Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wieso sagen viele Eltern die bei der Erziehung versagt haben, dass ihre Kinder ADS oder ADHS haben?

Ich sag nicht , dass es ADS oder ADHS nicht gibt, da habe ich zu wenig Erfahrung, aber ich habe jahrelang Jugendarbeit gemacht mit sogenannten ADS oder ADHS Kinder und ich sah keinen Unterschied, zu den anderen (es waren auch Kinder ohne Diagnose dabei). Aber sobald die Eltern wieder dabei waren, waren die Kinder wie ausgewechselt (aggressiv, trotzig etc.).

Auch habe ich solchen Kindern schon Nachhilfeunterricht gegeben und ich merkte nichts von einer Konzentrationsstörung oder so.

Aber ich merke, wie es die Kinder es toll finden, dass man sie ernst nimmt und sich mal mit ihnen beschäftigt...

Ich habe mehr das Gefühl, manche Eltern überlassen die Kinder sich selbst, kümmern sich nicht um sie und sind genervt und diese wehren sich dann dagegen und werden dann als hyperaktiv abgestempelt....

Wieso werden diese Diagnosen gestellt, obwohl man den Eltern doch einfach mal den Kopf waschen sollte? Man sollte doch verhindern, dass die Kinder vernachlässigt werden und nicht einfach sinnlos mit Medikamenten vollstopfen...?

Update:

@secular humanist: Bei Kindern die tatsächlich ADS haben, mag das stimmen und denen sollte auch geholfen werden (den Kindern, wie den Eltern).

Es geht mir um die Eltern, die offensichtlich die Unerzogenheit ihrer Kindern auf ADS schieben.

@Nebelfetz: Was meinst du wer du bist? Ich habe keinen Beruf mit Kindern. Ich bin Studentin und arbeite nebenher mit Kindern. Gebe ihnen Nachhilfe, hüte sie und arbeite ehrenamtlich in der Jugendarbeit. Ich schaue also in sehr viele verschiedene Familien in verschiedenem Umfeld hinein.

Mit deiner Antwort beweit du nur, dass du keine Ahnung hast und womöglich frustriert bist. Wenn es deine Erste Antwoert in dem Stil wäre ok, aber..... naja...

Update 2:

@karla hat Sonne im Herzen: Aber ich finde das eine sehr gute Sache, wie du reagiert hast. Man versucht doch verschiedene Sachen aus. Und wenn zu viel Energie vorhanden ist, muss man eine Chance bieten um aus zu powern.

@Bingi 7: find ich super!

15 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    ADHS kann man nur schwer nachweisen. Ich meine wirklich nachweisen. Die Diagnose ADHS wird leider viel zu oft gestellt, ohne es wirklich nachzuweisen.

    Und es ist leichter, sein Kind mit Medikamenten ruhig zu stellen, als sich damit auseinander zu setzen, dass man als Eltern versagt hat, und den Mist auszubaden.

  • vor 9 Jahren

    Es ist bei vielen Kindern so, dass sie sich bei relativ "fremden" Leuten viel besser benehmen, als bei den eigenen Eltern. Bei den Eltern erlaubt man sich mehr.

    Ich (ich hab keine ADS-Diagnose, aber Konzentrationsprobleme) erinnere mich daran, dass ich als Kind immer viel konzentrierter und interessierter war, wenn ein Lehrer (den ich mochte) oder ein älterer Schüler oder irgendwer "interessantes" mir was beigebracht hat, während meine Mutter kaum an mich rankam, bzw das lernen mit ihr IMMER im Streit endete.

    Und das lag nicht an ihr, mit den Kindern meiner Schwester kommt sie zB sehr gut klar.

  • vor 9 Jahren

    Na weil die sonst zugeben müssten versagt zu haben, ist doch logisch!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ADHS (oder auch ADS) werden von Fachärzten diagnostiziert. Meine Kinderärztin hat die vermutung sehr früh bei meiner Tochter gehabt und ich habe mein Kind schon im Kindergartenalter ausreichend testen und untersuchen lassen.

    Allerdings bekam sie nie Medikamente, sondern sie bekam Spieltherapien, Schwimmen und später Karate (jeweils als Rehasport unterstützt finanziell auch durch die Krankenkasse).

    Ich sehe das nicht als "Modeerscheinung", denn Hyperatktivität ist eine Störung des Noradrenalin- und Dopaminspiegels.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 9 Jahren

    Weil es eine Modekrankheit ist, für die es kaum Beweise gibt und man an die Eltern kaum rankommt.

  • vor 9 Jahren

    ADS Kinder gab es schon immer! Nur wurden sie frueher gepruegelt von Eltern und Lehrern, weil man der Meinung war, das sei Erziehung.

    Familien, die mehrere Kinder haben und eines davon ist superaktiv (hyper active), koennen sich nicht die ganze Zeit um dieses eine Kind kuemmern. Diesen Eltern ist nicht geholfen sie als unfaehig zu beschimpfen, sondern sie brauchen Hilfe. Ich hatte ein kleines, aus Russland adoptiertes Maedchen in meiner Klasse, das am Anfang gut angepasst war - bis die Mutter sich entschied, dem Kind keine Medizin mehr zu geben. Das Maedchen wurde zu einem unkontrollierbaren Monster. Bei Gespraechen mit den Eltern konnte man merken, dass die Ehe wegen diesem Kind anfing, in die Brueche zu gehen....

