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Nymph fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 9 Jahren

Warum ist es wichtig /eine staatsbürgerliche Verantwortung an Wahlen teilzunehmen?

Eine andere Frage in diesem Zusammenhang ist: Wie kann ich meine Freundin überreden auch teilzunehmen?

Update:

@ Lord Wapping

Da hast du recht, aber sie ist sich nicht sicher, ob sie es tun soll, weil es "eh nichts bringt".

Ich habe mir gedacht, wenn ich Argumente bringe, kann sie sich wenigstens für irgendetwas entscheiden. Sie wollte nämlich auf Rücksichtsnahme zu meiner anderen besten Freundin, die die Staatsbürgerschaft erst in ein paar Jahren bekommt, nicht wählen gehen. Das finde ich blödsinnig, weil man es mit sich selbst ausmachen muss.

Update 2:

übrigens: Ich bin aus Österreich und es geht bei uns gerade um die Gemeindewahl.

11 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Wer zur Wahl geht, finanziert damit "seine" Partei:

    "Wahlkostenrückerstattung durch den Bund steht jeder Partei zu, die bei der letzten Bundestags- oder Europawahl mindestens 0,5 Prozent oder bei der letzten Landtagswahl ein Prozent der gültigen Stimmen erhalten hat. Nach dem gültigen Parteienfinanzierungsgesetz bekommen solche Parteien für bis zu vier Millionen gültige Wählerstimmen 85 Cent je Stimme. Für jede weitere Stimme über vier Millionen gibt es 70 Cent. Zusätzlich erhalten diese Parteien 38 Cent für jeden Euro, den sie über Beiträge oder Spenden einnehmen."

    http://www1.wdr.de/themen/politik/sp_neuwahl/infos...

    Sage ihr, dass sie da etwas erwartet:

    ""Give-aways" - kleine Geschenke, wie Tütchen mit Sonnenblumensamen, Luftballons oder Tattoos zum Aufkleben, die an den Infoständen verteilt werden."

  • vor 9 Jahren

    Staatsbürgerliche Verantwortung wäre die Forderung nach einer vom

    Volke in freier, unabhängiger Wahl zu beschließende Verfassung - da-

    mit dies hier aufhört:

    "Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er nie-

    mals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewun-

    dern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldi-

    gen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit sei-

    nen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde."

    "Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Be-

    rufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen

    der Bürger hervorgegangen.“ Bitte hier weiter lesen:

    "Scheindemokratie":

    http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-h...

    Angela Merkel: "Das Volk wird nicht gefragt::: - und sie bestimmt: "So wird's ge-

    macht" - Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=Fi9wm3vXHrQ

    Nochmals Frau Merkel:

    "Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das was vor den Wahlen gesagt

    wird, wuch wirklich nach den Wahlen noch gilt und wir müssen damit rechnen,

    dass sich das 'in verschiedenen Weisen' wiederholen wird". Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=gccN66HoJ8o

    "Bundestag: Demokratie gibt es gar nicht!"

    "Sie ist ein neuartiges Recht, das bisher gar nicht existiere, nämlich ein umfas-

    sendes Grundrecht auf Demokratie..."Siehe:

    http://www.pi-news.net/2011/07/bundestag-grundrech...

    Wozu dann überhaupt noch "Wahlen?" Sie sind eine Farce, wenn alle vier

    Jahre der Wähler seine vom Grundgesetz vorgesehene "Staatsmacht" für

    nur wenige Minuten ausüben darf und danach wieder nur Untertan der politischen

    Klasse ist.

    Es ist kaum anzuraten, Parteien zu wählen, denen sogar Bundespräsident

    Richard von Weizsäcker 1992 vorwarf, dass sie "sich den Staat zur Beute

    gemacht" hätten, dass sie "machtversessen" und "machtvergessen" seien.

    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/bundespraes...

    http://www.oedp-muenchen.de/index.php?section=docs...

    Die Parteien regieren mit grundgesetzwidrigen Machtmonopol über die

    Köpfe des eigentlichen "Souveräns", das Volk, hinweg, verhndern seit

    1989 mit fadenscheiniger Begründung eine vom Volke beschlossene

    Verfassung und unterwandern die Gewaltenteilung.

