Wie armselig muss das Leben eines Fußballfans sein, der sich nur über seinen Verein definieren kann?

Keine Ahnung.

Diejenigen, die ich kenne, definieren sich nicht ausschließlich darüber.

Es ist wie überall im Leben, eine Fassette, die man innerhalb einer Gruppe temporär ausfüllt, so wie in der Familie, auf der Arbeit, im Kegelclub, Schützenverein...

Die Menschen können auch bewusst dazwischen trennen. Die Wenigsten würden im Schützenrock zur Arbeit gehen, genauso wenig wie im Trikot.

Gerade im Fußball-Fantum gibt es aber immer Überschneidungen.

In sehr vielen Vereinen ist die Zugehörigkeit auch viel stärker ein Ausdruck für Heimatverbundenheit, Einigkeit, Gleichheit,...

Fußball ist damit oft eine Plattform für höhere Ideale, die nicht zwingend mit dem Sport verknüpft sind. Da ist es doch klar, dass sich niemand ausschließlich über den Verein definiert, sondern den Verein in der Gruppe und Gemeinschaft überhaupt erst mit Inhalten füllt.

Fußball-Fankultur ist weniger eindimensional, als mancher Außenstehende das vielleicht gerne hätte, auch wenn die Fankultur von Verein zu Verein doch ziemlich unterschiedlich, selbst innerhalb der Vereine fassettenreicher ist.

Fans, bei denen sich alles und ausschließlich um den Verein dreht, gibt es gar nicht. Dennoch gibt es einen gewissen Anteil an Fans, bei denen das Fantum ungesunde Züge annimmt. Das ist sehr oft einem gewissen Maß an Realitätsflucht zuzuschulden. Das ist aber eine absolute Minderheit.

So ist Fußball mehr als nur gröhlend und saufend in der Kurve zu stehen. Seit Nick Hornby bekommt dieser Umstand auch einen literarischen Ausdruck.

Allerdings muss ich sagen, dass innerhalb der "Szene" Ansichten vorherrschen, die aus der Außensicht befremdlich erscheinen müssen. Ich kenne jedenfalls einige Männer, die, einmal vor die Wahl gestellt, zwischen Beziehung oder Verein wählen zu müssen, sich eindeutig für den Verein entschieden haben. Das kann man wohl nur für gut und gesund erachten, wenn man selbst Fan ist und das so nachvollziehen kann.

Und um das auch ganz deutlich zu sagen:

Die Rivalität im Ruhrgebiet untereinander überschattet es etwas, dass gerade in diesen Vereinen eine besonders große Heimatverbundenheit, Liebe zur Region und ein großes Bewusstsein für die eigene Herkunft vorherrscht. Im Vergleich zu manchen anderen Vereinen ist die Fankultur im Pott geradezu mit höheren Idealen überfrachtet, könnte man denken. Letztendlich ist den meisten Fans aber bewusst, dass sie mehr einigt, als trennt. Allerdings ist gerade im Ruhrgebiet die Alltagskultur viel stärker mit der Fankultur verknüpft. Das mag man außerhalb des Ruhrgebiets argwöhnisch betrachten, der "Ruhri" findet es so genau richtig. Glück Auf!

Sehr armselig, vor allem wenn er dazu noch Hassgefühle auf den gegenerischen Verein entwickelt. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun.

Was ist los, führst du jetzt Selbstgepsräche über Yahoo Clever ????

Ueber sowas zerbrech ich mir doch nicht den Kopf. Hast keine anderen Sorgen ?

Wie armselig muss das Leben eines Fußballfans sein, der sich nur über seinen Verein definieren kann

so wie von jedem menschen der auf lust verzichtet

von was ich fan bin sagt mein name

ich habe nichts gegen andere vereine ich hab nur was gegen bayern und gegen mannschaften aus dem badenser raum sorry liebe badenser es heisst ja badener und nicht badenser obwohl das stimmt auch nicht richtig heisst es gelbfüssler

Fordert und schult jeder Mensch seinen Geist?

Weil die allermeisten Menschen so wenig charakterliche Substanz bilden,

haben die wenigsten eine eigene Meinung.

Das ist von der Oberschicht so gewollt.

So lassen sich Menschen zu Konsumioten abrichten.

Also ich habe nichts gegen die Fans des FC Bayern. Auch wenn sie armselig sind und sich nur über ihren Verein definieren können.

Wenn mich jemand fragt, became ich arbeite und ich darauf antworte, heißt das doch lange noch nicht, dass ich mich darüber definiere. Dieser job ist das, womit ich mein Geld verdiene, damit ich essen und wohnen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein treuer Fan ist, wer sich das Bayern-Emblem auf den Oberarm tätowieren läßt.

Ob das armselig oder mutig ist, weiß ich nicht, Jedenfalls sieht es ziemlich krass aus.

Wieso arm??? Da gibts doch Poster,Tassen,Stofftiere.....bla,bla,bla:-)