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Woher haben Tumore die Kraft, allen Attacken seitens des Immunsystems und der Chemo/Bestrahlung zu widerstehen?

3 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    ein tumor entsteht aus zellen,deren wachstum entartet,ausufert,keine grenzen kennt..

    bedingt u.a. durch gesteigerte stoffwechselaktivitäten..

    deshalb attackiert das immunsystem diese nicht (das immunsystem legt für gewöhnlich(ausgenommen autoimmunerkrankungen) nur bei körperfremden eindringlingen(bakterien,viren,etc) los.

    jede einzelne zelle des körpers ist von einer bindehaut umgeben(endothelzellen)..darüber u.a. korrespondieren die einzelnen organverbände miteinander.

    bei einer tumorerkrankung infiltrieren die entarteten zellen dieses gewebe und haben so quasi freie bahn..metastasen enstehen..

    je nach tumorart besteht durchaus die möglichkeit,das chemo/bestrahlung erfolgversprechend sind..

    dies ist auch abhängig von der gewebeart,wie durchlässig diese ist..und es sind wie bei jeder erkrankung verschiedene faktoren,welche eine rolle spielen..

    und diese kraft..nun ja..die zelle macht nur ihren job,der darin besteht sich zu teilen,um zu wachsen.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Hm. Gute Frage. Wenn die Erkrankung schon Fortgeschritten ist, gibts kaum ne Möglichkeit dem Tod zu entrinnen. Deswegen wird ja heute soviel Wert darauf gelegt, die Erkrankung im Anfangsstadium zu erwischen, weil sie DANN tatsächlich therapiert werden kann. Wie diese Therapien im Einzelnen aussehen, kommt dann allerdings auch auf den Tumortyp an. Wird das falsche Mittel zur Bekämpfung gewählt, so ist es Aussichtslos.

    Andererseits denke ich aber auch, dass es sehr viel auf die Psyche des Patienten ankommt.

    Meine eigene Familie beispielsweise ist von der Seite meiner Mutter her sehr stark mit sehr unterschiedlichen Krebsarten belastet gewesen.

    Meine Mutter hatte Brustkrebs, den ich, als ihre Tochter wohl von ihr geerbt habe. Ehrlich gesagt, bin ich inzwischen richtig froh, keine eigenen Kinder zu haben, gerade WEIL ich womöglich den Krebs dann automatisch in noch wesentlich schlimmerer Form weitergeben würde und das fände ich nicht OK.

    Der Vater meiner Mutter erkrankte in den 80er Jahren an Prostatakrebs. Einer ihrer Brüder hatte Knochenkrebs. Alle drei Leben inzwischen schon lange nicht mehr, aber umso mehr habe und hatte ich selber nie auch nur den Willen, mich von einer solchen Erkrankung kleinkriegen zu lassen, auch wenn ich zwischendurch äusserst deprimiert darüber war, dass ich selber auch davon betroffen war.

    Inzwischen sind meine fünf Jahre "Ruhezeit" in der die Erkrankung wieder auftreten KÖNNTE fast zu Ende und ich bin eigentlich guter Dinge... Aber mir fehlt eben noch eine Nachuntersuchung, die ich eigentlich noch machen muss, wo ich aber ehrlich gesagt nicht wirklich Bock drauf habe, weil doch noch so ein kleines Fragezeichen vorhanden ist, ob da nicht doch wieder was gefunden werden könnte...

    Aber ganz ehrlich eines weiss ich: Ich kann mich zwar nicht für besonders gutes Verhalten während der Therapien brüsten, denn zu dem Zeitpunkt als diese Therapien gemacht wurden bei mir, war ich wahnsinnig ängstlich, denn sterben kam für mich zu dem Zeitpunkt einfach nicht in Frage. Und genau DAS und die Tatsache, dass ich eigentlich fast lebenslänglich auf mich selber und das, was mir mein Körper signalisierte achten MUSSTE (Bin seit 4 Jahrzehnten Diabetikerin!) hat MIR PERSÖNLICH womöglich das Leben gerettet und nicht bloss die Tatsache, dass irgendwelche Behandlungen in noch nicht mal für das Individuum, den einzelnen Patienten individuell zugeschnittener Form durchgeführt wurden... Ich denke, dass ich noch lebe, liegt womöglich auch daran, dass ich eben für mich selbst auch bei bestimmten Signalen meines Körpers entschieden habe: Bis hierher geht die Behandlung und keinen Schritt weiter.

    Ich denke genau deswegen lebe ich jetzt nach knapp 5 Jahren immer noch und mir gehts, bis auf hier und da mal ne kleine Geschichte (Bei Wetterumschwüngen beispielsweise eine gewisse Müdigkeit) doch inzwischen wieder ganz gut und ich bin glücklich, da ich mein Pferd behalten und inzwischen, nach langem hin und her auch wieder reiten kann... denn ich denke, dass mein Tier womöglich mehr dazu beigetragen hat, dass ich nicht aufgegeben habe, als man wirklich annehmen kann.

    Jedenfalls bin ich glücklich und froh darüber, dass ich nach den Chemos, trotzdem ich soviel Arbeit mit dem Dicken hatte, wieder reiten kann und dass ich das Fahren sogar lernen konnte, obwohl sich in mir so ziemlich alles dagegen gesträubt hatte, was es auch nur gab...

    Insofern: Ich hoffe, dass die Tumoren bei mir aufgrund dessen keine Möglichkeit gelassen bekamen. Leben tue ich ja Gott sei Dank immer noch und ich bin froh über das, was ich mir mit meinem Tier erarbeiten konnte und durfte, was nicht immer ganz leicht war...

  • vor 9 Jahren

    ...oder woher kommt die Kraft, eine unheilbare Krankheit zu besiegen? (Beispiele gibts ja genug) ...und vor allem: WER gibt einem die Kraft, eine so schreckliche Krankheit (als Betroffener oder auch Angehöriger) durchzustehen?

    Quelle(n): ichmichmeins
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