    Die BRD ist ein totaler Parteienstaat, in welchem die Parteien alleine Legis-

    lative, Exekutive und Judikative beherrschen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienstaat

    Wen kann man denn angesichts solcher Fakten überhaupt noch wählen? Denn:

    "Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das Volk,

    der nominelle Herr und Souverän, hat in Wirklichkeit nichts zu sagen. Beson-

    ders krass ist es auf Bundesebene entmündigt, obwohl gerade dort die wich-

    tigsten politischen Entscheidungen fallen...” - Siehe:

    http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-h...

    Eine Methode den Unmut darüber auszudrücken wären ungültige Stimmzet-

    tel en masse.

    Aber der Deutsche Michel ist ja geduldig - das wird wohl so bald nicht in

    ausreichendem Umfang geschehen um den Politikern klar zu machen, dass

    "wir das Volk" sind, der "Souverän" und nicht die Untertanen der politischen

    Klasse.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich zweifele auch am Sinn der Wahlen. Wir werden im Vorfelld derart belogen und betrogen und Parteien , die andere Ansätze verfolgen, bekommen eh nicht die Spur einer Chance. Und nach der Wahl machen die Parteien weiter wie vorher, als wenn es nie Wahlen gab.

  • vor 9 Jahren

    Wenn du für niemanden abstimmst, schenkst du den anderen Stimmen. Es ist in Deutschland (leider) so, dass nur die abgegebenen Stimmen gezählt werden und die Nichtwähler damit äußern, "macht doch was ihr wollt, mir doch egal". Ich plädiere seit langer Zeit dafür, dass es auf den Stimmzetteln ein Kreuzchen geben sollte, "ich will niemand von denen", und bei einer großen Zahl solcher Kreuzchen die Wahl für ungültig erklärt und wiederholt wird.

    Was du machen kannst, wenn dir keiner der Wahlvorschläge gefällt: Geh hin und mach den Stimmzettel ungültig, durch einen großen Querstrich mitten durch. Ungültige Stimmen werden nämlich mitgezählt. Aber gar nicht zu gehen ist absolut keine Option, damit überlässt du den anderen das Spielfeld, und das sollte man vermeiden.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Damit der Anscheinsstaat (BRD) auch weiterhin durch Anscheinswahlen, seine Anscheinslegalität aufrecht halten kann.

    Dieser Staat seine Gesetze und sein Wirken und Handeln, alles nur Fiktion.

    dei

  • vor 9 Jahren

    Du hast niemanden zu überreden. Wir haben Wahlfreiheit, also auch die Freiheit icht zu wählen wenn wir nicht wollen, und das hast DU zu respektieren.

  • ?
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Im Gegensatz zu Belgien besteht bei uns keine Wahlpflicht! Du hast auch das Recht nicht wählen zu gehen! Das machen bei uns immer mehr Wähler! Auch das ist ein Votum, wird aber nicht gezählt! Es bedeutet nichts anderes als daß die Wähler kein Vertrauen mehr in die Politiker und Parteien haben. Besser wäre es natürlich, eine ungültige Stimme abgeben. Einen anderen zur Wahl überreden käme mir nicht in den Sinn! Soll doch jeder seine eigenen Entscheidungen treffen!

  • vor 9 Jahren

    argument.: es nützt nix, etwas abzulehnen, oder zu schimpfen, seine meinung kann man nur kundtun, indem man bei wahlen seine stimme abgibt ... anders gehts in einer demokratie nicht...

    versuche deiner freundin klarzumachen, daß sie als staatsbürgerin neben ihren rechten auch pflichten hat, und dazu gehört es, auch an wahlen teilzunehmen.!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    der pöbel hat die "wahl"...

    die politiker die fetten...

    nebeneinkünfte über die...

    sie dem pöbel nicht mal...

    auskunft geben müssen...

    wie bescheuert ist das denn...

    dem stimmvieh sei´s gedankt...?!

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Wir haben ein Wahlrecht, keine Wahlpflicht!

    Es ist mein gutes Recht, NICHT wählen zu gehen.

    Wählen zu gehen hat nichts mit Verantwortung, und Nichtwählen nichts mit Verantwortungslosigkeit zu tun.

    Wichtiger ist doch wohl, ob das jeweilige Handeln eine bewusste, rational nachvollziehbare Ursache hat.

    Und ich habe gute Gründe, wenn ich nicht wähle. Ich meckere aber auch hinterher nicht!

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