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Seid ihr auch der Meinung das Jugendliche viel zu wenig über die Politik wissen ?
Wenn ja was ist das Problem ?
Und was könnte man dagegen tun ?
21 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Jugendliche haben nicht nur keine Ahnung von Politik!
Wenn ich hier so manche Fragen über die Pille, über Schwangerschaft usw. lese, frage ich mich, was die Jugend heute überhaupt noch in der Schule lernt!
Auch in Geschichte gibt es große Defizite! Wenn man einen Jugendlichen fragt, was denn die "DDR" war, heißt es manchmal, dass es die doch immer noch gibt. Es gibt doch DDR-Ram, DDR2-Ram usw.
Okay, ich weiß, als ich noch zur Schule ging, gab es die DDR noch, da gab es auf dem PC-Sektor noch keine DDR-Rams!
Man sollte in der Schule öfter über die DDR, den 1. und 2. Weltkrieg sprechen. Und auch so eine Grafik erstellen, wie wir das hatten, wo wir immer, wenn Wahlen waren, eingetragen haben, wer der Bundespräsident, der Bundesratspräsident, der Bundeskanzler war (und eben auch die ganzen anderen Resorts).
Ich hätte dir jederzeit sagen können, wer zu meiner Schulzeit welches Amt innehatte! Denn wir haben die Grafik immer auf dem aktuellen Stand gehabt. Wir haben auch Nachrichten im TV geschaut und Politik-Sendungen usw.
Die Jugend schaut doch heute lieber "DSDS", "Popstars", "Die Simpsons" usw.!
Quelle(n): Eigene Meinung, die niemand teilen muss! - RemoLv 7vor 9 Jahren
Ich halte die Medienkompetenz für viel wichtiger. Denn dann wüssten alle (also nicht nur die Jugend), dass die Bildzeitung ein Propagandablatt ist und dass das Anschalten von RTL ein Beweis für mangelnde emotionale und kognitive Kompetenzen sind.
- blaucleverLv 7vor 9 Jahren
Prinzipiell schon.
Aber warum eigentlich sollten sie mehr darüber wissen?
Es gibt so viele Ungereimtheiten bei fast allen Politikern ...
Wirklich sauber sind Politiker fast nie. Und damit auch Politik.
- SteiniLv 6vor 9 Jahren
Ja das bin ich auch, mann müsste in den Schulen mehr drüber reden. Meine Tochter fragt mich heute noch ,was ist die DDR.
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- minischwesterLv 6vor 9 Jahren
Gibt es denn "die Jugendlichen" überhaupt? Wenn ich an die Bildungsstreik-Bewegung denke, die bundes-, europa-, nein weltweit aktiv ist, sehe ich da eine ganze Menge sehr politische/politikbewußte junger Leute. Natürlich gibt es auch das krasse Gegenteil derer, denen Party und Spaß genug und nachdenken zu anstrengend ist. Aber woher sollen die das auch haben - jeder Jugendliche ist mehr oder weniger das Produkt seiner Erziehung. Wer seinen Kindern beibringt, daß der Kopf nicht nur dazu da ist, um das neueste Hairstyling spazieren zu tragen, der "produziert" denkende Menschen. Wenn "die Erwachsenen" das aber selbst nicht auf die Reihe kriegen, können sie das auch von ihren Kindern nicht unbedingt erwarten. Man muß das Ganze etwas differenzierter sehen. Wo sind die Vorbilder?
- Anonymvor 9 Jahren
Tja, es ist schon traurig, das viele z.B. nicht mal wissen, wer Erich Honecker war oder Juri Gagarin... In Geographie sind auch wirklich viele(!) absolut unwissend. Ohne Scherz, es gibt nicht gerade wenige Menschen, die auf einer stummen Karte z.B. nicht mal zeigen können, wo Dänemark oder die Schweiz liegen!!! Ich sehe es ja noch ein, das z.B. nicht jeder weiß, wo Burkina Faso oder Eritrea liegen. Aber das viele nicht mal wissen, wo die wichtigsten Hauptländer bzw. die eigenen Nachbarländer sind, ist eine unverzeihliche Bildungslücke! Aber da ist auch die Politik mit Schuld mit ihrem maroden und uneinheitlichen Bildungssystem! Das ist echt eine Schande!
- Anonymvor 9 Jahren
der meinung bin ich. der meinung, dass politiker viel zu wenig über die jugend wissen, ebenfalls.
was das problem ist? das schulsystem und diejenigen, denen die eigene partei vor dem gemeinwohl geht.
- CassandraLv 7vor 9 Jahren
Das ist nicht nur bei Jugendlichen so, auch viele Erwachsene fallen auf
Gehirnwäsche, Lügen und Schlagworte herein, das Alter spielt dabei
gar keine Rolle.
