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Warum brauchen Politiker und Beamte in keinen Rentenfound einzahlen?
Warum muss ein Rentner bei über 35 Jahren Arbeit mit einen Bruttogehalt unter 2500€ in die Rentenarmut?
Warum muß ein Rentner Steuern zahlen und warum wird ein Pensionär mit Steuermittel bezahlt?
Wollte nur wissen ob dieses Gerecht ist!
16 Antworten
- derliebe1611Lv 4vor 9 JahrenBeste Antwort
Um die Frage zu beantworten, muss man ein bißchen in die geschichte gehen. Es wurde einmal das Beamtentum erschaffen und die Grundregeln dieses beamtentum die damals erstellt wurden gelten heute teilweise immer noch,dazu zählen u.a. die "Vergünstigungen" die allerdings immer weniger werden, was Außenstehende gar nicht so bemerken. Aber auch die "Nachteile" gelten heute immer noch. So ist festgelegt, dass Beamte nicht in die Rentenkasse einzahlen, gleichwohl haben einige Bundesländer so genannte "Pensionsfonds" eingerichtet, in die der Beamte auch einzahlt. Weiterhin wurde in den letzten Jahren auch der Pensionsanspruch gemindert (von 75 % auf 71,5%) dieser wird allerdings erst nach 40 Dienstjahren erreicht und Beamte bezahlen natürlich wie jeder andere Arbeitnehmer auch Steuern.
Weiterhin sollte man nicht vergessen, dass in vielen Bundesländern bei den Beamten schon seit langen das Urlaubs- und Weihnachtsgeld gestrichen bzw. gekürzt wurde, im Unterschied dazu erhalten es Angestellte und Arbeiter immer noch, was denen natürlich auch gegönnt wird.
Da Politiker Beamte auf Zeit (Wahlbeamte) sind, gelten für sie in dieser Zeit die selben gesetzlichen bestimmungen wie auch für Richter, Pfarrer und andere Kirchenbeamte.
- Anonymvor 9 Jahren
Weil Politiker und Beamten angeblich "Diener" des Staates sind. In Wirklichkeit machen sie sich die Staatsfinanzen dienstbar.
- WilkenLv 7vor 9 Jahren
Weil die aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden, im Grunde eine Riesensauerei.
- ?Lv 6vor 9 Jahren
Weil die einfachen Leute so dumm sind, diese Abzocker immer wieder an die Regierung zu wählen.
Und weil sie das Märchen glauben, die angebliche "Opposition" sei besser!
Die Leute sollten statt dessen mal eine der ganz linken (bisher) kleinen Parteien wählen! Nur Kommunisten ändern was!
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- BernardLv 7vor 9 Jahren
..diese Frage sgtellen sich normale Arbeitnehmer seit vielen Jahren ..aber solange Beamte bestimmen, welche " Besoldung" Beamte bekommen und welche Abgaben sie zahlen, wird sich das nicht ändern ... und deine Frage , ob das gerecht ist, kann man nur mit einem klaren Nein beantworten !
- Anonymvor 9 Jahren
brauchen wir wirklich 622 Bundestagabgeordneten?
- vor 9 Jahren
Die Rentenformel wurde zum Nachteil für die zukünftigen Rentner geändert, was zwangsläufig die Renten immer geringer werden.
Diese muss wieder zum Vorteil der zukünftigen Rentner korrigiert werden, sowie eine gesetzlicher Mindestlohn ist zwingend erforderlich. Es kann nicht sein das Menschen für 3 bis unter 10 Euro die Stunde arbeiten, bei diesen Preisen. Die Absenkung des Rentenbeitrags von 19,6 auf 19% bringt Milliarden für die Arbeitgeber, aber 3 bis 6 Euro für Arbeitnehmer. Finger Weg davon! Den Beitragssatz bei 19,6 % belassen und die Kapitaldeckung in die Rentenversicherung wieder einführen, (die Ex Kanzler Adenauer CDU 1957 abgeschafft hat um Wahlen zu gewinnen, gegen den Rat von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard CDU), damit die Beiträge wieder zweckgebunden sind sowie nur für die Altersvorsorge dienen sollten.
Frau von der Leyen hat sagte, "wenn ein Arbeitnehmer 2500,- Euro Brutto verdient, 35 Jahre eingezahlt hat, und ab 2030 in Rente geht, bekommt ein Rentner monatlich nur noch 688,- Euro Rente."
Unsere Ministerin möchte das viele Arbeitnehmer eine Riester Rente abschließen, leider werden die Nachteile nicht genannt.
