was denken amerikaner in wirklichkeit über uns deutsche?

Meine Mitmenschen fragen mich oft, ob ich irisch oder schwedisch bin. Wenn ich "deutsch" sage, kommt aber auch prommt die Antwort - ICH AUCH. Ich weiss, dass damit gemeint ist, dass man einen deutschen Vorfahren hat, kann mir es aber nicht verkenifen zu fragen - von wo in Deutschland. Man erzaehlt mir dann, dass man englische, italienische und sonst noch ein paar Nationalitaeten bei den Ahnen hat.

Ich werde wegen der Autobahn und ueber das Oktoberfest gefragt, oder man erzaehlt mir ueber Ramstein, Frankfurt und Stuttgart, wo man entweder stationiert war oder zur Schule gegangen ist. Man erzaehlt von Oma und Opa (deutsche Vermieter) mit denen man heute noch Weihnachtskarten austauscht - und dem Schrank (Schrankwand Wohnzimmer), den man haben musste und jetzt in der Garage steht.

Republikanische Politiker und der rechts gerichtete TV Sender FOX haben in den letzten vier Jahren viel ueber Nazis, Sozialismus, Kommunismus und Faschismus, Hitler geredet, alles Ideologien, die man dem Presidenten vorgeworfen hat und allgemein als Code-Wort fuer schwarz gelten. Man merkt, dass viele Menschen nur eine recht nebelige Idee haben, was diese Woerter bedeuten.

Als Deutschland noch der 51. Bundesstaat war (mehr Amerikaner lebten in DE als in North Dakota), hat man sich mehr fuer Deutschland interressiert. Heute spricht man fast ausschliesslich von der EU und weniger von den einzelnen Laendern. Seit dem Ende des kalten Krieges ist Europa auch etwas in Vergessenheit geraten. Dafuer hat der Mittlere Osten an Bedeutung gewonnen, schon wegen der Kriege.

Da gibt es eine bunte Palette von verschiedenen Ansichten. Ich glaube, ich kann sie ganz gut beschreiben, denn ich habe mehrere Jahre in den USA verbracht:

1. Am weitesten verbreitet: "Deutschland ist ein typisches, europaeisches Land" - dazu gehoeren solche Ansichten wie "die duschen selten", "sie fahren winzige Autos", "alle Haeuser sind uralt", "es gibt eine Menge Traditionen", und "die sind alle unbeschnitten" .

2. Auch haeufig hoert man: "Da ist alles sozialisiert", "da schwelt nach wie vor die Braune Sauce", "dort gibt es eine Rennstrecke, die heisst Autobahn, auf der kann man gegen Entgelt von 10 Dollar eine Strecke weit rasen", und "von da kommen alle besonders scharfen Hunderassen".

3. Und dann gibt es die winzige Minderheit derer, die in Deutschland gelebt haben. Die erzaehlen durchweg, Deutschland sei vergleichsweise aussergewoehnlich liberal und sicher, landschaftlich und staedtebaulich aussergewoehnlich schoen, und vom Lebensgefuehl her gar nicht so viel anders als Suedkalifornien oder Neuengland.

Das kommt etwas auf das Bildungsniveau an. Es gibt Amerikaner, die denken, Hitler lebt noch. Entsprechend ist ihre Meinung über Deutschland. Das ist kein Witz, sondern Tatsache.

Die meisten Amerikaner wissen garnicht, wo Deutschland liegt. Folglich können sie auch nichts über uns denken.

Dass bei uns immer noch Hakenkreuzfahnen aus zerbombten Häusern wehen. Fragen sie einmal einen Amerikaner in den USA, wo Deutschland liegt. Sie würden staunen, was der ihnen zu sagen hat.

Ganz unten sind kleine bunte Flaggen, es liegt nahe die Frage mal im US-Yahoo Clever zu stellen.

fleißige intelligente Leute und gute Fußballer.

Die Amerikaner, können fast gar nix über Deutschland wissen, weil es ihnen meistens gar nicht mal gezeigt wird.

Es gibt solche und Solche Meinungen. Aber jedes Volk denkt es wäre besser als andere. Darum sagt auch jedes Volk was Schlechteres über das andere Volk.