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Wie kann man den deutschen Reichtum zum Nutzen ganz Europas verwenden?
Die Ungleichgewichte werden ja immer größer.
Ich finde auch, daß die Transfers nichts nutzen.
Aber erging es Spanien und Gri vorher nicht besser?
Haben etwa dt. Erobererunternehmen die Märkte erobert und örtliche Unternehmer verdrängt? Hätten die ausländischen Märkte nicht geschützt bleiben müssen?
Was machen die allen überlegenen internationalen Unternehmen eigentlich lokal alles kaputt?
Vlt. wäre Protektionismus nicht gar so falsch.
@Wilken: Dann wären die Deutschen aber irgendwie krank im Kopf und kein Wunder, daß dt. Kinder häufig depressiv sind.
Da möchte ich mal sagen, daß die Welt doch nicht am deutschen Wesen erkranken soll.
Damals Tag und Nacht für die Rüstungsindustrie, jetzt Tag und Nacht wofür eigentlich?
Keine Spur von savoir vivre. Krankhaft aufgedreht, total beunruhigend.
@James.T. : Macht man dann die Rechnung für ganz Europa, darf der europäische Ruin als abgesichert gelten.
18 Antworten
- doitsujin75Lv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Bei solchen Überlegungen sollte man nicht vergessen, dass es in Deutschland sehr viele Profiteure der Wirtschafts- und Finanzunion gibt.
Man bekommt das ja nicht so mit, aber deutscher Groß- und Einzelhandel, gerade in der Lebensmittelbranche, expandiert in den letzten Jahren massiv in Europa, aber auch andere Branchen exportieren extrem viel in den EU-Raum. http://en.wikipedia.org/wiki/Lidl#Countries_with_L...
Das ist auch mit ein Grund, warum der deutsche Export in den 90ern und 2000ern so gewaltig angezogen ist: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ex...
Was durch den deutschen Exportüberschuss erwirtschaftet wurde, muss ja in irgendeiner Form aus diesen Ländern abgezogen werden. Von daher finde ich es etwas grotesk, wenn der Rettungsschirm beanstandet wird. Wenn diese Märkte im Eimer sind, dann brechen diese Märkte auch für den Export weg. Das sollte man nicht vergessen.
So ist der deutsche Kapitaleinsatz zur Rettung mancher europäischer Länder auch Eigennutz.
Letztendlich muss man sich nur fragen, warum von den gigantischen Gewinnen deutscher Unternehmen über den Export beim deutschen Bürger am Ende nichts ankommt. Das ist dann der Punkt, an dem man seine Danksagungen an die Regierungen Merkels und Schröders in den letzten 15 Jahren richten darf, und an alle, die an den Bedingungen maßgeblich beteiligt waren und sind.
- Anonymvor 9 Jahren
Betrachten wir das doch einmal ganz nüchtern mit Zahlen, die man im Internet findet:
Der deutsche Staat hat 1,6 Billionen € Schulden (1.600.000.000.000)
Das deutsche Privatvermögen beläuft sich auf 4,715 Billionen € (4.715.000.000.000)
Nun existiert auch Firmenvermögen, das sich im Besitz von deutschen Bürgern, in- und ausländischen Investoren befindet, wobei das (Renten-) Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter sind. Somit befindet sich ein Teil dieses Vermögens bereits in den Händen des in- und auÃereuropäischen Auslands bzw. ist die Absicherung zukünftiger Rentenzahlungen.
Ein wesentlicher Teil des genannten Privatvermögens besteht aus Immobilien, in denen wir wohnen - egal ob als Mieter oder als Eigentümer.
Nimmt man also das Privatvermögen abzüglich der Staatsschulden und rechnet den durch Immobilen gebundenen Anteil heraus, dann frage ich mich, ob da überhaupt noch etwas übrig bleibt, was man verteilen kann. Das reicht sicher nicht für Europa und nicht einmal für die weniger gut situierten Deutschen.
Â
Quelle(n): Nur ein wenig Recherche im Internet gepaart mit ein wenig gesundem Menschenverstand... - MyladyLv 7vor 9 Jahren
Innerhalb Deutschlands sind die Ungleichgewichte fast noch gröÃer. Darum kann man den Reichtum in Deutschland benutzen, um die Armut innerhalb Deutschlands zu bekämpfen.
- vor 9 Jahren
Ich finde, man sollte den deutschen "Reichtum" zum Wohle Deutschlands nutzen. Sollen andere Länder, wie Griegenland, Spanien, Portugal von mir aus bleiben wo der Pfeffer wächst.