Es gab vor einigen Jahren einen pensionierten Beamten, dem es störte das Rentner ihre Rente nicht versteuern müssen, aber er seine Pension versteuern muss.
Er klagte beim Gericht, und er bekam Recht. Seitdem müssen Rentner ihre Rente versteuern.
Ein bisschen ungerecht finde ich es schon, weil Beamte nicht in eine Renten- bzw. Pensionskasse einzahlen müssen, aber der normale Beschäftigte muss.
Deshalb bin ich für das Rentensystem in der Schweiz.
Ich zitiere die Berliner Zeitung vom 4.09.12
Das Schweizer Drei-Säulen-Modell für die Rente taugt zwar nicht in Gänze als Vorbild, einzelne Elemente werden jedoch für kopierfähig gehalten.
Bei der ersten Säule handelt es sich um eine verpflichtende Rentenversicherung, die wie in Deutschland umlagefinanziert ist. Im Vergleich zum deutschen System gibt es jedoch zwei ganz entscheidende Unterschiede: Zum einen besteht die Versicherungspflicht für die gesamte Bevölkerung, also auch für Selbstständige, Hausfrauen oder Beamte.
Zum anderen ist die Höhe der Beiträge anders als in Deutschland nicht bei einem bestimmten Betrag gedeckelt.
Begrenzt ist aber die ausgezahlte Rente. Das in Deutschland geltende Äquivalenzprinzip, wonach die Höhe der Einzahlungen die Höhe der Rente bestimmt, gibt es in der Schweiz also nur teilweise.
Andererseits ist damit der Solidargedanke - die Reichen stehen für die Schwachen ein - sehr ausgeprägt.
Ein Selbstständiger in der Schweiz muss insgesamt 9,7 % seines Einkommens in die erste Säule einzahlen. Bei Arbeitnehmern beträgt der Satz 10,3 %, wovon die Arbeitgeber die Hälfte übernehmen.Rentenzahlungen gibt es bei Männern ab 65 und bei Frauen mit 64 Jahren. Die Mindestrente aus der AHV beträgt derzeit umgerechnet 965,- Euro, die Maximalrente 1931,- Euro.
Dabei müssen allerdings die höheren Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden.
Die zweite Säule beruht auf kapitalgedeckten Versicherungen für Arbeitnehmer. Das sind vor allem Pensionskassen. Die Beiträge sind je nach Alter und Lohn gestaffelt. Sie betragen zwischen 7 und 18 Prozent des Bruttolohns und werden paritätisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen.
Ab einem bestimmten Einkommen ist die zweite Säule für Arbeitnehmer verpflichtend. Selbstständige können auf freiwilliger Basis beitreten.
Die dritte Säule ist mit der Riester-Rente in Deutschland vergleichbar. Zur Altersvorsorge können Wertpapiere oder Sparkonten angelegt werden.
Die Anlagen werden bis zu einer bestimmten Höchstgrenze steuerlich gefördert, im Gegenzug sind sie bis zu Rentenbeginn gesperrt. Will man früher an das Geld muss es nachversteuert werden.
Die dritte Säule ist freiwillig.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Förderung ist nur, dass man erwerbstätig ist.
@ Michael K Der deutsche Staat muss Steuergelder für die Pensionen der Beamten zurückstellen. Nur die Besoldung eines Beamten wird etwas niedriger angesetzt gegenüber einer vergleichbaren Stelle eines angestellten Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Ich habe Beamte gefragt, ob sie in eine Pensionskasse einzahlen müssen, sie sagten "nein."
Des weiteren zahlen sie auch nicht in die Arbeitslosenversicherung ein, weil sie Beamte auf Lebenszeit sind.
Beamte haben noch viele Vorteile mehr, die ich jetzt hier nicht aufführen möchte, sonst käme es zu einer richtigen Neid Debatte.
@der Liebe Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst (nicht Beamte) bekommen auch kein Urlaubsgeld mehr, nur noch das Weihnachtsgeld und Beamte erhalten ein gekürztes Weihnachtsgeld. Wenn Arbeitnehmer nach 45 Jahren in Rente gehen bekommen sie zur Zeit nur noch 51% und ab 2030 nur noch 43% vom letzten Netto. Falls er/sie 3 Jahre vor Erreichen des gesetzl. Renteneintrittsalter in Rente geht, sind Abschläge von 0,3% pro Monat/pro Jahr 3,6% auch noch hinzunehmen. Also Beamte sind mit 71,5 % klar im Vorteil.
