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Weshalb feiern Christen Jesu Geburt am Tag der Wintersonnenwende?
...wenn sein genaues Geburtsdatum nirgends überliefert ist?
Zugegeben, provokante Frage als Gegenstück zu dem ewigen " warum feiern Atheisten Weihnachten?"
Auch die heidnischen Wurzeln werden dabei gerne ignoriert oder weggedichtet.
@Nebel redet niemandem nach dem Mund.
@Blauclever: ganz "richtig", Du mein kleiner Julbock;)
@helrich: Bedenke die damaligen Kalender, die heidnischen ( nicht die heutigen)...sie richteten sich nach der Sonne. Und demnach wurde das Fest begangen. Sol invictus am 25.12, das römische Pendant zur germanischen Wintersonnenwende...
@hp: ja, welch ein Zufall...dass das gänzlich unbekannte Geburtsdatum Jesu auf die Wintersonnenwende fällt..oder weiter nördlich sogar drei Tage später. Gibt es außer dem Engelsorakel ernst zu nehmende Hinweise auf das Geburtsdatum Jesu? Leider nein...auch wennn es nicht in dein Weltbild passt
@hp: von Nutzern wie dir erwarte ich nichts.
@Fizzig: Du darfst. Allerdings finde ich die immer wiederkehrende Frage " warum feiern Atheisten Weihnachten" oder das ständige Beharren, Weihnachten sei nicht heidnischen Ursprungs wesentlich ermüdender und es war mir mal eben eine Gegenfrage wert. Warum auch nicht? YC! ist ein Zeitvertreib.
Deshalb werfe ich nicht alle Christen in einen Topf. Denn wie
@erhardgr schon richtig sagt, müßte jeder (Christ) wissen, wie das Weihnachtsfest entstand. Er übersieht dabei, dass das bei vielen nicht der Fall ist..
@das Atom: es gibt viele Parallelen unter den polytheistischen Religionen. Der Jahreskreis, Sonne, Mond hatten eine zentrale Bedeutung.
Wintersonnenwende - Julfest - Längste Nacht und kürzester Tag auf der Nordhalbkugel
In der längsten Winternacht (21-22 Dezember) wird die Wiedergeburt der Sonne gefeiert. Zu genauen astronomischen Bestimmung dieses Zeitpunkts gab es schon in frühester Zeit Observatorien, wie etwa das 7000 Jahre alte Sonnenobservatorium von Goseck.
Das germanische Julfest dauerte 12 Nächte (die Rauhnächte), von der Wintersonnenwende bis zum Beginn des germanischen neuen Jahres.
Jul bedeutet im Nordischen „Rad des Lebens” - das Jahresrad beginnt sich von von neuem zu drehen. Große Sonnwendfeuer zeigten die Wiederkehr des Lichtes an. Nur an diesem Tag wurde das Herdfeuer, das sonst nie ausgehen durfte, gelöscht und wieder neu entzündet. Der heutige Weihnachtsbaum gründet auf dem Julbaum, einem immergrünen Baum, der an seinem Standort mit Strohsternen geschmückt wurde.
wer da einen Zusammenhang zwischen dem Julfest und dem christlichen Weihnachtsfest in Abrede stellt, weil es ein paar Tage später begangen wird, hat nicht mehr alle Kelche im Tabernakel.
@erhardgr: Berichtige mich, falls ich im Reli-Unterricht geschlafen haben sollte: Die Festlegung auf den 25.12 geschah NACH der konstantinischen Wende.
24 Antworten
- Slovak08Lv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Alles reine Berechnung der christlichen Kirche im Zuge der Christianisierung. Diese Leute haben auch erkannt, dass sie Teile der bodenständigen und deutlich älteren Kultur, unterschiedliche Rituale und Traditionen auch unter Todesandrohung nicht verbieten konnten. Folglich wurden nicht nur bestimmte Tage sondern auch Zeremonien etwas verändert aber übernommen.