Früher hatte ich nicht so gedacht, ja ich war sogar "europafreundlich". Inzwischen denke ich anders.
EUROPA IST TOT !
@Josef seppo: Ich habe nie behauptet dass du deine Meinung änderst.
Und...die USA hätten vielleicht gerne die Weltherrschaft, das wird aber nie passieren. Mit den Amerikanern geht es "den Bach runter", um es mal salopp zu formulieren. Eher werden das noch die Chinesen schaffen.
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- CassandraLv 7vor 9 Jahren
"Reichtum Deutschlands zum Nutzen ganz Europas verwenden?" - Es
wird drohende Altersarmut und die immer weiter auseinander klaffende
Schere zwischen Arm und Reich in der BRD beklagt.
Die Wachstumsrate der Wirtschaft nimmt bedenklich ab.
Bei dem jetzt begonnenen so genannten Wahlkampf ist akutes Thema,
wie unter der Armutsgrenze liegende Renten aufgebessert werden sollen -
um damit Punkte zu erzielen.
Deutsche Politiker sind zu erst dem Wohle des deutschen Volkes zu
dienen verpflichtet ! Aber - siehe:
"Staat ohne Diener: Was schert die Politiker das Wohl des Volkes?
http://www.amazon.de/Staat-ohne-Diener-schert-Poli...
Wirtschaftswissenschaftler befürchten die (T)€uro-"Rettungsfonds" könnten
dazu führen, dass der europäische Kapitalmarkt "leer gefegt" wird und da-
durch Inflation sowie unabsehbare Folgen für die Wirtschaft zu befürchten
sind - Siehe:
Unsere politische Klasse hat 1998 Warnungen von 155 Wirtschaftswissen-
schaftlern vor den jetzt eingetretenen Folgen einer europäischen Währung
ignoriert und behaupet: "Die Professoren irren".
Dasselbe findet nun wieder statt - Wirtschaftswissenschaftler halten den
(T)€uro für ein "Abenteuer", das beendet werden sollte - "nicht der Euro son-
dern seine 'Rettung' könne das Ende der EU herbeiführen und Prof. Hankel
fragt: "Wer rettet uns vor den Rettern?"
Prof. Hankel - "Euro und Europa - Wortbruch, Lügen und Volksverdummung"
http://www.youtube.com/watch?v=fyjKvx4eRjs
FAZ: "Schuldenkrise - Die Euro-Zauberlehrlinge - Einheitsstaat."
"Von Charles B. Blankart"
"12.08.2012 · Die Euro-Staaten sind in der Bailout-Spirale gefangen. Welche
Optionen hat Europa jetzt? Entweder zurück zum Maastricht-Vertrag oder vor-
wärts in den Einheitsstaat."
"Im Februar 1998 unterschrieben 155 deutsche Wirtschaftsprofessoren, so
auch der Verfasser dieser Zeilen, den Aufruf: 'Der Euro kommt zu früh.' Wenn-
gleich die Vorstellungen über den Euro damals noch vage waren, schien es
doch, dass die Bundesrepublik nicht ohne Not die D-Mark preisgeben und das
Risiko einer Währungsunion eingehen sollte...."
Nun jedoch sieht es so aus:
"Die Politik ist Gefangener der Dynamik, die sie selbst ausgelöst hat. Niemand ist
da, der die Macht und den Mut hat zu befehlen: 'In die Ecke, Besen! Besen!' (Zau-
berlehrling - Goethe).
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schu...
Wenn man zu DM-Zeiten ins Ausland fuhr, dann wurde überall die Deutsche
Mark gern akzeptiert - jetzt können sich Viele längere Auslandsreisen gar
nicht mehr leisten.
Alles zusammen betrachtet führt zu der Feststellung: Deutschland ist ganz
schön arm dran mit seinem in der Ãberschrift erwähnten 'Reichtum' - es
muss befürchtet werden, dass die BRD in den Sog der Insolvenzen ande-
rer Staatshaushalte hinein gezogen wird und wenn nicht bald Einsicht
bei den verantwortlichen Politikern dämmert und eine Ãnderung des politi-
schen Kurses herbei geführt wird, dann steuern wir der nächsten Krise
entgegen.
Aber unsere - die Richtlinien der Politik bestimmenden Kanzlerin meinte ja:
Wir haben so beschlossen und so wird's gemacht..."
Frau Merkel: "...Ja, also solche Situationen gibt's immer wieder..." (Anm: bei denen
das Volk nicht gefragt wird) - "...wenn Sie immer erst von Ihnen (dem Interviewer)...
