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Haltet ihr es für richtig, wenn euch der Tierarzt Spritzen mitgibt?
Es ist eine Tatsache, die auch jeder Arzt zugibt, dass im Prinzip jeder Depp die Haut seines Hundes anheben und eine Spritze reinschieben kann. Mein Hund musste nach einer Operation einen Monat lang Antibiotika (Penicillin G) bekommen und wegen der kurzen Halbwertszeit dreimal täglich. Natürlich konnte ich nicht dreimal täglich zu meinem 22 km entfernten Tierarzt, also hab ich ihm gesagt, er soll mir das Zeug mitgeben, was er nach anfänglichem Protest gegen Ausargumentation gemacht hat.
Nachdem sich der Hund prächtig erholt hat und nun nach längerer Zeit eine Grippe hat, muss er wieder Antibiotika bekommen (Amoxicillin-Clavulan). Der Arzt wollte mir Tabletten mitgeben, aber da ich meinen Hund kenne, der alles seziert und jede Tablette findet und ablehnt, was damit endet, dass ich sie ihm gewaltsam in den Hals stopfen muss, habe ich ihm gesagt "geben Sie mir Spritzen mit". Erst hat er heftig protestiert, konnte aber ebenfalls nichts gegen das Argument sagen, dass man bei einer subkutanen Injektion ein Voll**iot sein müsste, um etwas falsch zu machen. Also hat er gesagt: "Ich darf das schlichtweg nicht, wenn irgendwer irgendwas mitbekommt und sich irgendwie beschwert, haben Sie das hier geklaut" und hat mir das Zeug samt abgezählter Spritzen und Nadeln in die Hand gedrückt.
Wenn ich sehe, was alleine das kurze Pieksen vom Tierarzt selbst kostet, kanns einem schlecht werden und bin froh, dass ich es selber machen kann, außerdem hält der Hund bei mir still, beim Tierarzt nicht. Das ist immer ein Riesendrama mit Zittern und Winseln, daheim schnell gemacht und vollkommen lautlos, also auch der Hund fühlt sich wohler dabei.
Ich bin der Meinung, dass das nur gut so ist, dass die meisten bereit sind, das mitzugeben. Antibiotika haben ein breites Spektrum, also kann man auch bei der Dosierung nicht viel falsch machen (abgesehen davon, dass ich dank dessen, dass ich es mitbekommen habe, ausrechnen konnte, dass der Arzt es viel zu niedrig dosiert hat, den Fehler gab er immerhin zu). Auch ein anafylaktischer Schock o.Ä. ist bei subkutaner Injektion so gut wie ausgeschlossen.
Bitte keine Schlaumeier, die hier irgendwelche Predigten halten und auch die Witzbolde können sich zumindest bei dieser Frage ein wenig zurücknehmen. NUR SACHLICHE MEINUNGEN.
Danke im Voraus.
@ Brombeere - ich hätte gerne Meinungen von erwachsenen Menschen. Wie du an den anderen Beiträgen siehst, haben diese Leute bereits Erfahrung damit und hatten das auch schonmal in der Hand, wissen also, wovon sie schreiben und sind der Rechtschreibung und Grammatik nach nicht gerade aus der achten Klasse raus.
Und Tabletten sind NICHT billiger, keine Ahnung, wo du das her hast. Hättest du gelesen, was ich geschrieben habe, hättest du auch gesehen, dass mein Hund alles findet, egal ob in Wurst, Käse, Schinken oder sonstwas. Manchmal muss man eben abwägen, was für den Hund besser ist - und auch für einen selbst, wenn man dem armen Tier wortwörtlich das Maul aufreißen und ihm die Tablette bis runter in den Hals stopfen muss, da ist die Spritze gnädiger und er zuckt dabei nicht einmal, also stört es ihn kaum.
Und was mich betrifft, ich habe kein Problem mit Spritzen, also ist es mir völlig egal, ob der Arzt mir eine Spritze gibt oder eine Tablette. Im Falle einer Spritze muss ich mir w
wenigstens nicht drei Stunden lang den Mund ausspülen, nach irgendeinem bitteren Chemiedreck.
@ Alwin E Da kannst du genauso gut sagen, man sollte keine Küchenmesser oder Nähnadeln herumliegen lassen, wenn Besuch kommt und Spritzen kann jeder in der Apotheke kaufen, sogar ohne Altersbegrenzung. Dass ein Kleinkind eine herumliegende Tablette isst, ist ja wohl wahrscheinlicher, als dass es eine gebrauchte Spritze mit einem letzten halben Tropfen Amoxicillin aus dem Mülleimer fischt - außerdem wird Amoxicillin-Clavulan auch Kleinkindern verabreicht. Davon abgesehen landen die - zumindest bei mir - im extra organisierten Biohazard-Minicontainer, also keine Chance, überhaupt an die gebrauchte Spritze zu kommen.
Also... nichts gegen deine Person, aber ich habe das Gefühl, dass du Pseudo-Argumente suchst, um einfach was gesagt zu haben. Aber ja, natürlich habe ich Ahnung von der Materie, es geht mir schließlich um die Gesundheit meines Tieres und ich nehm nicht einfach so was in die Hand, ohne zu wissen, was es ist. Und auch bei den Antibiotika irrst du, Penicillin G kann problemlos
9 Antworten
- W5_K2Lv 4vor 9 JahrenBeste Antwort
Ob das erlaubt ist, weiß ich nicht, aber richtig finde ich es auf jeden Fall.
Was sollte man sonst mit einem chronisch kranken Tier, das z.B. Diabetes hat, machen?
