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Darf sich ein Richter einen Fehler erlauben?

Div. Zeugen haben in einem Strafgerichtsprozess 2 Einladungen erhalten und wurden auch 2 mal "ausgeladen.

Grund: beim 1. Mal kam der Beschuldigte nicht!

beim 2. Mal lag ein Tag vorher ein ärztl. Attest vor - der Beschuldigte erschien dann doch mit dem Verteidiger und dann wurde verhandelt! Richter, Staatsanwalt, Verteidiger und Beschuldigter. Am 3. Prozesstag wurden die Zeugen nochmals vorgeladen - aber nicht vernommen und heimgeschickt. Ausser Spesen nix gewesen!!!! WAS SOLL DAS EIGENTLICH? IST DAS NORMAL IN DT. GERICHTenß

15 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Darf sich ein Richter einen Fehler erlauben?

    fragst Du

    Leider ja, und das auch noch so viele wie er/sie gerne möchte, denn die werden NIE zur Rechenschaft gezogen, auch wenn sie sich einfach über das Gesetz stellen, obwohl sie nur dem Gesetz verpflichtet sind.

    Deutschland Absurdistan

    Diese ganze Erde mittlerweile auch Absurdistan

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Der Richter vertritt die Staatsmacht. Du bist nur der kleine Bürgerwicht. Richter können mit Dir praktisch machen, was sie wollen.

    Versuche Dich mal gegen einen Polizisten vor Gericht zu wehren, dann wirst Du sehen, wer sich Fehler und Menschenrechtsverletzungen in Deutschland ungestraft erlauben darf.

    Die lustigste Begründung eines Richters für ein offenkundig falsches Urteil lautete: "Recht ist was im Gesetz steht. Und Recht heißt nicht Gerechtigkeit." Da geht es stur nach Gesetzestexten, auch wenn es gegen jedwede menschliche Vernunft verstößt.

  • vor 8 Jahren

    natürlich können auch Richter Fehler machen. Außerdem ist es ja oft so, dass Richter oftmals nicht über den ganzen Sachverhalt informiert sind, weil ihnen ganz einfach die Informationen fehlen, oder weil sie falsche Informationen haben (z.B. durch falsche Zeugenaussagen).

    In dem von dir geschilderten Fall hat der Richter aber keinen Fehler gemacht, es kann schlichtweg nicht verhandelt werden, weil die Zeugen nicht auftauchen. Da bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als die Verhandlung zu vertagen. Kommt leider oft vor, und dadurch werden die Kosten des Verfahrens natürlich in die Höhe getrieben. Wird auch seine Gründe gehabt haben, warum der Richter die Zeugen beim 3. Mal nicht vernommen hat. Die Richter müssen auch darauf achten, dass im während des Prozesses keine Verfahrensfehler passieren.

  • vor 8 Jahren

    Die Richter sind sehr gut geschützt, wer schon mal in einem Gerichts-Saal war, kennt die Prozedur am Eingang. Allein die Tatsache das die Deutschen Richter die ganze Gewissheit für sich gepachtet haben, und absolut Unfehlbar sind, kommen solche Urteile zustande.

    Rechtsstaat und Gerechtigkeit sind Zwei Grundverschiedene Dinge, eine m.E. sehr Kluge Politikerin hat mal den Satz gesagt; Wir haben auf Gerechtigkeit gewartet und haben einen Recht-Staat bekommen.

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  • vor 8 Jahren

    Die Angelegenheit ist doch so:

    Du wurdest von der Staatsanwaltschaft oder vom Verteidiger als Zeuge benannt. Dann muss der Richter dich vorladen. Erst bei der dritten Verhandlung wurde vom Richter aus welchen Gründen auch immer auf deine Aussage verzichtet. Ursachen könnten sein:

    1. Der Angeklagte hat die Tat gestanden.

    2. Der Angeklagte konnte seine Unschuld beweisen, dass er z.B. nicht zu dem Zeitpunkt an dem Tatort gewesen war.

    3. Der Richter hat schon genügend Beweise um ein Urteil zu fällen und hält deine Aussage mit Zustimmung von Staatsanwalt und Verteidiger für unerheblich.

    4. Weitere Gründe

    5. Zwischen Richter, Staatsanwalt und Verteidiger wurde ein Deal ausgehandelt, um den Prozess zu Ende zu bringen, der von allen Seiten akzeptiert wurde.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Richter sind auch nur Menschen , es gibt aber gute Richter und

    solche die besser kein Richter geworden waeren.

  • Fred
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Es ist alles normal. Frage doch deinen Richter, der hat wahrscheinlich keinen Fehler begangen.

  • Raik
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    das ist kein Fehler sondern ganz normaler Gerichtsalltag. Im Übrigen sind die Richter in ihren Entscheidungen unabhängig, die können per Definition keinen Fehler machen. Natürlich können ihre Entscheidungen überprüft werden, aber ein "Fehler" ist eine umgestoßene Entscheidung nicht.

  • Betty
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Auch Richter sind Menschen und nicht fehlerfrei. Es sei auch ihnen gestattet. Ist nicht toll, aber bitte, auch ihnen unterlaufen Fehler.

    LG

    Betty

  • Udo R
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    In dt. Gerichtssälen ist alles erlaubt, wenn es nur der Wahrheitsfindung dient.

    Vor einigen Monaten wurde vorm LG Cottbus eine Verhandlung gegen einen 17-jährigen Betrüger geführt - die Ladung der vielen Zeugen hat einen viel größeren Schaden in die Staatskasse gespült als der Heranwachsende überhaupt angerichtet hatte.

    Anstatt die Zeugen alle mit einem Omnibus anzukarren waren jedem die Reisekosten - wirklich quer durch Deutschland - erstattet worden.

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