Sagt der Maya-Kalender wirklich das Weltende voraus?

Ein Kalender ist ein von Menschen erdachtes Hilfsmittel zur Einteilung von Zeiträumen.

Diese Kalender basieren auf der Beobachtung natürlicher Abläufe, viele beruhen letztendlich auf der Zählung der Rotationsperioden der Erde um sich selbst (Tage) während einer Umrundung der Sonne durch die Erde (Jahr).

In welche bzw. wieviele Abschnitte man ein Jahr nun einteilt, ist völlig unerheblich und hängt vom jeweiligen Erfinder des Kalender ab.

Solche Kalender funktionieren, je nach Genauigkeit der zugrunde gelegten Parameter, in den von Menschen überschaubaren Zeiträumen ganz gut.

Das heißt, man kann mittels eines solchen Kalenders über eine relativ lange Zeit bestimmte Ereignisse auf der Erde vorhersagen.

Mit Ereignissen sind jetzt keine Weltuntergänge etc. gemeint, sondern man kann recht zuverlässig den Beginn der Jahreszeiten u.ä. vorausagen, was bspw. für die Landwirtschaft oder irgendwelche religösen Feste von Bedeutung ist.

Die Bahnparameter der Erde sind aber keinesfalls konstant, sondern einige ändern sich permanent, andere periodisch.

So wird die Erde permanent durch die Gezeitenwirkung des Mondes in ihrer Rotationsgeschwindigkeit abgebremst, d.h. früher waren die Tage deutlich kürzer.

Periodisch ändert sich z.B. die Neigung der Erdachse und die Streckung der Erdbahn (Ellipsität der Umlaufbahn).

Allerdings geschehen diese Veränderungen so langsam und/oder nur in so großen Zeitabständen (mehrere Zehn- oder Hunderttausend Jahre), dass sie für die Benutzer eines solchen Kalenders keine Rolle spielen.

Die Maya nun glaubten, wie andere mesoamerikanischen Völker auch, an einen zyklischen Charakter der Zeit.

Ihre Rituale und Zeremonien waren eng mit den astronomischen und irdischen Zyklen der Natur verbunden. Immer wiederkehrende Vorgänge wurden systematisch beobachtet und sind in verschiedenen Kalendern verzeichnet.

Die Aufgabe der Maya-Priester lag darin, die Zyklen zu interpretieren, was insbesondere dadurch geschah, dass verschiedene Zyklen (Kalendermessungen) aufeinander numerisch bezogen wurden.

Am 21.12.2012 endet der Baktun Zyklus.

Der Baktun-Zyklus (die lange Zählung) ist jedoch nur ein zyklischer Zeitraum unter mehreren. Enden die kürzeren Zyklen, so springt die Zählung entsprechend weiter.

Kurz gesagt, es endet lediglich der eine Zyklus und ein neuer beginnt.

Ungefähr so wie nach unserem Kalender am 31. Dezember das eine Jahr endet und am 1. Januar das nächste beginnt.

Sagt der Maya-Kalender das Weltende voraus?

Die Antwort lautet: Nein! Das tut er nicht.

Der Kalender sagt ein neues Zeitalter voraus, daraus machten einige Leute das Gerücht des Weltunterganges. Wenn man mal alle Weltuntergangs Voraussetzungen zusammen zählt, kommt man bestimmt auf einige Tausend. Und man wird weiter den Weltuntergang voraussagen. Zeit genug hat man ja dafür, sich ständig einen anderen Grund auszudenken.

ja

(ganz ehrlich was erwartest du für ne antwort?!)

Nein.

Übrigens wurden nicht nur hier tausende von ähnlichen Fragen dazu gestellt. Da kann man sich bestens informieren ...

Natuerlich nicht und dies wurde von Wissenschaftlern auch niemals behauptet; sondern lediglich, dass ein Cyclus des Maya-Kalenders zu Ende ginge und damit ein neues Zeitalter anbreche. Das wurde von der Klatschpresse [nicht von Esoterikern] aufgegriffen und verbreitet, was eine Massenhysterie in der Bevoelkerung ausloeste, die nach wie vor anhaelt, obwohl der Fund eines anderen Maya-Kalenders "Entwarnung" signalisierte.

Bermerkenswert auch hier wieder, die Reaktion der sog. "Christen" bzw. dass man beobachten konnte, wie duenn doch das Eis ihres christlichen Glaubens ist. Ein Christ, dessen Glauben auf einem soliden Fundament und nicht auf toenernen Fuessen steht, wuerde sich von einem endenden Maya-Kalender nicht beeindrucken lassen.

Hallo Galaxis,

"Sagt der Maya-Kalender wirklich das Weltende voraus ?"

Nein, er beginnt an dieser Stelle lediglich von neuem.

"Oder sind das nur Esoteriker, die das glauben ?"

Keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall Nonsense - so wie fast alles, was da draußen an unbewiesenen Geschichten kursiert ...

"Auf welcher Grundlage soll das Weltende kommen ?"

Das angebliche Ende der Welt Ende 2012 geht auf die Geldgier des Erich von Däniken zurück, der seinen Namen nur mal wieder in's Spiel bringen wollte, da ihm offenbar niemand mehr seine plumpen Fantasy-Stories abkauft ... ;)

"Und woher sollen die Maya das gewusst haben ?"

Das konnten sie nicht. Wir wissen heute, dass man die Zukunft (in Dingen, die wir nicht selbst kontrollieren) nicht vorhersagen kann, wenn man sich nicht ganz (oder wenigstens teilweise) auf wissenschaftliche Fakten stützt ...

Wie auch immer :

Hier ist ein Kommentar von Prof. Dr. Harald Lesch zum Weltuntergang Ende 2012 und der Glaubwürdigkeit des Erich von Däniken, der die ganze Angelegenheit aufklärt :

http://www.youtube.com/watch?v=hwdZM4IhSG4

Gruß,

Michael.

Was immer du im Internet findest ist wahr, seriös und fundiert; es erübrigt sich also selbstständiges Nachdenken.

Jeder Zweifel an den Mayas, ihrem Kalender oder dem Weltuntergang ist unangebracht.

Ich habe mal einen ziemlich seriösen Fernsehbericht über das Thema im TV gesehen. Da wurde darüber berichtet, daß in diesem berühmten "Maya Kalender" nur ein gewisser Abschnitt enden soll. Von daher gehe ich davon aus, daß damit nicht das Ende der Welt gemeint worden ist, sondern eher ein Ende eines bestimmten Zyklus, nachdem aber definitiv ein Weiterer folgen wird.

Also ergibt sich daraus, glücklicherweise gibt es keinen Weltuntergang, der uns bevorsteht !

die Welt geht eines Tages unter,das ist sicher...aber doch nicht genau am 21.12.12 das ist Unsinn!!

Laut dem Kalender ist die Welt schon einige Male untergegangen!