Unser TA hat uns auch schon mal Spritzen mitgegeben nach einer OP des Katers. Er hat mir gezeigt, wie ich das machen soll, und gut. Er wusste, dass wir berufstätig sind und nicht jeden Tag kommen können (außerdem hat der TA hat ja am WE auch nicht auf).
Nackenhaut anheben, Pikser ein, und fertig. Ist für Tier und Halter auf jeden Fall angenehmer als langes Warten im Wartezimmer.
- MyladyLv 7vor 9 Jahren
Ich hatte einen Hund, der eine Wespen- und Bienenallergie hatte. Der brauchte innerhalb einer Stunde eine entsprechende Spritze. Wenn wir Ausflüge machten, hatte ich immer eine Spritze für den Notfall dabei. Die bekam ich vom Tierarzt, der mir erklärte, wie ich damit umgehen musste.
Deine Schilderung zeigt, dass es deinem Hund besser geht, wenn das machst, und deinem Geldbeutel geht es auch besser. Befähigt bist du auch. Also spricht nach m. M. nichts dagegen.
- vor 9 Jahren
Jeder der Zucker hat kann das . Ich habe da keine Probleme mit. Du muÃt nur immer schräg rein die Nadel muss auch nicht bis zum Anschlag rein.
- WilkenLv 7vor 9 Jahren
Das kommt auf den Fall an. Es ist wenig sinnvoll jemanden Spritzen in die Hand zu drücken, der selber Angst vor den Dingern hat.
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- Conny NLv 7vor 9 Jahren
@ Brombeer:
???
Spritzen sind teurer als Spritzen?
???
Viel Getippe ohne Sinn...
@ Fragesteller:
Solange es um subkutane Injektionen geht, stimme ich dir zu.
Intramuskulär und vor allem Intravenös lehne ich aber für den Laien ab!
Hat man erst mal die Hemmschwelle überwunden, merkt man schnell, dass spritzen keine groÃe Sache ist.
(Zur Zeit muss ich mich selber spritzen. Bin wegen Meniskusschaden bewegungseingeschränkt und daher Thrombosegefährdet. Ist da selbe Prinzip. Musste mich erst überwinden, aber inzwischen ist das zum Alltag geworden. Wenn das zeug nur nicht so brennen würde! Den Einstich spürt man kaum, aber das zeug brennt noch eine zeitlang nach... unangenehm!)
- Anonymvor 9 Jahren
Ich finde es richtig dass ein Arzt Spritzen mitgibt. Macht unserer auch (Impfungen usw.), und auch einfache ungefüllte Spritzen bekommen wir von ihm, aber ich denke das geht bei ihm auf Vertrauensbasis. Er weià das wir damit keinen Unsinn anstellen (die einfachen Spritzen ohne Kanülen sind absolut praktisch wenn man z.B. den Hunden Hustensaft "eintrichtern" muss. Ob es verboten ist Spritzen mitzugeben kann ich leider nicht sagen, allerdings habe ich den Tag im TV "Menschen, Tiere und Doktoren" gesehen wie ein Arzt einem Schlangenbesitzer Spritzen mitgegeben hat. Hätte er es gemacht wenn es nicht erlaubt wäre? Einzige Bedingung für sowas wäre, wenn ich Tierarzt wäre. dass ich mir demonstrieren lasse ob die Person tatsächlich spritzen kann. Dies alles gilt natürlich für s.c. spritzen. i.m. spritzen wären mir da zu heikel!
- Lucius T FowlerLv 7vor 9 Jahren
Spritzen sind einfach missbrauchsfähig. Das muss nicht einmal absichtlich geschehen, du brauchst die nur mal rumliegen zu lassen, wenn du von Menschenkindern Besuch hast, und schon hat so ein Kleinteil eine Dosis Amoxicillin im Körper (das ist nicht unbedingt eins der harmlosesten Antibiotika, ich kenne es, und lies mal die Liste der Nebenwirkungen!), oder, noch schlimmer, eine Kanüle im Auge oder an sonst einem Ort, wo garantiert keine Spritzennadel hingehört. Der Arzt haftet für dich mit, wenn er dir stark wirksame Substanzen mitgibt, und die noch dazu mit Spritzen.
Und übrigens kann man auch bei subkutanen Injektionen sich wie ein Vollidiot anstellen und eine Vene treffen. Das ist bei Antibiotika nicht besonders schlimm, aber bei Sachen wie Schmerzmitteln kannst du damit töten.
Ich glaube dir gern, dass du es gut mit deinem Geldbeutel und deinem Hund meinst, und dass du es kannst. Ich glaube auch, dass du alle möglichen Risiken vermeidest. Aber ich verstehe auch die Bedenken des Tierarzts.
- vor 9 Jahren
Ich persönlich würde, wenn ich Tierarzt wäre nicht mitgeben. Wenn der Hundebesitzer es unbedingt wünscht er will lieber eine Spritze für den Hund als Tabletten, soll er das auch in Kauf nehmen. Vor allem sind Spritzen um einiges teurer als Spritzen. Und welches Problem hast du deinen Hund Tabletten zu geben. Einfach in eine Wurst eingehült, sei es Aufschnitt oder Leberwurst dann frisst er es ohne Probleme. Hab selber einen Hund und hatte bereits 3 vorige Hunde und jeder hat`s geschluckt.
Willst du eigentlich auch immer lieber eine Spritze als Tabletten, weil das ja angenehmer ist???Dein Hausarzt würde dir auch keine Spritzen mitgeben.
Und ich weià nicht ob jeder Depp spritzen kann sei es auch nur s.c. (subkutan), dann kann ja jeder Tierarzt, Arzt, oder Helfer werden. Warum lernt man eigentlich diese Berufe???