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Ist so eine Täuschung und Preisverschleierung überhaupt erlaubt?

Ich war diese Woche in einem kleinen Computerladen, weil ich dachte, daß man da besser beraten wird als bei Media Markt oder so und die auch scheinbar günstige Angebote hatten. Aber am Ende waren das alles nur Lockangebote und der Verkäufer hat dauernd nur davon geredet, daß man die Computer am besten mit mehr Arbeitsspeicher und einer größeren Festplatte nehmen soll und keine Ahnung was noch alles, natürlich alles mit zusätzlichem Aufpreis. Ich meine, das ist doch schon Verarschung, daß die niedrige Preise da dranschreiben, obwohl sie offenbar sowieso vorhaben, ihre Kunden zur „Aufrüstung“ zu überreden, die mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Warum bauen die nicht gleich vernünftige Teile ein und schreiben den fertigen Preis dafür dran?

Und die noch größere Verarschung war wohl, daß es da für den aufgeschriebenen Preis keine Software dabei gibt und die noch mal mindestens 80 Euro zusätzlich verlangen, nur wenn man Windows auf dem PC haben will. Und das haben die auch nur gesagt, weil ich danach gefragt habe, sonst hätten die mir einfach einen nutzlosen Computer verkauft und wahrscheinlich gehofft, daß ich noch mal wiederkomme und noch mehr Geld ausgebe, nachdem ich gemerkt hätte, daß der PC unvollständig ist. Außerdem hatten die eine Preistabelle, wo kein normaler Mensch durchblicken kann, wo man sich aus gefühlten 100 Varianten von Windows oder Linux etwas aussuchen konnte mit verschiedenen Sonderwünschen, zusätzlicher Software etc., was alles wieder extra berechnet wird. Das dient doch nur der Verwirrung, damit man den Preis am Ende überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann!

Ist so etwas nicht unlauterer Wettbewerb? Ich meine, die werben ja mit Lockangeboten, die eigentlich völlig nutzlos sind, wenn man sie zu dem angegebenen Preis nimmt und wenn man einen funktionierenden Computer will, bezahlt man am Ende das Doppelte oder so und dann sind die deutlich teurer als andere Läden, obwohl man vorher dachte, daß die billig sind, wenn man nur die ursprünglich angegebenen Preise vergleicht. Wo kann man sich über solche Methoden beschweren?

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Hallo,

    bin selbst im Einzelhandel. Keine Sorge, das ist gängige Praxis und auch nicht weiter schlimm, sofern du noch vor Vertragsabschluss über die eigentlichen Kosten informiert wirst. Beim Telekom Shop findest du im Schaufenster ja auch Preisauszeichnungen mit 1€ für ein iPhone 5. Wenn du aber einen niedrigeren Vertrag abschließt, zahlst du wieder etwas anderes.

    Wichtig ist im Einzelhandel, dass die Leute überhaupt für die Angebote Interesse zeigen, denn wenn die Angebote und das Produktsortiment nicht ansprechen, bleiben auch potentielle Käufer aus.

  • vor 8 Jahren

    Es ist weder eine Täuschung noch eine Preisverschleierung und somit selbstverständlich erlaubt.

    Das was zum angebotenen Preis zu haben ist bekommst Du auch zum angegebenen Preis.

    Wenn Du mehr willst bezahlst Du auch mehr.

    Es sollte Dir doch klar sein das ein Geschäft vom Verkauf lebt und nichts zu verschenken hat. Daher sind alle Super-Billig-Angebote mit entsprechender Skepsis zu betrachten.

    Und : Niemand zwingt Dich etwas zu kaufen das Du nicht willst.

    Nicht einmal etwas das Du brauchst.

  • vor 8 Jahren

    . Der PC war vollständig , nur die Aufrüstung war im Kaufpreis nicht enthalten .

    Unlauter wäre , wenn der Verkäufer es unterlässt den Kunden darüber aufzuklären ,

    das dieses und jenes beim Erwerb noch zusätzlich käuflich erworben werden sollte ,

    damt der PC entsprechend den Bedürfnissen des Kunden aufgerüstetwerden kann.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    es ist keine verarsche wie du sagst, sondern gängig und ein kunde der lesen kann ist klar im vorteil...

    diese günstigen pc angebote sind einfach schrottkisten und taugen wenn überhaupt nur für den normalen schriftverkehr ggf. zum surfen... aber um etwas gehobenes zu haben zb. einen gamerpc sollte man sich schon einen profi mitnehmen der weißt welche festplatte, ram. speicher ect. vorahnen sein muss...

    natürlich gehen leute bei solchen günstigen preisen in den laden aber ziel ist es jeden einzelhandel natürlich sein ziel etwas zu verkaufen was mehr kostet...

    in der regel sind bei diesen günstigen teilen nie betriebssysteme vorhanden... die kosten extra, weil diese software schon an die 60-80 € kostet.... aber linux kann man sich zb, kostenlos ziehen ich arbete auf mein netbook nur damit...

    beschweren kannst du dich nirgends, weil du nicht verpflichtet bist solchen angeboten nachzugehen....

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  • Catan
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Man muss eben aufpassen, dass man nicht auf die Tricks reinfällt. Aber rechtswidrig scheint mir sowas noch nicht zu sein. Eher die normale Taktik den Leuten immer etwas mehr anzudrehen, als sie zunächst wollten.

    Und Rechner ohne OS finde ich eine gute Sache. So kann man selbst entscheiden ob man Windows möchte oder nicht.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Beschweren kannst du dich, wo du lustig bist. Zum Beispiel hier, was du ja jetzt getan hast, oder bei der Verbraucherzentrale deiner Wahl.

    Allerdings ist die geschilderte Praxis rechtlich keineswegs zu beanstanden, solange du das günstig angebotene Produkt zum genannten Preis tatsächlich kaufen kannst. Tatsächlich gibt es Leute, die genau das tun, weil sie z.B. einen PC für einen eng umrissenen Einsatzbereich kaufen und ihr Betriebssystem selbst installieren, das sie möglicherweise kostenlos bekommen. Bei Linux-Usern völlig normal.

    Wenn man sich ein wenig auskennt, konfiguriert man sich das Angebot genau so, wie man es braucht und haben will. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, geht man halt zu Aldi oder zum Blödmarkt und kauft das, was einem dort vorgesetzt wird, in der Hoffnung, dass es schon passen möge.

    Wenn du z.B. mal ein Auto kaufst, läuft das auch nicht wesentlich anders. Mit einer mindestens zehnjährigen Schulbildung sollte man in der Lage sein, das zu kaufen, was man haben will.

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