- siggi_coLv 7vor 9 Jahren
Das ist eine gute und berechtigte Frage.Weil es in unseren Lande alles andere als gerecht zugeht.Die Staatsdiener als Politiker und Beamte bedienen sich mit den Steuergeldern der anderen deutschen Bürger gerne selber so wie sie es gerade brauchen.Auch die riesigen Witwenrenten als Subvention bezahlt (55% vom Gehalt des verstorbenen Ehegatten) an Frauen von den verstorbenen Beamten ein Leben lang bezahlt nur weil sie im Besitz eines Ehescheines sind.Diese Witwenrenten betragen mitunter einige Tausend Euro aber auf alle Fälle viele viele Hundert Euro monatlich,die dann so lange bezahlt wird bis die Witwe selber verstirbt,nur weil sie im Besitz eines Ehescheins ist.Andere deutsche Bürger die 35 Jahre und länger hart gearbeitet haben und unter 2500 € verdient haben bekommen ja nach neusten Berechnungen dann nur Rente in der nächsten Zeit auf Sozialhilfe Niveau.Die Arbeitnehmer die mehr als 2500 Euro verdienen sind in Deutschland sehr sehr selten geworden.Beschämend das Ganze wie sich die Politiker und Staatsdiener selber nach Wunsch auf Kosten der Anderen ungerechtfertigt bedienen und bereichern,ohne selber jemals einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt zu haben.
- CassandraLv 7vor 9 Jahren
Die kostenlose Pension der Abgeordneten ist Garantie dafür, dass sie
keine unabhängigen, nur ihrem Gewissen und ihren Wählern verantwort-
liche Entscheidungen treffen, sondern dem Fraktionszwang gehorchend
sich so verhalten, wie es der Parteivorstand verlangt.
Denn wenn sie das nicht tun, sind sie bald keine Abgeordneten mehr, weil sie
nicht mehr auf die Wählerlisten kommen.
Wenn die Politiker für ihre Alterspension Beiträge in die Rentenkassen zah-
len müssten, dann wären sie von der seit 1957 stattfindenden Plünde-
rungen der Rentenkassen selber betroffen oder sie müssten die Zweckent-
fremdung von GRV-Beiträgen beenden und wären dann an der Finanzierung
von versicherungsfremden Lasten durch ihre Steuerzahlungen mit beteiligt.
Interessante Details zum Rentenskandal in nachfolgend angegebenem
Link - Rudolf Dreßler hielt eine bemerkenswerte Rede zur gesetzlichen
Rentenversicherung am 10. Oktober 1997 im Bundestag, wie kein ande-
rer SPD-Abgeordneter nach ihm:
http://duckhome.de/tb/archives/8930-War-Rudolf-Dre...
Siehe auch: "Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefall"
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/5...
http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel...
http://www.adg-ev.de/Dokumente/Infos/vfL10Januar.p...
Das von einigen Politikern schon verlangte Rentenalter mit 72 wäre auch für
den Rentenbezug der Poliker zwingend statt jetzt frühestens mit 55 Jahren.
Siehe:
http://www.faz.net/aktuell/politik/altersversorgun...
Das sind doch Gründe genug, warum Politiker und Beamte in keinen Rentenfound
einzahlen wollen? Denn:
"Der Staat bedient sich" - siehe:
Quelle(n): http://www.mehr-freiheit.de/faq/rente.html - Stefan HLv 7vor 9 Jahren
Also...
Beamte zahlen nicht in die Rentenkasse, weil sie in die Pensionskasse einzahlen. Daher erhalten Beamte auch nicht 100%ige Auszahlung, sondern rd 93%.
Ein Renter bezahlt nur Steuern für Beträge die ÜBER dem Freibetrag liegen!
Pensionäre müssen ihr ganzes Gehalt versteuern!
So gesehen werden Renter und Pesionäre aus Steuergeldern bezahlt!
Also, erst mal RICHTIG INFORMIEREN, dann überlegen ob man diese Frage wirklich stellen will!
@Bernard:
aber solange Beamte bestimmen, welche " Besoldung" Beamte bekommen und welche Abgaben sie zahlen, wird sich das nicht ändern
Ähm... dir is schon klar, dass Beamte KEINE Gesetze machen????
Nachtrag..
Es ist beschämend, wie "wissend" doch das "Volk" ist... Aber das liegt wohl an der täglichen Lektüre in der BILD. Hier wird so viel unwissenheit, unwahrheiten und dummes zeug veröffentlicht dass es mich echt wundert, warum die BRD nicht auf dem letzten Platz der Pisastudie liegt!
In diesem Sinne....