Mein Sohn, bald 7 Jahre alt, Einzelkind möchte nicht mehr zu seinem Vater auf Besuch gehen.?

Alle Achtung. Du hast ein tolles Kind, was mit 7 schon echte Menschenkenntnis besitzt. Schick es am Wochenende lieber zum Opa, wenn es da lieber ist. Der Vater wird sich schnell an weniger VVerpflichtung gewöhnen.

Irgendwie wirkst du so, als wenn du ein Problem damit hätte, dass er inzwischen mehrere Partnerinnen hatte. Mag falsch sein, liest sich aber so.

Dein Sohn wird das wahrnehmen und gegen seinen Vater verwenden.

Mache deinem Sohn klar, dass er Eltern hat, die ihn auf eine verschiedene Art lieb haben und auch Zeit mit ihm verbringen wollen. Papa und Mama sind zwar getrennt, aber sie bleiben trotzdem seine Eltern und möchten, dass es ihm gut geht. Bitte den Vater deines Sohnes um ein Gespräch, wo du ihm genau das sagst, was du hier geschrieben hast.

Aber eins solltest du wissen, man kann Zuneigung nicht erzwingen und wenn dein Sohn oder sein Vater nicht so viel Zeit miteinander oder anders zusammen verbringen als du es erwartest, dann klärt das nicht im Beisein des Jungen.

Dem Vater sollte auch klar sein, dass es in die falsche Richtung geht, wenn er Besuche erzwingt.

Dein Vorwurf, dass er sich nicht das Turnen des Sohn's anschaut, na also, weisst du....welcher Vater geht mit zum Kinderturnen. Höchstens Alleinerziehende. Wer weiss, vielleicht gehen Vater und Sohn bald zusammen zum Fussball ;)

Redet miteinander, aber ohne Vorwürfe. Ihr werdet schon einen Weg finden. Haltet aber euren Sohn heraus, mit bald 7 Jahren ist er ein Kind, was Bedürfnisse hat und wahrnimmt, wie ihr miteinander umgeht.

LG

Betty

Nachtrag.

Besteht, um Himmels willen, nicht auf den richterlichen Beschluss des Besuchsrechts, alle 2 Wochen :o

Vielleicht möchte euer Sohn, täglich mal bei seinem Vater vorbeischauen oder alle paar Tage. Lasst ihn da doch entscheiden und arrangiert euch.

Jedoch müsst ihr aufpassen, dass er euch nicht gegeneinander ausspielt, wenn er älter wird.

Ich würde den Wunsch Deines Sohnes respektieren. Deinem Ex würde ich das genauso mitteilen, aber auch sagen, dass er weiter Umgangsrecht mit Deinem Sohn haben kann, sobald dieser es sich anders überlegt.

Sehr doofe Situation: Auf jeden Fall würde ich dem Jungen seinen Willen lassen und ihn nicht zwingen die Termine mit seinem Vater wahr zu nehmen. Das ist erstmal wichtiger als ein Weekend für dich , wobei vielleicht Opa mal einspringen kann. Der Kleine ist ja schon groß. Ebenso kannst du deinen Ex nicht zwingen eine Beziehung zu seinem Sohn aufzubauen, welche eigentlich längst da sein müsste, manche Männer können das einfach nicht! In deren Augen ist es erst ein nerviges Baby, und dann ein rivalisierendes Männchen mit eigenem Willen -- ohne Zwischenstufe.

Sorgen brauchst du dir wegen einer männlichen Bezugsperson nicht zu machen. Er wird sich sein Vorbild selber suchen. Wenn Du eine fürsorgliche Mutter bist und er Vertrauen zu dir hat , bekommst du später sogar mit wenn es falsche Vorbilder sind und kannst ihn lenken.

Ich denke ihr bekommt das hin.

Und Papa soll sich ruhig mal Gedanken machen und um seinen Sohn werben, falls er das hinkriegt!

Ich rate dringend zu einem diplomatischen Vorgehen zum Kindeswohl. Das bedeutet: Kein Anwalt und keine Gutachter bitte schön. Die Angelegenheit sollte am besten beim Jugendamt vorgetragen werden, die Behörde soll zuerst als "neutraler" Vermittler fungieren und bei der Problemlösung helfen. Das Jugendamt selbst wird für deinen Sohn Partei ergreifen, wenn keine diplomatische Lösung gefunden werden kann.

Wenn du zuerst zum Anwalt gehst, dann ist ein Streit vorprogrammiert, der auf dem Rücken deines Sohnes ausgetragen wird. Von daher ist der Gang zum Jugendamt tatsächlich sinnvoll. Selbstverständlich aber kannst du auch woanders Rat suchen, bei der Familienhilfe zum Beispiel.