In einem Artikel über das Wahlverhalten mit dem Titel "Rentner `= Schafe,
die zu ihrem Metzger laufen" wird festgestellt, dass nicht nur die Senioren,
sondern auch die jetzt arbeitenden Beitragszahler zur Gesetzlichen Renten-
versicherung auf das verlogene, häufig auch in den Medien verbreitete
Schlagwort "Generationenvertrag" hereinfallen. Siehe:
http://www.flegel-g.de/wahlverhalten-rentner.html
Es ist auch sonst erstaunlich, wie Wenige bemerken, dass wir in einer
"Zuschauer-Demokratie" leben, deren Merkmal darin besteht, dass
die politische Klasse mit ihrem grundgesetzwidrigen Machtmono-
pol ohne Befragung des Volkes wichtige Entscheidungen ohne Be-
fragung des Volkes trifft, weil die "stellvertretend stattfindende
Herrschaft des Volkes" , die "repräsentative Demokratie" ein aus-
gemachter Etikettenschwindel ist, in der die Grundlagen der Demo-
kratie, eine vom Volke beschlossene Verfassung seit März 1933
fehlt und die Gewaltenteilung unterlaufen wird.
1. Frage: "Was das Problem ist?" Das wurde von einer Moderatorin
der TV-Sendung "Kulturzeit" im Vorspann zu einem Interview mit
dem Verfasser des Buches "Die Deutschlandakte", Prof. H. von
Arnim, so beschrieben:
"So 'was Ähnliches wie Überwachungskameras bräuchte man wohl
auch für die Politiker und Manager unseres Landes - zumindest hat
man diesen Eindruck, wenn man Hans Herbert von Arnims' Buch liest".
"In >>Die Deutschlandakte<< rechnet er gnadenlos mit ihnen ab. Dar-
in geht es u. a. um die politische Klasse, Parteien-Patronage, um Lü-
gen, Korruption, >>So-tun-als-Ob<< und um Bürgerferne."
"Seite für Seite klärt von Arnim auf und zieht dabei Bilanz."
"Wer das liest, kommt zu einem klaren Schluss: Unser System ist - auf
gut deutsch - am A....h."
"Von instabilen und abgehobenen, handlungsschwachen Strukturen ist
die Rede, die tief greifende Rückwirkungen auf die politische und ge-
sellschaftliche Kultur haben...." Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=KToJCFNJVwU
2. Frage: "Was könnte man dagegen tun ?" Notwendig wäre eine vom Volke
in freier, geheimer, unabhängiger Wahl beschlossene Verfassung, durch wel-
che die im Grundgesetz vorgesehene, allein vom Volke ausgehende Staats-
macht garantiert und die Rolle der Parteien reduziert wird wie vom Grundge-
setz vorgesehen - auf die bloße "Mitwirkung an der politischen Willensbildung",
um das zu verhindern, was wir jetzt haben: Das grundgesetzwidrige Macht-
monopol der Parteien, denen bereits 1992 Bundespräsident Richard von Weiz-
säcker vorwarf, "sie haben sich den Staat zur Beute gemacht, sie sind macht-
versessen und macht-besessen..." - siehe:
"Der Mahner"
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/bundespraes...
Nur so kann der in eine neue Katastrophe führende Weg verhndert wer-
den, wenn - wie von dem bekannten CDU-Politiker Heiner Geißler nach
"Stuttgart 21" angeraten - Schweizer Demokratie-Prinzipien in der BRD
eingeführt werden, damit die "Staatsmacht" auch wirklich "vom Volke aus-
geht" und nicht über die Köpfe des Volkes hinweg oder weiterhin gegen
deutsche Interessen regiert wird, wie - Spiegel 18/1998 zufolge - von
dem für die Abschaffung der DM verantwortlichen Kanzler eingestanden
wurde:
"...Im vertraulichen Gespräch mit US-Außenminister James Baker gestand
Kohl am 12. Dezember 1989 im Blick auf die Wirtschafts- und Währungsunion,
so das Protokoll: >>Diesen Entschluss habe er gegen deutsche Interessen ge-
troffen !<<."
So, als ob die unter härtesten Bedingungen und Opfern des deutschen Volkes
entstandene Deutsche Mark ihm allein gehörte! Siehe:
"Dunkelste Stunden"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7870401.html
Hierzu gehört auch die ohne Befragung des deutschen Volkes durch Frau
Merkel erfolgte Unterzeichnung des Lissabonner Vertrages, welcher 95 %
der Bestimmungen des in Volksabstimmungen in Frankreich und den Nie-
derlanden als "antidemokratisch" abgelehnten EU-Verfassungsentwurfs
enthält.
Der Lissabonner Vertrag ermöglicht nicht nur die von Verfassungskritikern
befürchtete Diktatur der keiner Kontrolle durch die Bürger der EU-Mitglieds-
länder unterstehenden EU-Kommissare, sondern ermöglkicht auch die Ein-
führung der Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland - ferner werden
durch die "Rettungs"-Maßnahmen für den kriselnden €uro Souveränitäts-
rechte der BRD an die EU-Kommissare übertragen.
- 🌸LillienaLv 6vor 9 Jahren
Ich habe letztens gelesen, dass die heutigen jungen Leute die unpolitischste Generation ist, die es je gegeben hat.
Das muss System haben! Wer nichts weiß, geht auch nicht auf die Straße!
- Anonymvor 9 Jahren
Nicht nur politisch sind Jungendliche ziemlich unwissend, bei vielen mangelt es schon an der Allgemeinbildung und anderen simplen Dingen.
Das Problem ist das System, Lehrer dürfen in den Klassen nicht mehr durchgreifen, damit machen sie sich strafbar. Demzufolge können sie nichts dagegen tun, dass nur wenige lernen.