- blaucleverLv 7vor 8 Jahren
Die Heiden, die dieses Fest vorher schon gefeiert hatten, sollten nicht zu sehr verprellt werden.
Immerhin wollte man sie noch zum richtigen Glauben bekehren.
- leer/vollLv 7vor 8 Jahren
mein geschichtelehrer sagte mal, es wäre ursprünglich das fest des janus gewesen. der in beide richtugen schaut, nach vorn und nach hinten. ins vergange jahr und ins kommende. der tannenbaum ist eine sache, die auch nach allen richtungen bzw vorne und hinten zeigt.
- vor 8 Jahren
Die Kernfrage wurde schon ausreichend beantwortet,
Es erreicht aber die Religionsabhängigen nicht.
Wann man die angebliche Geburt einer orientalischen Märchenfigur feiert ist genau so unwichtig wie der angeblich Geburtstermin von James Bond oder Dagobert Duck.
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- KaffetanteLv 5vor 8 Jahren
Wurde Jesus im Dezember geboren?
Die Bibel berichtet nicht, an welchem Tag Jesus geboren wurde. Doch sie lässt den berechtigten Schluss zu, dass seine Geburt nicht im Dezember war.
Ein Grund dafür sind die Witterungsverhältnisse, die in Jesu Geburtsort Bethlehem zu jener Jahreszeit herrschten. Der jüdische Monat Kislew (entspricht November/Dezember) war kalt und regnerisch. Der darauf folgende Monat, Tebeth (Dezember/Januar), wies die niedrigsten Temperaturen des Jahres auf und im Hochland schneite es gelegentlich. Was sagt die Bibel über das Klima in dieser Gegend?
Von dem Bibelschreiber Esra erfahren wir, dass der Monat Kislew tatsächlich für sein kaltes und regnerisches Wetter bekannt war. Wie Esra erwähnt, hatte sich in Jerusalem „im neunten Monat [Kislew], am zwanzigsten Tag des Monats“, eine Menschenmenge versammelt, und das Volk saß im Freien, „erschauernd . . . wegen der Regengüsse“. Die Leute, die dort zusammengekommen waren, sagten über das Wetter zu jener Jahreszeit: „Es ist die Zeit der Regengüsse, und es ist nicht möglich, draußen zu stehen“ (Esra 10:9, 13; Jeremia 36:22). Verständlicherweise waren die Hirten in diesen Gegenden darauf bedacht, mit ihren Herden im Dezember die Nächte nicht mehr im Freien zu verbringen.
Die Bibel berichtet jedoch, dass in der Nacht, als Jesus geboren wurde, Schafhirten auf den Feldern ihre Herden hüteten. Der Bibelschreiber Lukas erwähnt sogar, dass damals Hirten in der Nähe von Bethlehem „draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten“ (Lukas 2:8-12). Man beachte, dass sich die Hirten nicht nur während des Tages im Freien aufhielten, sondern dass sie draußen lebten. Sie waren mit ihren Herden also auch nachts auf den Feldern. Passt diese Beschreibung von einem Leben unter freiem Himmel mit dem nassen und kalten Klima zusammen, das im Dezember in Bethlehem herrschte? Bestimmt nicht. Die äußeren Umstände zur Zeit der Geburt Jesu lassen also darauf schließen, dass er nicht im Dezember geboren wurde.
Gottes Wort sagt genau, wann Jesus starb, aber es bietet nur wenige direkte Anhaltspunkte für den Zeitpunkt seiner Geburt. Das erinnert an die Worte König Salomos: „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, an dem man geboren wird“ (Prediger 7:1). Es überrascht daher nicht, dass die Bibel viele Einzelheiten über den Dienst und den Tod Jesu enthält, doch nur wenige über die Zeit seiner Geburt.