"erwähnte Umfragen machen was 'die Leute' davon halten, dann könnten wir das
nicht machen, ... dann ist die Frage, ob wir diesen 'Fond' machen eine Frage, wo
ich immer gesagt habe: Den machen wir und egal was da jetzt gesagt und geschrie-
ben wird: ....das wird jetzt so gemacht..."
http://www.youtube.com/watch?v=095jBgIUPhE&feature...
Mit 'die Leute', die nicht befragt werden können, was sie davon halten was die
politische Klasse mit ihnen vor hat, meinte Frau Merkel doch tatsächlch den
eigentlichen "Souverän" eines demokratischen Systems - das Volk - und den
kann und will sie nicht befragen ("weil wir" - die politische Klasse - mit ihrem
grundgesetzwidrigen Machtmonopol "das dann nicht machen könnte"...) und
'der Fond' - das ist der "Rettungsfond" für das zum Scheitern verurteilte (T)€uro-
Abenteuer.
Es gilt also wie jeher (wie bei Schröder): "Basta, so wird's gemacht."
Dann wählt sie 2013 'mal wieder - ihr werdet schon sehen was ihr davon habt.
Solche und andere ÃuÃerungen der Ex-FDJ-Funktionärin lassen vermuten, sie
weià auch nicht, was ÎημοκÏαÏία, von δá¿Î¼Î¿Ï dÄmos = Volk, und κÏαÏία kratÃa =
„Herrschaft“ tatsächlich bedeutet.
- TQLv 4vor 9 Jahren
Wir Verteilen doch schon immer unser Geld.
--------- auch bei uns sind viele ausländische Firmen drin, nicht nur wir bei denen.
Ich finde das alles sowieso sehr komisch, wenn ich nichts auf dem Teller habe, bekomme ich auch nichts von meinen Nachbarn.
Wenn ich aber immer Nachschub bekomme, dann mache ich es mir in der sozialen Hängematte bequem.
- Andreas KarlLv 6vor 9 Jahren
Ich weià gerade nicht, von welchem Reichtum du sprichst. Wäre Deutschland ein Unternehmen, hätte es schon vor Jahren den Gang zum Konkursrichter antreten müssen.
- vor 9 Jahren
Genau das sind wieder die Fragen die gar keine Antwort erwarten, auÃer die Bestätigung der eigenen schlichten Sichtweise: Die Deutschen sind fleiÃig und reich, und die anderen, die Griechen, Spanier, Portugiesen, Italiener sind faul.
Nur leider stimmt das nicht einmal in Deutschland. Denn diejenigen, die in Deutschland die schwerste, dreckigste Schichtarbeit leisten, sind eben nicht Reich, sondern werden teilweise auch noch per Hartz-Gesetze aufgestockt, haben damit nicht einmal das Geld für eine private Altersvorsorge, was wiederum Altersarmut heiÃt, während durch die Privatisierungen nur Banken und Versicherungen verdienen. Reich wurden in Deutschland also nur solche Kreise mit der entsprechenden Lobby, ofrt jene, die einfach genügend Geld besitzen, um dieses mit Hilfe von Steuer- und Anlageberatern mit möglichst hohen Renditen für sich arbeiten haben lassen.
Und so ähnlich soll dieses System von Deutschland ausgehend auf ganz Europa übertragen werden. Und jetzt kannst Du Dir überlegen, wie dieser "Deutsche Reichtum" der auf Billiglohn und riesigen sozialen Unterschieden geprägt ist, auf Europa wirkt. Die deutsche Unterschicht hat sich über die Lobbyisten auch in den Medien fast ohne Streiks ganz wunderbar gegeneinander ausspielen lassen, z.B. Billiglöhner gegen HartzIV. Ein riesiger Schub von Unsolidarität zwischen den Schichten und den Nationen ging da von Deutschland aus, und weil man nach Oben buckelt. Und die Mächtigen lachen sich nicht mehr nur in Deutschland halbtot, denn nun kann überall in Europa privatisiert und Arbeitsrechte liberalisiert werden. Es lebe das Kapital, auf Kosten der Menschen.
- hajoklLv 7vor 9 Jahren
Hi, erstmal Deutschland ist nicht a l l e i n Eurpoa. Unseren Reichtum, deine Worte, können wir selbst verbrauchen und verwalten.
SchlieÃlich kommt dieser ,,Reichtum" von unserer Arbeit und unserm FleiÃ, woran sich andere Staaten
mal messen sollten.
Gruà hajokl .
- WilkenLv 7vor 9 Jahren
Na ja, wir Deutschen arbeiten Tag und Nacht und der Rest Europas macht Urlaub, so ähnlich stellt sich das der französische Präsident vor.