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Mona
Lv 4
Mona fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 9 Jahren

Die Frage ist etwas merkwürdig,ich weiß...warum putzen junge Leute/junge Erwachsene nicht mehr? Ausnahmsweise?

pauschaliere ich hier mal, die Situation ist so: ich habe 2 erwachsene Kinder (19 und 29) und bei beiden kann ich das gleiche Phänomen beobachten: sie räumen nicht auf und machen nicht sauber. Jedenfalls nur anfallsweise, so ca. 2 x im Jahr.

Nun lebt eines der Kinder noch bei mir und vor Kurzem ist für 3 Monate eine Freundin in ein freies Zimmer bei uns eingezogen: das gleiche Drama. Die wohnt jetzt seit 6 Wochen bei uns und das Zimmer sah vom 2. Tag an aus wie eine Müllhalde.

Ich verstehe das nicht, denn ich lebe nicht so und habe meine Kinder auch nicht so erzogen-aber das Kind, das noch bei mir lebt, macht sein Zimmer einfach nicht sauber.

Seit Jahren keine Fenster geputzt, vor 3 Monaten zuletzt staubgesaugt,staubwischen gibt es gar nicht.

Alles ist dreckig und unordentlich, ich vermeide es, das Zimmer zu betreten. Ich habe bestimmt 15 Jahre lang abwechselnd geredet,gedroht,geschimpft-nichts passiert, es wird einfach nicht gemacht.

Die Freundin ist noch schlimmer, die läßt auch im Rest der Wohnung alles, aber wirklich alles liegen, wo es ihr gerade in den Sinn kommt. Meinen Sohn habe ich erst 4 x besucht, dort mag ich nicht mal zur Toilette gehen.

Was ist da los??? Ich höre das bei so vielen Eltern, ist das eine Epidemie? Wieso wird nicht mehr saubergemacht und aufgeräumt?

Andere Hausarbeit(abwaschen, einkaufen, Wäsche ect.) wird nur mit Gemaule und unter protest gemacht, ich habe das alles so satt!

Wieso machen die das nicht?

Dadurch ist immer miese Stimmung zuhause, und sie fühlen sich wohler, wenn´s sauber und aufgeräumt ist(sagen sie selbst), aber sie machen nichts.

Was ist das?

Update:

...ach so, ja, zusammen mit den Kindern habe ich es natürlich auch gemacht. Das hielt dann immer so 2-4 Tage, danach war alles beim Alten.

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    ich habe da auch so meine Probleme mit. Ich bin einfach megafaul, brauche immer Druck oder Antrieb zum Aufräumen. Ich kann mich zT gar nicht aufraffen, vielleicht liegt das daran, das man stundenlang schuften muss und dann zusehen kann, wie es wieder dreckig wird. Es ist einfach zuviel Arbeit, vor allem wenn man viele Räume hat, Garten hat, der Partner auch alles liegen lässt, dann hat man einfach keine Lust mehr was zu machen. Ich mache es zwar, aber muss sehr viel Disziplin aufbringen. Zuhause musste ich immer alles sofort wegräumen, nicht mal ein Glas durfte stehen bleiben. Seitdem ich alleine wohnte, schlug das dann ins Gegenteil um. Am besten geht es, wenn mein Freund hilft, wenn wir die Räume aufteilen, dann kann ich mich aufraffen. Alleine fehlt mir jedoch der Antrieb.

  • vor 9 Jahren

    Leider weiß ich es auch nicht, das Phänomen kenne ich allerdings aus eigener Erfahrung von unseren (mittlerweile auch schon erwachsenen) Kindern. Einzige Hoffnung: Irgendwann wird es ihnen dann selber einmal zu viel, und sie räumen auf. Freilich ist das eine vage und winzige Hoffnung, jedoch bei unserem Jüngsten haben wir zu unserem nicht geringen Erstaunen beobachten können, dass er in seiner nun eigenen Wohnung peinlich Ordnung hält.

    Mir ist schon klar, dass das für dich kein Trost sein kann, und du schreibst ja auch, dass es anderen Eltern genauso geht. Aber du sollst wissen, dass sich dieser Zustand anscheinend durch alle Kinderzimmer (und sonstige vom Nachwuchs bewohnte Räume) zieht.

    Warum das alles so ist: Keine Ahnung. Insofern ist deine Frage natürlich unbeantwortet, aber ich unterstelle dir einmal, dass du auch keine allgemeingültige Antwort erwartet hast.

