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Welches Land????????????

Welches Land ist das stärkste nach dem ersten Weltkrieg nicht im ersten Weltkrieg sondern nach dem ersten Weltkrieg mit Begründung

Update:

nicht vergessen das die osmanische reich damals 5 armeen platt gemacht hat großbritannien,frankreich,italien,griechenland,armenien

Update 2:

griechenland,armenien

5 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Definitiv die USA.

    Zu den stärksten NACH dem Weltkrieg kann nur ein Land gehören, dass a) daran teilgenommen hat und b) zu den Gewinnern gehörte.

    a) weil nur diese Länder infolge des Krieges massiv aufgerüstet hatten und über entsprechende Machtinstrumente verfügten.

    b) weil den Verlierern ja gerade diese Machtinstrumente weggenommen wurden. (Stichwort Internierung der Deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow)

    Damit bleiben realistisch gesehen Frankreich, Großbritannien, Japan und die USA übrig.

    - Frankreich konnte sich schon im Krieg kaum halten und war industriell und technologisch durch den Krieg noch weiter ins Hintertreffen geraten. Vor dem Krieg waren z.B. französische Flugmotore das Maß der Dinge aber unter dem Druck des Krieges hatten alle anderen Parteien weit aufgeholt. Für die Schwerindustrie (z.B. Werften) hatte Frankreich schon vor dem Krieg nicht genug Leute - das war nach den Verlusten nicht besser. Außerdem war Frankreich durch die Kriegsleistungen finanziell völlig am Ende.

    - Großbritannien war vor dem Krieg DIE Supermacht und stützte sich dabei hauptsächlich auf seine Flotte. Gerade diese Flotte trug auf britischer Seite die Hauptlast des Krieges ... und war danach entsprechend abgenutzt. Zudem kamen durch den Krieg und den Abzug von Facharbeitern während des Krieges kaum noch große Schiffe neu zur Flotte, so dass hier die Gefahr des Veraltens recht groß war. (Ein Schlachtschiff galt schon nach 5-10 Jahren als veraltet, so schnell ging die Entwicklung voran!) Durch die extreme Anstrengung des Krieges war GB auch nicht in der Lage, seine technologischen Fortschritte aus dem Krieg als Vorteile zu behalten. Die Briten hatten im Krieg die besten See-Flugzeug-Träger und haben sogar den ersten "richtigen" Flugzeugträger gebaut (HMS Argus) - aber "groß raus gebracht" worden sind die von anderen Nationen.

    - Die Japaner wurden nach Tsuschima und dem Ersten WK zwar zur lokalen Großmacht - aber auf den Flottenkonferenzen von London und Washington wurde ihnen "Parität" mit GB verweigert ... und sie konnten sich nicht darüber hinwegsetzen.

    - Stichwort USA - der größte Teil des Kriegsmaterials auf alliierter Seite stammte aus den USA. Die amerikanische Industrie lief auf vollen Touren, hatte sich die besten Patente zu eigen machen können und war durch Kriegseinwirkungen und -Verluste an Facharbeitern praktisch nicht betroffen. Außerdem hatten die USA die größten Reserven (Rohstoffe, Menschen), die sie dank der fortschreitenden Industrialisierung nun auch viel besser nutzen konnten. Und da man ja der "Sieg-Bringer" war, konnte man nun viel besser expandieren, ohne in (direkten) Konflikt mit GB oder Frankreich zu geraten. (Historisch und wirtschaftlich gesehen waren die USA vor dem Krieg ja in einer Situation, die mit der von Deutschland durchaus vergleichbar war - als heranwachsender Konkurrent der etablierten Wirtschaftsmächte.)

    Darum wurde den USA auf den Flottenkonferenzen auch Parität mit der Britischen Flotte "zugestanden". Vorher galt der "Two-Power-Standard", dass also die Britische Flotte so stark zu sein hatte, wie die beiden nächst stärkeren Flotten zusammen.

    Wobei "Parität" hier nur diplomatische Kosmetik ist. Die Briten hatten alte, abgenutzte Schiffe, die sie über die ganze Welt verteilen mussten, um ihre Kolonien zu schützen und die um die halbe Welt fahren mussten, um heim zu kommen. Die US-Schiffe waren fast alle nagelneu und vom Krieg kaum in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie verteilten sich "nur" auf Ost- und Westküste und konnten - dem Panamakanal sei dank - innerhalb weniger Tage an jedem Punkt der amerikanischen Küste konzentriert werden. Dank besserer strategischer Beweglichkeit und moderneren Materials waren die amerikanischen Schiffe trotz gleicher Tonnage und Anzahl auch der bisherigen Großmacht Großbritannien deutlich überlegen. Und je länger die auf den Flottenkonferenzen beschlossenen Baupausen für Großkampfschiffe dauerten, desto größer wurde diese Überlegenheit. So musste z.B. GB fast alle seiner Schiffe in eine "Totalkonversion" schicken, also einen Umbau, der das Schiff vollständig veränderte, um überhaupt einsatzfähig zu bleiben.

    Letztlich kann man die Entwicklung (stark verkürzt) in drei Stufen zusammenfassen.

    Der amerikanisch-spanische Krieg von 1898 markiert den Startpunkt für den Weg der USA zur "Macht".

    Der Erste Weltkrieg macht die USA zur Weltmacht.

    Der Zweite Weltkrieg macht sie zur Supermacht.

    ...Großbritannien hatte für diese 3 Stufen gut 300 Jahre gebraucht, die Amis weniger, als 50...

    Nachtrag:

    Das Osmanische Reich ist letztlich von einer zweitklassigen britischen Armee und ein paar Tausend Arabern erledigt worden ... und hat danach zu Recht aufgehört, zu existieren. Gallipoli war eine Fehlleistung der Alliierten und keine Leistung der Osmanen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Bitte noch angeben, welche Art der Begründung gewünscht wird.

    Bei der nächsten Frage mindestens 20 Fragezeichen eintippen. Viel hilft viel.

  • vor 9 Jahren

    GB, USA und Frankreich, denn sie erhielten unmöglich hohe Reparationszahlungen.

    Was Italien betrifft bin ich mir nicht so sicher.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    alle Länder, die nichts mit dem Krieg zu tun hatten...sie konnten sich auf sich konzentrieren und was aus der Lage lernen...wenn sie es auch gemacht haben, dann sind sie stark (gewesen)...

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Liechtenstein, die machen heute noch einen guten Butter!

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