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Welche Motivation steckt wohl dahinter, wenn man versteckt oder auch offen, ständig über "Ausländer" hetzt?
19 Antworten
- doitsujin75Lv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Ich sehe das ähnlich wie Secular Humanist hier, denke aber nicht, dass das in Neid begründet ist.
Worauf soll man denn da neidisch sein?
Ich denke eher, dass es sich um den klassischen Fall handelt, in dem sich Teile der Gesellschaft einen "Sündenbock" suchen.
Ich sehe eher die Angst als Motiv, gepaart mit der an sich noch normalen Neigung der Menschen zu Gruppen- und Grüppchenbildung.
Man projiziert eigene Unzulänglichkeiten, wie einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex, Gefühle von Ohnmacht, mangelndes Vermögen zur Selbstbestimmung, Existenzängste, aber auch gesamtgesellschaftliche Missstände, auf eine Gruppe, die es gerade möglich macht.
Ich halte das zu einem gewissen Maße für die bequemste Art von Kompensationsverhalten, die anderen Personen und Gruppen abzuwerten, um die eigene Person oder ganze Gruppen auf diese Weise aufzuwerten. Es ist die einfachste Art und Weise, mit Problemen umzugehen, weil man sich mt eigenen Fehlern nicht auseinanderzusetzen braucht, sondern die Schuld woanders ablagert.
Gerade deshalb ist vielleicht Hass, Hetze, und auch Gewalt in letzter Konsequenz, so "unselektiv". Sie richtet sich gegen Gruppen, die wenig gemeinsam haben, außer vielleicht den Minderheiten- oder Randstatus in der Gesellschaft, von Behinderten, über Ausländer, Homosexuelle, bestimmte Religionszugehörigkeiten, Haarfarben, bis zur Klassenzugehörigkeit.
Angst ist immer ein großer Motivator, und je größer die Ängste, desto größer die Auswirkungen.
Das ist zumindest meine Meinung, und soll bestimmt kein Rechfertigungsversuch sein, sondern vielmehr ein Erklärungsversuch. Dass rassistisch motivierte Handlungen amoralisch und gesellschaftsschädigend sind, steht doch außer Frage.
- NinaLv 5vor 9 Jahren
Welche Motivation steckt dahinter, das du immer und immer wieder gegen andere User stänkerst, die eventuell eine Frage gestellt haben, wo es um Ausländer geht. Ich kenne niemanden hier bei Clever, der so gerne Mobbingfragen stellt wie du. Du, in dienem Alter, solltest ma in dich gehen iund dich schämen. Es ist langsam nicht nict nur lächerlich, sondern extrem peinlich. Es zeigt, das du kein Reales Leben führst. Ist das wirklich alles, was dein Leben bestimmt?? Du tust mir sehr sehr Leid.Und nun darfst du mich gerne blocken oder mobben
Quelle(n): Vertippsel kannst du gerne behalten. Daraus bastelst du sicherlich eine Frage. Es sei Dir gegönnt - Secular HumanistLv 7vor 9 Jahren
Fuer diese antwort wird man mir den Kopf abbeissen!
Fruehe waren es Juden, dann Fluechtlinge, Aussiedler und jetzt sind es Auslaender.
Als ich 1977 nach Alabama kam und feststellen musste, dass immer noch Kreuze in Flammen aufgingen war ich hell entsetzt. Mein Mann (aus Massachusetts) hat mir damals erklaert:
Wenn Menschen nichts sind und nichts erreichen werden, brauchen sie Menschen, auf die sie herab sehen koennen um sich selbst zu erhoehen.
Ich denke es ist Neid, weil man angst hat, andere Menschen koennten mehr bekommen - Neid - genau das ist es.
P.S. ...sind zu viele Auslaender im Land - sehr wahrscheinlich. Aber, man muss bedenken, auch Auslaender muessen leben - brauchen Unterkunft, Lebensmittel und Klamotten. Fuer diese Grundbeduerfnisse zahlen sie Steuern und garantieren, dass der Einzelhandel Kunden hat. Auch wenn sie von Steuergeldern leben sollten, gehen diese Gelder wieder in die Wirtschaft zurueck.
