,

unser Opa hat MRSA Keime aus dem Krankenhaus mitgeschleppt :(

Wie verhalte ich mich am Besten? Laut Krankenschwester sollen wir nichts beachten, das kann ich nur nicht glauben. Muss ich nun Schutzkleidung bei Körperkontakt (Händeschütteln) tragen? Oder langt desinfizieren? Ich nehme meine Tochter (2) nicht mit zu ihm in die Wohnung, ist das übertrieben? Ich bin etwas ratlos und keiner der Ärzte klärt einen richtig auf!

Update:

Sauvage, meine Tochter ist oft krank und rafft sich immer wieder irgendwelche Infekte auf, das liegt an diesen geschwollenen Polypen. Darum bin ich mir unsicher und will nichts falsch machen.

4 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    ja,das ist übertrieben..

    wenn dein kind gesund ist,eine intakte immunabwehr hat,ist es unwahrscheinlich,das es sich anstecken wird.

    lese bei den diagnose nach,wo der keim ist..

    dein opa ist nicht von kopf bis fuß befallen..

    meist sind es die schleimhaut,bronchialsekret,körper flüssigkeiten,wunden oder die haut..

    du kannst das potentielle ansteckungsrisiko verhindern,wenn du dann kontakt auf dieser ebene verhinderst...

    edit:wie gesagt,wenn er in der blase/urin verkeimt ist(vom kathederisieren) oder an einer wunde kann sie sich nicht anstecken..

    wenn er im bronchialsekret hat,wird er bei jedem husten in die luft abgeben.. - dann lasse die kleine besser zuhause,zumal wenn sie kränklich ist.

    und wenn der opa gsundheitlich dazu in der lage ist(von seiner konstitution-wg vieler nebenwirkungen) würde ich beim arzt darauf bestehen,das er saniert wird..mrsa-frei ist.

    in deutschland gibt es die laxesten hygienemassnahmen diese multiresistenten keime betreffend europaweit..

    nirgendwo wird mehr antibiotka eingenommen..nirgendwo gibt es mehr träger..

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Der Opa muss in das Krankenhaus MRSA ist etwas sehr böses

    ansonsten Deine tochter wird wahrscheinlich so schnell Krank weil du für zu viel Sauberkeit sorgst

    wer alles ständig Desinfiziert und Putzt tötet alle harmlosen Keime und schafft Platz für die Agressiven-Resistenten-Keime

  • ginger
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Wenig Information von dir (Was hat der Opa, wo hat er MRSA).

    Eine 2jährige die geschwollene Adenoide hat, ist gewiss nicht immunsupprimiert.

    Also bleib cool und wascht/desinfiziert euch die Hände bevor und nachdem ihr zum Opa geht.

    Auszug der Leitlinien aus dem Robert-Koch-Institut

    "5. Prävention im häuslichen Milieu

    Es ist üblich, dass von einer MRSA-Infektion genesene Patienten mit noch bestehender asymptomatischer MRSA-Besiedlung in Nase, Rachen, Wunde oder auf der Haut (z.B. perianal) nach Hause entlassen werden. Das Ansteckungsrisiko für Angehörige eines solchen MRSA-Trägers ist in der Regel nicht sehr hoch. Durch Kuss- oder enge Körperkontakte kann es zu einer passageren Besiedlung von Familienmitgliedern kommen, welche für diese in der Regel keine Bedrohung darstellt. Durch eine Infektion gefährdet sind Personen mit offenen Wunden oder Hautläsionen sowie mit bekannten Dispositionen für eine Infektion mit S. aureus (z.B. Diabetiker, dialysepflichtige Patienten). In diesen Fällen ist eine Distanzierung von MRSA-Trägern bis zur erfolgreichen Sanierung geboten.

    Problematisch sind MRSA-besiedelte diabetische Ulcera. Eine Sanierung ist hier meist nicht möglich. In diesen Fällen ist eine fachkundige Wundbehandlung und sorgfältiges Abdecken der Wunde essentiell.

    Ein Risiko durch MRSA besteht auch für stark immunsupprimierte Personen – auch hier ist eine Distanzierung von MRSA-Trägern geboten. Sanierungsversuche mit Mupirocin-Nasensalbe, Rachendesinfizienzien und antiseptischen Bädern von Patienten oder kolonisierten Angehörigen, die selbst in einem stationären Bereich tätig sind, sollten vom Hausarzt veranlasst werden.

    Für Schwangere und die Frucht besteht zunächst keine Gefahr, da die Staphylokokken nicht die Placentaschranke passieren. Es empfiehlt sich aber, bei bekanntem MRSA-Trägerstatus der Schwangeren nach Eintritt des Mutterschutzes Abstriche aus dem Genitalbereich zu entnehmen. Bei etwaigem Nachweis von MRSA ist eine Sanierung der Scheide und im Nasen-Rachenraum noch vor der Entbindung ratsam, da es zu Wundinfektionen oder Besiedlung des Neugeborenen kommen könnte. Die Schwangere sollte sich im Zeitraum des Trägerstatus sorgfältig die Hände desinfizieren.

    MRSA-Besiedlungen der Brust bzw. der Brustdrüsengänge der Mutter eines Neugeborenen sind ebenso wie die Übertragung von MRSA auf das Neugeborene in der Literatur beschrieben.

    Die Entscheidung, ob ein Säugling bei MRSA Besiedlung der Brust der Mutter gestillt werden kann, sollte daher nach einer Risikoeinschätzung und unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten für das Kind durch den behandelnden Kinderarzt erfolgen. Gegebenenfalls ist nach möglichen Alternativen zu suchen [36–38]."

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Es ist einigermaßen unwahrscheinlich, dass dein Opa sich im Krankenhaus mit MRSA angesteckt hat. Diese Keime sind in der gesamten Bevölkerung ziemlich weit verbreitet, vor allem durch den Umgang mit und den Verzehr von belastetem Fleisch. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem ist das halbwegs unproblematisch, aber in Krankenhäusern hat man natürlich haufenweise Patienen, die besonders anfällig sind.

    Wenn deine Tochter so anfällig ist, dann solltest du tatsächlich Vorsicht walten lassen. Leider sind sich viele Ärzte der Problematik nicht bewusst. In Krankenhäusern gibt es normalerweise Hygieneexperten, von denen man sich beraten lassen kann.

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