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Frage zum Feiertag: Was hat der Mensch vom Wissen, dass die Welt 5 MIlliarden Jahre alt ist und nicht 5000?
Hat der Mensch sein Wissen völligst ausgeschöpft, wenn er in Biologie Unterricht immer aufgepasst hat und die Note sehr gut vermerkt hatte, vielleicht Prof. wurde, oder er hieß gleich R. Dawkins?
3-4 Mrd. puuuh da bin ich beruhigt, dachte wir richten uns schon früher.
NR 3 welchen praxisbezogenen Nutzen ergibt es, das Alter der Welt zu kennen, wenn die jeweilige Person nicht gerade einen Examen im Fach Biologie abglegen muss?
16 Antworten
- Lucius T FowlerLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Von dem Wissen, dass die Welt etwas älter ist als in der Bibel steht, hat der Mensch sehr viel. Er weiß auch, wann die Welt enden wird, nämlich in 3-4 Milliarden Jahren, wenn der Sonne der Wasserstoff ausgeht. Dann machts "puff!" und wir sind weg.
Aber wir haben noch eine ganze Menge Zeit bis dahin. Machen wir das Beste daraus, und verschwenden wir unsere Zeit nicht damit irgendwelche Götter anzubeten.
- BobbyLeeLv 5vor 9 Jahren
Nein es gibt immer wieder neuer Erkentnisse, der Mensch lernt nie aus und manche
Wissenschaftliche Erkentnisse mussten schon revidiert werden, so wird
es auch in Zukunft sein,
Nicht alles was wir gelehrt bekommen entspricht der Wahrheit und es werden
stets neue Puzzleteile gefunden die neue Bilder ergeben !
Nicht alles was uns gelehrt wird und geschrieben steht ist in " Stein gemeiÃelt " !
- doitsujin75Lv 7vor 9 Jahren
Wenn Goethes Faust schon erkennen wollte "was die Welt im Innersten zusammenhält", dann steht dieses Zitat meiner Meinung nach sinnnbildlich dafür, dass der Mensch von Natur aus neugierig und wissbegierig ist und dabei nicht nur nach Erkenntnis strebt, sondern auch nach einordnenbarem und verifizierbarem Wissen.
Dabei wird Wissen auch immer an Grenzen stoÃen und nie komplett sein können.
Ich finde es etwas merkwürdig, beim Wissen immer vom praktischen Nutzen zu sprechen. Im Alltag wird einem das Wissen um das Alter der Erde, Geologie und evolutionsbiologische Vorgänge sicherlich nicht helfen, aber aufs groÃe Ganze gesehen profitiert man dann doch davon, wenn auch auf abstrakterer Ebene.
Dabei zeigt sich doch immer öfter, dass Forschung und Wissenschaft fast schon beiläufig nutzbare Anwendungen abwirft, die man vorher gar nicht erahnen konnte.
Im Zusammenhang mit dem Alter der Erde denke ich da beispielsweise an die Plattentektonik. Die Theorie ist vergleichsweise jung, ist ein Kind des 20. Jahrhunderts, und erklärt doch zumindest, wie Vulkanausbrüche und Erdbeben entstehen, lässt teilweise sogar in Grenzen Berechnungen zu, wann es wieder "rappelt" in irgendeiner Region der Erde.
Das Wissen um die gröÃeren Zusammenhänge führt also in vielen Fällen auch zu Wissen um die kleineren Dinge des Lebens, und sei es nur der Umstand, dass man heute wohl kaum noch behaupten kann, die Erde sei 6000 Jahre alt, ohne sich lächerlich zu machen, um mal bei dem zu bleiben, was man mit dem Namen Richard Dawkins unter anderem in der öffentlichen Wahrnehmung verbindet.
Wissen heute ist an sich so komplex geworden, dass es wohl die klassischen Universalgelehrten der Rennaissance so nicht mehr geben kann. Wissenschaftler werden sich also zwangsläufig spezialisieren müssen und ihre innere Befriedigung in der Forschung in ihrer ganz speziellen, kleinen Nische finden. Jeder "Normalsterbliche" wird sich auch in seinen Hobbys und seinem Beruf nach Interesse und Begabung in irgendeiner Form spezialisieren. Das muss aber nicht heiÃen, dass ein an sich besonders wissbegieriger Mensch nicht an dem erfreuen kann, was die Wissenschaft in ihrer gesamten Breite an Entdeckungen zu bieten hat.
Da sind wir dann auch wieder bei Dawkins. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber in seiner jüngsten Veröffentlichung "Der Zauber der Wirklichkeit: Die faszinierende Wahrheit hinter den Rätseln der Natur" scheint er doch den Versuch zu machen, die "Magie", den "Zauber" der Wissenschaft und rationalen Weltsicht zu skizzieren. Ob ihm das in Gänze gelungen ist, ist eine andere Frage, aber es steht schon fest, dass auch eine rationale Weltsicht bestimmte Empfindungen in dieser Richtung zulassen.
- Donar WotansonLv 4vor 9 Jahren
Also sollte man deiner Meinung nach die Menschen lieber Dumm halten damit sie Fromm bleiben?
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- I******freundLv 6vor 9 Jahren
Wenn der Mensch nicht ständig geforscht hätte, müsstest Du heute zu Fuà zur Arbeit gehen und Deine Zigarette mit einem Feuerstein anzünden.
- Anonymvor 9 Jahren
Die Wirklichkeit, des Wissens allein ist nicht mehr hinterfragbar, weil ein Nichtwirkliches, das wissen einzigartig unnegierbar ist: Entweder die Negation der Wirklichkeit ist etwas Wirkliches im auÃerwirklichen Sinn - was immer der Mensch mit seinem Wissen vor hat - oder aber ist er sinnwidrig: Etwas Unwirkliches ist entweder etwas, was mit Wirklichkeit des Wissens keinerlei Gemeinsamkeit hat.
- Anonymvor 9 Jahren
Nicht alle Fragen, die du beantworten kannst können und müssen gleich einen anwendbaren Nutzen haben. Der Unterricht in Schulen ist voll von Informationen, die man im Leben nie (mehr) braucht. Das ist nun mal so. Nicht jedes Wissen hat immer zwangsläufig einen praktischen oder praktisch anwendbaren Nutzen. Trotzdem ist das Wissen um die Antwort(en) damit nicht gleich schlecht oder überflüssig. Nicht aufregen. Weiter machen. Mit wirklich wichtigen und nützlichen Dingen im Leben.
- webheinerLv 6vor 9 Jahren
Solange die Religion ihre Finger im Spiel hat, und gewichtige Wörter mitzureden hat, hat er noch nicht einmal recht. Aber keine Sorge, der Vatikan hat auch erst vor rund 30 Jahren offiziell zugegeben, dass die Welt doch rund ist, und Galileo rehabilitiert. Vielleicht dauert es noch ein paar Jahrtausende, aber irgendwann dringt es auch zum Papst durch, dass die Welt ein wenig älter ist als gedacht.
- ?Lv 7vor 9 Jahren
Ich kenne keinen Feiertag : "5Milli. oder 5 000 Jahre Welt".
Wir müssen auch beachten, daà Wissenschaftler das Alter der Erde selbst viel höher einschätzen als das Alter des Menschen (6 000). Dem widerspricht die Bibel nicht.