Erstens, frag ihn wieso er es macht. Meistens kommt eine einfache Antwort wie ''kein bock''. Wenn es halt dementsprechend, kein genaueren Grund gibt, bohr einfach weiter. Schau dir mal, became er am Tag macht, spielt er gerne Computerspiele? Wie ist sein Verhalten zu seinen Mitmenschen. Wenn es unauffalend ist, dann hat er ein Grund den er einfach nicht selber kennt. Immerhin, mach ihn klar das du konsequent bist, und es einfach so nicht weiter geht denn Körperhygiene ist wichtig für ihn und auch für andere. Zeig ihm Bilder, became passiert wenn guy die Zähne nicht putzt. Davon gibt es genügende, und schon allein beim Anschauen solcher Bilder, kriegt guy Angst. Wenn er trotzdem hartnäckig bleibt, würde ich wieder ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen, und ihn öfters zum Zahnarzt bringen. Es kann ja immer wieder etwas passieren. Oder frag ihn doch einfach, das würde ich persönlich machen: ''Wenn du eine Freundin hast, und du würdest sie küssen. Dann stell dir vor wie dieses Mädchen bei so einem Gefühl, reagiert. ;)'' Oh mir fällt gerade ein, du kannst ihm natürlich auch nur Obst, und Gemüse andrehen. Und meinen, bis er seine Zähne nicht regelmäßig putzt, gibt es auch keine Gerichte mit etwas mehr Fett/Zucker Gehalt.

Was bist Du für eine Mutter? Wie schreibst Du - Ich hätte auch gerne mal wieder Zeit für mich! und deshalb muss und soll Dein Kind auch mal wieder zum Vater- trotzdem er nicht möchte

Du wilst ihm ja richtig los werden übers Wochenende alle 14 Tage -

Es geht um das Wohl des Kindes und nicht um Dein Wohl

Und wenn der kleine da nicht mehr hin will- dann muss er ja auch nicht- er wird schon seinemn Grund haben und wenn der Papa wirklich so ein Windhund ist und auch nicht so recht mit seinem Sohn umgehen kann

Dann würde ich es als Mutter nichtmal erlauben dass er bei seinem Vater ist

Denkst Du auch mal an die kleine Sehle Deines Kindes????

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wenn er absolut nicht zum Vater will, dann ist es eben so, man kann den Kleinen ja nicht zwingen hinzugehen

versuch rauszukriegen, warum es so ist, wenn er es dir nicht erzählt, dann frag mal seine Freunde ob er was erzählt hat, oder Oma/Opa

einen Grund muß es ja haben, und wenn du den weißt, kannst du was unternehmen

wenn er nicht unter Druck gesetzt wird, will er in paar Wochen vielleicht von ganz alleine wieder hin

Beim lesen hatte ich so das Gefühl, es geht dir nur um deine Freizeit. Dir hat es doch auch nichts ausgemacht, dein Kind zum Vater zu schicken, wenn andere Frauen da waren. Deinem Kind fehlt ein Vater, aber es will nicht zum eigenen Vater. Irgendwas läuft da gewaltig schief und ich rate dir, alles was du hier geschrieben hast, mit dem Vater des Kindes zu besprechen. Evtl. solltet ihr euch Hilfe holen, denn wenn dein Sohn nicht zu seinem Vater will, dann wird er seine Gründe haben. Hast du ihn überhaupt schon mal gefragt, warum nicht hinwill ???

@sonnenschatten, einen Grund hat dein Sohn bestimmt und den gilt es rauszufinden.

Nachtrag: Auch bei einem richterlichen Beschluss kann man ein Kind doch nicht zwingen zum Vater zu gehen !!! Ihr solltet dringend zum Jugendamt und um Hilfe bitten. Der Junge verweigert den Besuch nicht ohne Grund und mit Zwang macht ihr alles nur noch schlimmer.

Natürlich ist es auch vom Vater total hirnrissig solche Dinge zu sagen, wie, "es gibt keine Weihnachtsgeschenke", wenn er nicht kommt. Du meine Güte, seid ihr erwachsen, oder selber noch im Kindergarten. Kein Wunder das das Kind streikt.

Ich muss Piper zustimmen, vor allem die Einleitung mit "ein >Weekend< für mich" lässt zweifeln, worum es dir gerade wirklich geht.

Geht es dir um die Zeit, die er mit seinem Kind verbringen soll, geht es dir darum, dass du dich sorgst, warum dein Kind nicht mehr mit seinem Vater reden will, gehts dir um den Lebenstil des Vaters oder was ist es denn jetzt? So, wie es rüberkommt, ist da auch zwischen dir und dem Kindsvater noch einiges ungeklärt denn so wie es teilweise wirkt, klingt das weniger nach den Aussagen deines Kindes als deine projezierten Gefühle.

Das, was du als optimale Vaterschaft ansiehst ist vielleicht nicht unbedingt das richtige für dein Kind und schon gar nicht das, was der Vater dem Kind genauso geben kann, wie du es haben willst. Mir kommt da so der Gedanke, ob das Kind nichts mehr mit dem Vater zu tun haben will, weil der Vater sich falsch verhält, oder weil es merkt, wie du auf den vater reagierst und sich damit selber die Schuld dafür gibt.

Oder noch schlimmer, denn wenn es bei uns schon hier so ankommt, dass du dein Kind abschieben willst, was meinst, was dein, nach deinen Worten, doch so feinfühliges Kind davon hält? Vielleicht hat es Angst dich zu verlieren? Oder will dich nicht enttäuschen?

Unterschätze bitte Scheidungskinder nicht. Die kriegen sehr schnell raus, was sie welcher Seite erzählen sollen und das total unabhängig davon, bei welcher Seite sie leben. Sie wollen beiden Seiten gerecht werden und beide Seiten schützen, beide nicht verlieren.

In solchen Fällen ist in meinen Augen immer zuerst das Verhalten der Eltern zu untersuchen und zwar von BEIDEN, bevor die eine Seite über das Fehverhalten der anderen herzieht.