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Warum hat Jesus nichts Schriftliches hinterlassen?
Das Neue Testament oder die Evangelien sind ja nicht von ihm.
18 Antworten
- erhardgrLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Thomas von Aquin hat sich das schon gefragt und geantwortet:
"Erstens wegen seiner eigenen Würde." Er schrieb seine Worte in die Herzen der Menschen ("wie Sokrates und Pythagoras").
Zweitens wegen der Exzellenz seiner "einmaligen" Lehre. "Hätte er seine Lehre schriftlich hinterlassen, dann hätten die Menschen nur an das geglaubt, was geschrieben steht."
Drittens hätte er niemanden zur Vermittlung seiner Botschaft gebraucht. Er will nicht, dass seine Jünger irgendetwas Schriftliches mit ihm selbst verwechseln.
"Heilig sind die Schriften allein, indem sie sich ständig ... durchsichtig machen. ... Weder in Lehre noch in Dichtung kann zureichend gesagt und umschrieben werden, worum es geht. Das Christentum ist keine Schriftreligion: Alles Geschriebene, mag es noch so inspiriert und heilig sein, bleibt Zeichen und Verweis. Es muss durchgekaut und einverleibt werden ins Leben." (Gotthard Fuchs, Christ in der Gegenwart 40/2012, S.435)
- TifiLv 7vor 9 Jahren
Die Rübennasen sind daran schuld.
Nee, im Ernst, Jesus konnte sich darauf verlassen, dass seine Jüngerinnen und Jünger die frohe Botschaft schon unters Volk bringen...
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- Anonymvor 4 Jahren
Noch keiner, der gestorben ist, kam jemals wieder. Deine "Frage" ist nichts Anderes als eine Missionsattacke und somit ein Verstoss gegen die YC-REgeln . Mit dieser Aktion bist Du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein, der mit aller Gewalt versucht, sich laecherlich zu machen.
- Anonymvor 9 Jahren
Es muss einem mal bewusst werden das Jesus kaum eine ruhige Minute hatte.
- doodlebugger57Lv 7vor 9 Jahren
Da waere der Jesus aber schoen bloed gewesen. :-)
Mit den Propheten verhaelt es sich wie mit Kuenstlern.
Sie hinterlassen "grossartige" Werke... zu denen sie aber keinen Kommentar abgeben. Die Interpretation der Werke wird selbsternannten Spezialisten ueberlassen, denen es dann obliegt, die dumme unwissende Masse,von der "Richtigkeit und Wahrheit" ihrer Interpretation zu ueberzeugen.
Durch dieses Verhalten... also, als Schoepfer eines Werkes.. keinen Kommentar abzugeben, wird das Werk zeitlos, da es jederzeit wieder neu interpretiert, und dem Zeitgeist angepasst werden kann. (was auch immer gerne gemacht wird, denn der Interpret ist ein "angesehener / maechtiger Mann"... da meinungsbildend)
Jesus hat also ganz richtig gehandelt. "Man" sagt etwas raetselhaft schlaues.. und ueberlaesst es anderen sich daraus einen Reim zu machen.
Haette Jesus seine Worte zu Papier gebracht.. als unverfaelschtes Wort Gottes... wir wuerden heute darueber nur noch lachen... wie ueber den Koran.
Uebrigens... falls jemand meine These fuer abwegig haelt... die alten griechischen Philosophen haben genau diesen Fehler gemacht... und ihre Gedanken zu Papier gebracht, kommentiert und diskutiert.... damit sie jeder in der Luft zerreissen kann. Gut gemeint, aber schlecht gelaufen :-)
Stell dir vor Jesus haette das selbe gemacht und seine Bergpredigt schriftlich niedergebracht... auf Rueckfragen geantwortet, seine Worte kommentiert... mit Gegnern oder Kritikern diskutiert.. schriftlich.. ne Religion waere da nicht draus geworden, und das mit Sicherheit.
- NenniedelLv 5vor 9 Jahren
Nu wird es verrückt. Also, ich finde eine große Menge die Bibel ist voll von Jesus und seinen Taten, was er so sagt.....
Was möchtest du denn über ihn wissen?
- Anonymvor 9 Jahren
Wie heisst es so schön:
"Wer Augen hat, der sehe, wer Ohren hat, der höre, und wer ein Herz hat, der empfange Jesus Worte."
Das hat Jesus selbst gesagt.
Schliesslich gibt es nicht von jedem Menschen eine "Biografie", die hinterlassen wurde, auch keine Worte, selbst wenn sie auch noch so wertvoll waren.
Die wurden von Mund zu Ohr übertragen und dann halt eben aufgeschrieben.
So wie ich meinem Kind von seinem Grossvater erzähle, was er mir sagte, was er tat, so kann es mein Kind schriftlich festhalten. Da muss ich selbst nichts Schriftliches hinterlassen.
Wäre mir auch ehrlich gesagt, auch wenn ich meinen Vater über alles liebe, dennoch ein Haufen Arbeit und Schreiberei, wenn ich alles aufschreiben würde, wer und was mein Vater war und welche Erlebnisse ich mit ihm hatte.
So ist´s auch mit/ bei Jesus. Er erzählte.
Und wer Ohren hatte, der hörte, wer Augen hatte, der sah, und wer sein Herz öffnete, der empfing und "merkte" sich die Worte Jesu.
Angelitu