- NoLv 4vor 8 Jahren
naja,wenn man seine religion auf aberglauben aufbaut,muss man sich ebend ein paar heidnische feiertage einverleiben,sie umbenenen und zu christlich katholischen feiertagen machen. da man selber auf keine geschichtlichen fakten zurückgreifen kann,denkt man sich welche aus,verbindet sie mit ihren religiösen wahn,und behaupet zu seinen naiven sektenmitgliedern das es gottes wille und gesetz ist-und behauptet dass das dass schon immer so war.
- 🌛Lv 5vor 8 Jahren
OMG!
1.!: @hp + Baruch7: DH von mir!! :)
http://www.kath.de/Kirchenjahr/wintersonnenwende.p...
Der Termin des Weihnachtsfestes hängt mit der Wintersonnenwende zusammen. Am 25. Dezember hat die Sonne ihren Tiefpunkt erreicht hat. Weihnachten entstand in Rom, weil dort am Tag der Wintersonnenwende das Fest des "sol invictus", des unbesiegten Sonnengottes, begangen wurde. Dieses Fest war erst 274 n. Chr. durch Kaiser Aurelian eingeführt worden. Das war der letzte Versuch, dem römischen Reich eine gemeinsame religiöse Grundlage zu geben, nachdem viele Kulte aus dem Osten sogar in der Hauptstadt des Reiches Fuß gefaßt hatten. Um die Christen gegen dieses Fest zu immunisieren, setze die Kirche dem heidnischen Sonnengott die "wahre Sonne" das "wahre Licht der Welt" entgegen.
Ein weiteres Motiv, die Geburt Jesu am Tag der Wintersonnenwende zu feiern, fanden die Christen in den eigenen Texten. Zwischen der Geburt Johannes d. Täufers und der Jesu liegen 6 Monate (Lukas 1,26.) Die Geburt des Täufers wird am Tag der Sommersonnenwende, dem 24. Juni gefeiert. Im Johannesevangelium wird folgendes Wort des Täufers über Jesus berichtet: "Ihr selbst könnt mir bezeugen, daß ich gesagt habe: "Ich bin nicht der Messias, sondern nur ein Gesandter, der ihm vorausgeht ... Er muß wachsen, ich aber muß kleiner werden." (Joh 3,28) Dieses Wort wurde auf die Sonne bezogen. Nach dem Fest des Täufers nimmt die Sonne ab, nach dem Fest der Geburt Christi nimmt die Sonne zu.
Quelle(n): http://www.kath.de/Kirchenjahr/wintersonnenwende.p... http://lmgtfy.com/?q=Warum+stellen+hier+manche+imm... - vor 8 Jahren
Die Heiden haben ja auch abgeguckt bei den Ägyptern :-)
Echnaton wollte den Sonnengott berufen. Der strahlt halt auf jeden und alles. Hatte schon damals seine Feinde.
Sogar sein Sohn, Tutanchamun, hat sich wieder abgewendet.
Heut zu Tage sollte es doch möglich sein, dass jeder glauben kann, was er will.
Leider ist das nicht möglich, ich weiss.
- contra-wtgLv 6vor 8 Jahren
die katholische kirche zeichnete sich damit schon immer mit ihrem pragmatismus aus.
das sieht man heute besonders in deren afrikanischen und südseeinsulanischen missionen
man verbindet die traditionen der urvölker keck mit denen der katholischen "halbgottheit" papst und hofft so, die eingeborenen auf seine seite zu ziehen.
dabei schrecken die katholen auch nicht davor zurück, katholische und heidnische heilige und feste gemeinsam um des lieben friedens zu feiern, denn gerade südseeinsulaner würden extrem sauer reagieren, wenn dahergelaufene priester aus der alten welt ihre angestammten naturgötter absetzen wollten.
von daher solltest du den katholischen weihnachtsbrauch auch nicht zu tierisch ernst nehmen.
ps: die evangelen sind in dieser beziehung auch keinen dreck besser.