Meckern und hetzen hat noch nie Probleme geloest, nur mehr geschaffen. Es steht jedem Buerger frei, sich politisch zu betaetigen und aktiv dafuer zu arbeiten, dass Einwanderungs-Gesetze verschaerft werden. Wer moechte Gemeinde, Stadt - oder Kreisrat werden - als Sprungbrett zum Land - oder gar Bundestag. Meinen Kreisrat kenne ich persoenlich, Congressman und Senator haben mich auf ihrer Mailing-List und ich habe ihre E-mail Adressen. Man sollte Politiker immer wieder daran erinnern, dass sie auf Zeit gewaehlt sind und wer ihre Auftraggeber sind.
Quelle(n): Lebe seit 1977 als Auslaender. - vor 9 Jahren
Das ist oft Erziehungssache, geringes Selbstwertgefühl, das Umfeld und andere Leute, die genau so denken und diese Leute so bestätigen.
@secular humanist, dein Mann hat es auf den Punkt gebracht !!!
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- I******freundLv 6vor 9 Jahren
@secular humanist: Menschen anderer Meinung macht man nieder und unterstellt ihnen durch die Bank finsterste Motive. Klar, wer gegen Zuwanderung ist, muß zumindestens NAZI-Sympathisant sein und den Klu-Klux-Klan anhimmeln.
Du mußt eins sehen, die Zuwanderung kostet uns jährlich ca. 60 Mrd EUR. Tatsache ist, besonders die unteren Schichten bezahlen diese 60 Mrd. und Tatsache ist, sie bezahlen noch mehr, weil durch die Zuwanderung ihre Wettbewerbsposition in dieser Gesellschaft geschwächt wird .... Ludwig Erhadt war für die Anwerbung von Gastarbeitern, das hat die Lohnkosten niedrig gehalten und die deutsche Wirtschaft gestärkt --- nur Profiteure waren nicht diie in der freien Wirtschaft tätigen Arbeiter - sie waren die Verlierer, sie haben mit niedrigeren Löhnen bezahlt, während die Bourgeoisie ihre Privelegien über Anerkennung und Zulassung (z.B. Ärzte, Rechtsanwälte um nur einige zu nennen) verteidigten. Helmut Schmidt war dagegen, dann hätten Arbeitnehmer einen fairen Anteil an den Leistungen der Gesellschaft bekommen. Heute fällt die deutsche Gesellschaft auseinander. Ein Teil der Gesellschaft verarmt zusehends.
Ich habe mich immer gewundert, wie man die NAZIS wählen konnte - seit 1991 bekam ich jeden Tag eine Lektion. Wenn es so ist, daß man faschistische Antworten bekommt, wenn man Politik mit dem Verstand befragt, dann werden die Faschisten eines Tages den Bundeskanzler stellen. (Michael Kühnen (glaube ich) soll gesagt haben "Die Demokröten sind so dumm, die führen sich selber vor." (oder so ähnlich.)).
- Anonymvor 9 Jahren
es gibt tatsächlich jede menge...
motivationen über eine bestimmte...
sorte von ausländern zu hetzen...
wie du es nennst...
man kann es aber...
auch berechtigte kritik nennen...!!!
- BerniLv 7vor 9 Jahren
Minderwertigkeitsgefühle und Neid. Hinzu kommen natürlich die negativen Zeitungsberichte aus denen hervorgeht, dass mindestens jede zweite Straftat in Deutschland von einem Ausländer begangen wurde.
- Anonymvor 9 Jahren
Wenn man selber "Unterschicht" ist braucht man welche, die noch tiefer sind, auf die man treten kann. Die Bonzen treten auf den Otto Normalo, der Otto tritt auf das Prekariat, und wer niemanden sonst zum drangsalieren hat, stürzt sich auf irgendwelche als schwach erachteten Minderheiten.
Natürlich, das muss der Ehrlichkeit halber auch gesagt werden, man muss sich nicht wundern, dass in einer Gesellschaft mit 3 Mio Arbeitslosen und sehr vielen prekär Beschäftigten die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte Unfriede stiftet. Daran ist natürlich in erster Linie die ausbildungsfaule Wirtschaft und die stets willfährige Politik Schuld. Leider trifft es, wie so oft im Leben, am Ende die Falschen. Den letzten beißen die Hunde.