Kann man den polnischen Bildungsstand mit dem Deutschen vergleichen?

Ich weiß nicht wie es um die Bildung heutiger Schüler in Polen bestellt ist.

Von denen, die noch ihre Schulzeit in der Volksrepublik Polen erlebt hatten, würde ich jedenfalls behaupten, dass sie in Mathematik und den Naturwissenschaften deutlich fitter sind. Da scheint das Schulsystem doch bessere Ergebnisse geliefert zu haben. Das gilt erstaunlicherweise für viele der sozialistischen Länder damals. Es muss also schon ein begünstigenderes Lernklima gegeben haben.

Ob das heute noch so gilt, weiß ich nicht.

Heute scheint es aber wirklich so zu sein, dass man in Polen noch viel auswendig lernen muss, während man sich bei uns stärker in der Analyse und Interpretation im Unterricht verzettelt.

Aber woran will man die Qualität der Bildung messen? Am Allgemeinwissen, welches vermittelt wird, oder am praktischen Nutzen in Beruf und Studium? Da ist man sich ja nicht einmal innerhalb Deutschlands richtig einig.

Meiner Meinung nach sitzen wir in Deutschland mit unserer Bildung auf einem sehr hohen Ross, wenn ein Abitur weder ein breites Allgemeinwissen gewährleistet, noch auf den Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten im Studium hinreichend vorbereitet. Von den vielen Schülern, die erst gar nicht bis zum Abitur kommen, ganz zu schweigen.

Gute Fremdsprachenkenntnisse können auch nicht immer ein Indikator sein. Das ist sehr oft nicht nur eine Frage der schulischen Bildung und Didaktik, sondern auch der Begabung.

Davon abgesehen wäre ich auch mit der Selbstbeweihräucherung in Sachen Fremdsprachenkenntnisse vorsichtig. So gut ist es um diese in Deutschland insgesamt auch wieder nicht bestellt, auch wenn Einzelne so manche Fremdsprache richtig gut beherrschen. In vielen Ländern ist man sich heute sogar noch mehr dessen bewusst, dass das eigene Land nicht die Insel der Glückseligen ist, und entsprechend gut sind die Fortschritte in Sachen Fremdsprachen.

Polen wird nach meiner Einschätzung in den nächsten Jahren gewaltig aufholen, weil ein großes Bewusstsein für Bildung als Schlüsselqualifikation besteht. Da in den beiden Weltkriegen, insbesondere aber im Zweiten Weltkrieg, die Intelligenz des Landes gewaltig dezimiert wurde, herrscht dort immer noch eine andere Haltung zum Thema Bildung. Deutschland ist das in den letzten Jahren eher abhanden gekommen, wenn man sieht, wie Massenbildung eher noch Steine in den Weg gelegt wird (Studiengebühren), oder angesichts der Lage lächerlich anmutende Summen in die Bildung fließen.

Ein polnischer Staatsbürger kann mit seinem keineswegs leichten polnischen Abi durchaus etwas in Polen erreichen, ebenso wie ein deutscher Staatsbürger in Deutschland. Anders ist in Polen nur, dass es deutlich zu wenig lukrative und der Bildung entsprechende Arbeitsplätze gibt, das Einkommen pro Kopf weit unter dem in Deutschland liegt, wie auch der allgemeine Lebensstandard. Polen ist nach dem Ende des Sozialismus noch immer im wirtschaftlichen und sozialen Aufbau und der wird noch mindestens 20 Jahre andauern. Nur zwei Dinge haben die Polen behalten und nie verlernt: Fleiß und Improvisationstalent.

Nicht anders wäre es der ehemaligen DDR ergangen, wenn jene nicht 1990 den Weg des Beitritts zur Bundesrepublik Deutschland gegangen wäre, sondern ein zweites Deutschland mit demokratischem System aufbauen hätte wollen.

Im Sozialismus war die erste Fremdsprache die russische Sprache. Seitdem lernen die meisten Schüler bereits Deutsch oder Englisch.

Ich lebe in einem osteuropäischen Land und halte mich auch öfters in Polen auf. Slowakisch ist der polnischen Sprache ähnlich, doch viele möchten lieber ihr erlerntes Deutsch anwenden, wie ich immer wieder erlebe.

Nein, kann man nicht!

Es gibt allein schon mal viel mehr Polen die deutsch sprechen, als umgekehrt.

Schwer ist das Abi mit Sicherheit für beide gleich.

Ich glaube, es ist schon vergleichbar, aber eben nur, solange man gleiches mit gleichem vergleicht.

Nö, ich war mal dabei wie meine Tante einen Kuchen backte, da sagte sie jetzt kommen die Deutschen und hat die bitteren Mandeln reingegeben, dann kamen die Polen, das waren die zusammengetrockneten Rosinen, dann gings in die zweite Runde, jetzt kamne die klugen Juden, da tröpfelte sie heiße flüssige Schokolade rein,.. also wirklich wir saßen außen herum und wir habe so geguckt weil sie das so gut machte,..

und wie die us-amerikaner kamen da hat sie den Mixer und das Rührgerät gleichzeitig eingeschaltet und machte mit ihrem Mund,.. brumm dumm, dadad da da ad a und schüttete danach die Cashev -Kerne rein,.. die waren alle nackig und da hat gesagt,.. alles Fallschirmspringer, alle abgestürzt,..

das gab so einen tollen Kichen, wir saßen alle vorm Ofenschlitz und passten auf das niemand abhaute,..

Ja.

Vorausgesetzt, man vergleicht Gleiche mit Gleichen.

Also beispielsweise nicht unsere Bildungsfernen mit dortigen Akadamikern.

nein, die polen haben einen höheren bildungsstandart, dort sind alle ing. oder dipl.-ing.

bei denen bist du ja schon ing. wenn du einen schnürsenkel fehlerfrei binden kannst.

die polen sind alles "cleverle"