    Zu behaupten, dass Eltern von ADS Kindern ihre Sproesslinge vernachlaessigen ist eine unqualifizierte Aussage, die an Beleidigung grenzt. Vielleicht ist dir noch nicht aufgefallen, dass ADS Kinder, wenn sie ihre Medikamente einnehmen, sich wie normale Kinder benehmen?

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Weil das eine sehr bequeme und auch wirksame Ausrede ist.

    Wenn sich um die Kewinns und Dschasstinns und Schagglinns nicht richtig gekümmert wird, wenn Spielkonsolen, Computer und "Haus"tiere das übernehmen, dann braucht man sich nicht zu wundern.

    Bevor jetzt das Geseire wieder losgeht "geraaaade Tiiiiere sind guuuut füüüaaar Kinder..."blablabla, JA, WENN sie, und zwar Kinder UND Tiere richtig erzogen werden.

    Aber meistens ist weder das eine noch das andere der Fall.

    Und daß irgendwelches Nebelgefetz per se keine Ahnung hat, zeigt sich mal wieder an jenem Beitrag, in dem nur dumm und unqualifiziert rumgestänkert wird, und den dazugehörigen DR, von den ganzen anderen sinnbefreiten Frage dieser Frustuserin jetzt mal abgesehen...

  • vor 9 Jahren

    wenn ich daran zurück denke > meine Söhne waren auch sehr lebendig > doch ich wäre nie nicht auf die Idee gekommen > dass die Beiden irgendwelche Medikamente (egal wie die angenommenen Krankheiten auch heißen mögen) benötigen könnten > na sowas.

    Heutzutage ist man sowieso gleich wegen allem überfordert, depressiv und ich weiß nicht was noch alles > sind die alle unterfordert? somit werden die meisten - bei ein bißchen Stress total ausgelaugt und fühlen sich als Versager? (meine natürlich die Eltern)

    Ok > es kann schon passieren, dass so manche Menschen durch ein Verbrechen oder einen Unfall in so eine Situation kommen und benötigen deswegen evtl. besondere Medikamente > doch nicht solche kleinen Kinder > das könnte man durch Spiele, Liebe und gezielte Gespräche hoffentlich wieder einrenken - ? > bin ja auch eine Mutter und kein Arzt > doch ich glaube auch - es wird heutzutage zu schnell was verschrieben oder in eine spezielle Klinik überwiesen > das kann so nicht richtig sein > da die Kinder sich dort erst recht alleine gelassen fühlen.

    Meine beiden Söhne sind ja schon Erwachsen und doch Ma bleibt Ma und ich bin froh > die Geduld und Vernunft aufgebracht zu haben > das Verhalten meiner Söhne immer als normal zu betrachten > mit den Augen der Liebe und Zuversicht.

    War auch über zwei Jahre für Mercedes durch den Familienservice beschäftigt um auf deren Kinder aufzupassen - da die Eltern in Seminaren waren > Tagsüber < es waren sehr unterschiedliche Kinder in jedem Alter dabei > von 8 Monaten bis hin zu 12 Jahren > klar haben wir mehrere Betreuerinnen dabei gehabt > da ich meistens für die ganz Kleinen zuständig war > doch es hatte mir immer mehr Freude bereitet und es gab auch soweit keine größeren Probleme > die Kinder (manche von denen) wollten am Abend gar nicht mehr zu den Eltern - am Anfang.

    Ja, Kinder dürfen heute nicht mehr Kinder sein > wir waren früher auch mehr als ungestüm und haben getobt als gäbe es keinen Morgen > wir durften uns auch noch schmutzig machen und da war auch die Woche über nichts verplant > von wegen >

    Klavierunterricht, Nachhilfe, Tennis oder gar Balett usw.

  • top
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    meiner meinung hast du vollkommen recht. ich war ja auch mal kind, und na ja ist schon ein paar jahre her, aber adhs gabs damals einach nicht. ich weis noch, wir hatten zwei heimkinder in unserer klasse und die haben echt für probleme gesorgt, die anderen weniger. ich will jetzt keine vorurteile gegen heimkinder schüren, ganz im gegenteil. aber damals, also schon als kind ist mir eben aufgefallen, dass kinder, die in einem "behüteten", darüber kann man sich mit sicherheit auch streiten, was das eigentlich heist, elternhaus aufgewachsen sind, es doch deutlich einfacher haben. dass viele elternhäuser einfach heutzutage nicht mehr intakt sind, verstehe ich schon. aber warum man auf kosten der eigenen kinder unbedingt seine eigene selbstverwirklichung durchdrücken will, das frage ich mich schon. warum muss man dann kinder in die welt setzen, wenn sie eigentlich nur im wege sind? und die frage geht echt an männlein und weiblein. und kinder in ein heim abschieben, oder mit pillen ruhigstellen zu lassen, da frag ich mich echt: wie seid ihr denn drauf?

  • vor 9 Jahren

    weil es meist ganz schnell und einfach ist, diese Diagnosen zu stellen

    ( ein Kinderpsychologe schafft das in 10 min )

    Kind bekommt Tabletten, ist versorgt, Eltern, die sich nicht damit befassen was sie ihren Kindern geben, sind beruhigt

    ich sehe das auch so : Kinder wollen sinnvoll beschäftigt sein , brauchen Zuwendung ( auch in der Schule ) , dann gibts auch nicht so viel ADS und ADHS

    Eltern brauchten einen Pflichttermin beim Psychologen ( einer der Zeit hat )

    Quelle(n): in der Bekanntschaft : hochbegabter Junge, der sich in der Schule langweilt , hat mal schnell ADS
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.