    Jedoch (was du ohnedies weißt): Du bist nicht allein!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    wegen den überzogenen ansprüchen. Meine Tante hat diese typisch perfekt geputze Wohnung. Da liegt NIE etwas rum, es ist IMMER perfekt geputzt. Wenn sie zu mir kommt, habe ich schon Wochen im voraus Panik, dem gerecht zu werden, das lähmt mich. Die Ansprüche sind zu hoch. Je mehr von mir erwartet wird, desto weniger Lust habe ich etwas zu tun. Halbwegs aufgeräumt sollte reichen. Es wird mit dem Putzen und allem voll übertrieben.

    @Wolke7

    mit Erziehung hat das leider nicht immer was zu tun, denn es gibt viele Menschen, die haben als Kinder gelernt wie man aufräumt und putzen trotzdem nicht ( zb habe ich Probleme, denn in meiner Familie sind alle Wohnungen nahezu perfekt, nur ICH schaffe es nicht, selbst wenn ich jeden Tag schufte es wird nie so perfekt sein wie bei meinen Eltern und Geschwistern). Und dann gibt es Menschen, die kommen aus Messiehaushalten und haben selber eine sehr saubere Wohnung. Es hat also nicht nur was mit der Erziehung zu tun, schön wärs wenns so einfach wäre...

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ich arbeite den ganzen Tag und wenn ich abends geschafft nach Hause komme, muss ich erstmal kochen, dann die Küche aufräumen uns sonstiges. Das jeden morgen und abend. Ich finde das einfach extrem anstrengend, ich will abends einfach nur noch sitzen, fernsehen und mich ausruhen. Mir fällt das alles zunehmend schwerer, abends mit Rückenschmerzen noch aufräumen zu müssen. Am schlimmsten sind diese Hyhienefanatikerinnen, diese Oberzicken rümpfen doch schon ihre versnobten Nasen, wenn es nur aufgeräumt und sauber ist. Ich räume jeden Tag auf, staubwischen und saugen einmal pro Woche, das reicht. Und dann kommen solche Zicken zu Besuch und wischen mit ihren Fingern über nen Bilderrahmen oder sonstwas und rümpfen die Nasen, nur weil dort noch Staub liegt. man man man--Weiber und ihre Ansprüche.

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  • Nemo
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Gibts da etwa noch keine App dafür?

  • vor 9 Jahren

    Durch die ganze Berieselung durch Internet, Iphone, Tablets und ähnliches bleibt eben keine Zeit mehr.

    Man könnte ja sonst eine wichtige Mitteilung auf Facebook verpassen.

  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    ich kenne das Problem gleich 4 mal. Kinder oder im Grunde genommen schon Erwachsene, haben kein Interesse ihr Zimmer nach den Kriterien der Eltern auf zu räumen. Sie finden alle Dinge in ihrem Chaos und haben ständig etwas anderes zu tun. Ich habe bei einem Sohn erlebt, als er Besuch erwartete, das er seine überflüssigen Dinge, die er nicht aufräumen wollte, in sein Auto räumte. Nach dem Besuch brauchte er Tage bis er die Dinge wieder an Ort und Stelle brachte. Man muss sie lassen, so lange sie nicht die Dinge einschließen, die ihnen nicht gehören. Ich habe noch lächeln können und gesagt, dass sich jede Frau herzlichst bedankt, die er bekommt. Als dann eine feste Freundin dazu kam, waren tatsächlich alle Nachlässigkeiten vergessen. Heute hat er einen Sohn, um den er sich sehr kümmert und ein Haus, das ständig renoviert wird. Alle Dinge sind auf ihrem Platz, als wäre ein neues Weltwunder entstanden.

    So wie tatsächlich eine feste Partnerschaft im Kopf ist, ändert sich die lässige Einstellung-

  • ?
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Gebildete Menschen beschäftigen sich meistens mit höherwertigeren Tätigkeíten ( lesen oder bilden sich fort)

    und weniger intelligente Mitmenschen sehen das Putzen der Wohnung als extrem wichtig an.

  • 🌛
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Weil sie wissen, dass Mama ja doch alles wieder alleine aufräumt und sauber macht und sie sich daran gewöhnt haben, faul sein zu können.

  • vor 9 Jahren

    Ich sag da jetzt lieber nichts zu. :-))))))

    Ich sehe aber auch, dass meine Kinder einen extrem verplanten Tag haben.

    Arbeit, Fitnesstudio, Fußballverein, Weiterbildung.

    Da bleibt für so eine Nebensächlichkeit eigentlich auch keine Zeit mehr.

    Vielleicht achtet man, wenn man älter ist, auch mehr auf solche Dinge.

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