Wann kommt ein Alkoholverbot in Europa?

Bloedsinn! Alkoholverbot ist gut und richtig fure Autofahrer aber ein generelles Alkoholverbot macht weder Sinn, noch ist es durchsetzbar. Wer "auf Arbeit" [schreckliche Redewendung] Alkohol trinkt, ist entweder suechtig oder asozial oder beides. Es ist die Aufgabe des Arbeitgebers, ihm Einhalt zu gebieten. Den Obdachlosen willst Du also auch den Alkohol verbieten. Interessant. So ein armes Schwein hat nicht viel mehr als diesen. Du haettest besser gefragt: "welche Partei gibt es, die sich dafuer einsetzt, dass niemand mehr obdachlos ist?"

Eine Partei, die Deinem Vorschlag folgen und sich fuer das totale Alkoholverbot in Euro "einsetzen" wuerde, haette NULL Lobby. Es wuerde Sich dann aus-parteit haben

@Gaston: Eine Kulturdroge ist Alkohol nur fuer Saeufer. Gluecklicherweise setzt sich unsere Gesellschaft aber nicht ueberwiegend aus solchen zusammen.

Gar nicht. Warum?

1. Jeder kann Alkohol mit Hilfe von Zucker und Hefe herstellen. Da ist nichts was man irgendwie verbieten könnte. Man kann sogar Schnaps zu Hause brennen, ein Verbot wäre vollkommen zwecklos.

2. Alkohol ist in Europa ein Kulturgut. Sowie das Kokain in Kolumbien, der Tabak in Amerika, das Opium in Afghanistan und das Kat in Afrika.

3. Alkohol sorgt für hohe Steuereinnahme. Woher sollen die fehlenden Milliarden kommen? Würden die Steuereinnahmen von Alkohol wegfallen müsste man die Preise von sämtlichen Produkten erhöhen bzw. die Mehrwertsteuer auf 25% erhöhen. Wer will das schon bezahlen?

4. 95% aller deutschen über 16 trinkt mehr oder weniger regelmäßig Alkohol. Warum sollten sich die 95% den 5% unterwerfen?

5. Die Amerikaner haben Anfang des 20 Jahrhunderts versucht Alkohol zu verbieten, was aber ein riesen Misterfolg war.

6. Jede Partei die das veruschen würde, wäre politisch innerhalb von wenigen Wochen tot und könnte sich auflösen.

Alkoholverbote im Strassenverkehr haben in ganz Europa innerhalb der letzten 30 Jahre drastisch zugenommen. Hier in Deutschland war zum Beispiel erst 0.8 Promille erlaubt, später 0,5 und heute 0,3. Und wer mit 0,3 an einem Unfall beteiligt ist, man muss da nicht einmal Schuld dran haben, wird trotzdem bestraft..

In vielen Ländern Europas gibt es bereits eine Null Promille Regelung - Zero Toleranz..

Für die Arbeitssicherheit gilt überall die Null Promille Grenze, da kennt der Gesetzgeber kein Pardon.

Weiss jetzt nicht, inwiefern du diese Thematik mit Obdachosigkeit verknüpfst - Alkoholismus ist in allen Schichten der Gesellschaft vertreten.

Reiche Leute trinken auch.

Wann kommt die Pille gegen Extremisten?

Gar nicht.

Alkohol ist in Europa eine Kulturdroge, die schon seit jeher verbreitet war. Es ist auch nicht so, dass die Missbrauchsfälle zunehmen würden - eher im Gegenteil.

Zugenommen hat vor allem die Berichterstattung über bestimmte Auswüchse (z.B. Komasaufen).

Die Menge der Menschen mit Alkoholproblemen ist erstaunlich konstant und eine Art Prohibition bewirkt das Gegenteil. Das konnte man in den USA sehr schön beobachten. Das Verbot Alkohol zu verkaufen hat nicht nur zu mehr Alkoholkonsum geführt. Es hat auch kriminellen Banden und mafiösen Stujturen den Weg geeebnet.

Hoffentlich nicht. Man kann sich auch mit Kräutern auf der Wiesn umbringen-----> Wermut, Fingerhut, Trompetenbaum, Fliegenpilze...usw. Die ganzen Verbote machen das jeweilige Objekt ja noch viel interessanter.

Sobald die Shariah allgemein als EU-Modell eingefuehrt wird.

Zur Zeit der Prohibition in den USA wurde dort mehr Alkohol den je konsumiert. Ein Verbot hilft nichts.

Es gibt m.E. kein politisches Interesse an einem Alkohol- oder Tabakverbot, denn beides bedeutet Steuereinnahmen! Beim Tabak hat sogar ein Spassvogel nachgerechnet, dass bei sofortigem kollektivem Nichtrauchertum zwar die Gesundheitskosten massiv sinken würden, aber die Rentenkosten in einige Jahrzehnten würden die Einsparungen bei weitem überschreiten!

Außerdem gilt auch hier: Brot und Spiele! Wenn man den Leuten ihre Droge nimmt, mit der sie sich zeitweise von der Realität verabschieden, drehen sie vollends durch. Das Volk muss ruhig gehalten werden, und in dem Fall würde ich Politikern nicht widersprechen wollen.

Sinnvoller wäre m.E. ein Verursacherprinzip. Alkohol wird weiter verteuert und die Einnahmen fließen ins Gesundheitssystem, um die Alkoholgeschädigten dann auf eigene Kosten behandeln zu können. Dafür findet sich eher eine Lobby. Wir hätten dann bald schwedische Bierpreise!

Eher werden noch andere Drogen legalisiert, aber - gut deutsch, versteht sich - mit Steuern belegt, sodass die Allgemeinheit auch was daran verdient. Das dürfte momentan aber noch an der Lobby des organisierten Verbrechens scheitern, denn dann gibt es sicherlich einen massiven Preisverfall.

Ein Gläschen Wein oder...., hat noch keinem die Sinne vernebelt, wenn dies im Rahmen der Rücksicht und des Verantwortungsbewusstsein geschieht. Im Übermaß ist dies wie jede andere Droge - eine Sucht, dann sollte man den Führerschein einziehen.

ich hoffe, dass kommt nie. denn freiheit ist wesentlich wichtiger als alle vor sich selbst zu schützen.

(würden nicht außerdem alle nachteile der bekannten amerikanischen prohibitionszeit wiederkehren?!)