Was haltet ihr davon? Meiner Meinung nach ist eine Einteilung in Links/Rechts veraltet. Neue Einteilung nach..?

Deine Einteilung geht an der Realität vorbei.

Auch sozialistisch denkende Personen sind

noch deshalb Bürger......

Ein S(=sozial...)PD Kanzlerkandidat der Kriegsphrasen grölt

als automatisch "Ausländeroffen" titulieren ist ja an sich paradox.

Grün ist keine natürliche Haut oder Haarfarbe,

deine Einteilung ist allenfalls oberflächlich dazu.

Solltest du grün mit umweltfreundlich gleichsetzen,

bitte ich dich dringenst mal politisch neutrale Quellen

zu deren Vorschlägen suchen.

Liberal/Konservativ ist das einzigste

deiner Liste die was mit Politik zu tun hat.

Es gibt verschiedene alternative Kriterien. Deine haben den Nachteil, dass sie sich nicht graphisch darstellen lassen (zu viele). Üblich ist ein klassisches Koordinatensystem mit liberal/autoritär als y-Achse. Damit erhält man dann vier Großgruppen: wirtschaftsliberal, konservativ, sozialdemokratisch/kommunistisch und gesellschaftsliberal. Die Grünen teilen sich bei dieser Struktur in einen gesellschaftsliberalen und einen autoritär-linken/dogmatischen Flügel. Ich persönlich wäre dabei wohl im wirtschaftsliberalen Viertel, aber nicht sehr weit von der x-Achse und der y-Achse entfernt - also in der Nähe des Koordinatenursprungs. Man könnte auch andere deiner Kriterien als y-Achse nehmen und erhielte damit dann insgesamt ein differenziertes Bild des politischen Spektrums. Beachte aber: Der logische Gegensatz zu liberal ist nicht konservativ, sondern autoritär.

Das Rechts-Links-Schema besteht schon lange nicht mehr.

Es gibt in den "C"-Parteien auch jede Menge Multikultikuschelbefürworter.

Und es gibt in der SPD, bei den Linken und sogar den Grünen auch echte Patrioten, jetzt im positiven Sinne, ohne das Nazigedöns, denen Integrationsverweigerung und Parallelgesellschaften ein Dorn im Auge sind.

Bei den Rechten ist die soziale Komponente auch stark vertreten. Das Unwesen eines Raubtierkapitalismus mit übermächtigen Banken und Großkonzernen wird auch hier erkannt.

Wenn man eine einigermaßen vernünftige Balance zwischen Nationalbewußtsein und Sozialer Gerechtigkeit suchen würde, dann käme von den etablierten Parteien und radikalen Splittergruppen

KEINE in Betracht, gewählt zu werden.

Die rechts-gemäßigte und wertekonservative Partei der Republikaner ist quasi in der Bedeutungslosigkeit versunken, obwohl sie sich immer wieder deutlich gegen die Neofaschisten a la npd und dvu abgegrenzt hat.

Punkt fünf fehlt. Böld und/oder nicht blöd.

Es gibt keine politische Partei, die man allgemein in eine dieser Schubladen stecken kann. Ebenso wenig wie die Gesinnung einer Person. Der denkende Mensch wird von allem irgendwie etwas in sich tragen.

Also reicht es vollkommen, die alte Bezeichnung für eine politische Grundtendenz beizubehalten.

Im Prinzip treffen doch die bisher gebräuchlichen Farben (rot, grün, gelb, schwarz, braun) die oben genannte Schematisierung schon genauer.

Eine klare Einordnung in eines dieser Topics ist nur sehr selten möglich. Denn auch der nationalistisch denkende Mensch ist nicht automatisch ausländerfeindlich. Oder sind Franzosen oder Italiener als ausländerfeindlich anzusehen, weil sie einen sehr ausgeprägten Nationalstolz haben?

Das Kind beköme nur einen neuen Namen und nichts würde sich ändern.

das funktioniert in der praxis nicht

Ist doch alles nur Neuer Wein in alten Schläuchen.

Hauptsache es gibt eine Unterscheidung, der ich zugehören möchte. Dazwischen gibt es dann aber wieder viele Abstufungen, von daher ist es unsinnig harte Kriterien zu erstellen.

Gruss NUTOKA