Seid Ihr verbissen für jede gute Note oder reicht es Euch gerade durchzukommen?

Über eine "Drei" in so endlos langweiligen Studienfächern wie Literaturwissenschaft hat sich bei uns im Studium echt jeder gefreut. (Zumal die Durchfaller-Quote extrem hoch war...). Eine 3 ist bestanden und war bei dem Prof. auch nicht leicht. Wäre ich noch beim Abitur gewesen, hätte ich 14 Punkte gehabt. Also genügt das meiner Meinung nach. Hat ja auch gereicht...; anschließend besuchte ich bei einem Schriftsteller (auch an der Uni) einen "Kreativ-Schreibkurs" und da holte ich dann meinen Leistungsschein mit einer Eins... ;o).

Ach ja..., mittlerweile habe ich auch mein erstes Buch veröffentlicht; also sooo schlecht war ich dann wohl doch nicht.

Strebertum ist mir total fremd, ich habe stets soviel getan, dass ich im guten Mittelfeld mitschwamm. Dazu war mir Wein, Weib und Gesang zu wertvoll.

es reichte mir durchzukommen. Postiv (Abgeschlossen) Genügt!

Ich hatte in ziemlich allen Fächern gute Noten, außer in Mathe. Also hab ich taktisch geschaut, dass ich in Mathe "grade durchkomme". Da meine Hauptbegabung Sprachen sind, hab ich in Deutsch, Französisch und Englisch immer geschaut, dass ich meine 1 gehalten kriege, andere Fächer wie Geschichte usw. waren mir realativ egal, da konnte es ruhig die zwei sein, in Chemie auch 3. Ich habe nur geschaut, möglichst keine 4er zu kriegen.

Hallo ^^

Ich würde sagen es ist ein bisschen von beidem ;)

Ich habe schon Fächer bzw Kurse in meinem Studium wo ich den Ehrgeiz habe wirklich gut zu sein. Doch bei anderen denke ich mir "Ach... solange ich am Ende die Punkte habe... mir egal".

Aaaaaber so im Endeffekt *hust* bin ich schon seit meiner Schulzeit mehr so im oberen Mittelfeld ^^ Also Notendurchschnitt so um die 2.0 rum - plus / minus ein bisschen.

Irgendwie reicht meine Disziplin meist nicht aus die richtig guten Noten zu bekommen.

Aber ich muss ehrlich sagen das mir dass auch nicht so wichtig ist. Ich habe andere Dinge die einen größeren Stellenwert haben ;)

Ich achte darauf nicht abzurutschen, aber ich bin auch kein Streber.

Ich wünschte, ich hätte in der Schule mehr getan. Leider brauchte ich das nicht. Und so habe ich mir einen riesengroßen Schweinehund angezüchtet, der mir nun regelmäßig auf den Wecker geht. Ich bin zwar beruflich erfolgreich, usw. aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin: ich bin stinkfaul. Das läßt sich zwar prima maskieren, da mir ja vieles zufliegt, löse ich Probleme trotzdem schnell. Aber es betrifft natürlich auch die Bereiche, die nicht "zufliegen", sei es nun Sport, Wohnungspflege, etc. Das Mistvieh wird mich nun wohl den Rest meines Lebens begleiten und ich werde auch immer wieder auf ihn reinfallen.

Haptsache durch

Normalerweise bin ich sehr bestrebt, möglichst nur Einsen zu schreiben. Bei meiner jetzigen Ausbildung klappt das auch ganz gut. Beim letzten Zeugns hatte ich einen Durchschnitt von 1,16. Allerdings ist dieser Ehrgeiz etwas verloren gegangen, da ich nach der Ausbildung noch eine weitere machen möchte, da ich mich bei der jetzigen nicht wohl fühle. Momentan bin ich so eingestellt, dass ich mir sage: Hauptsache bestehen. Denn ich möchte gerade nicht einsehen, warum ich mir so viel Mühe geben sollte, wenn ich sowieso nicht in diesem Beruf bleiben werde. Da heißt nicht, dass ich jetzt nur noch schlechte Leistung liefere, aber ich bin jetzt auch zufrieden, wenn ich eine 2 bekomme.