Frage zu Hobbes Leviathan (1651 )?

1. Der Mensch wählt den Schutz eines übermächtigen Regenten, um dem Naturzustand zu entkommen.

2. Ja, es gibt bei Hobbes ein Naturrecht (nicht zu verwechseln mit den physikalischen Naturgesetzen), das sich allerdings fundamental von dem unterscheidet, was man ansonsten als Naturrecht versteht.

Hobbes denkt deterministisch, daher gibt es keine (Willens-)Freiheit.

Gerade weil der Mensch weitgehend gleich in seinen Wünschen und Fähigkeiten ist, bedarf es nach Hobbes der Institution des starken Staates.

3. Der Regent befindet sich außerhalb der Staatshierarchie, sonst verlöre er an Macht.

Sorry, dass ich das nicht weiter ausführe - aber meine Antwort soll höchstens ein Faktencheck Deiner Erkenntnisse sein. Es hat schon seinen Grund, warum Du Dich mit dem Leviathan auseinandersetzen sollst. Abseits der Noten ist die Beschäftigung mit dem Thema wichtig - sowohl wegen des anzueignenden Wissens, als auch wegen des dadurch erweiterten Beurteilungsvermögens. Nochmal sorry wegen der Klugschei55erei, is aber so..

@Zwillering:

Thomas Hobbes gilt als Begründer der modernen politischen Theorie. Weil er als Erster die politische Legitimation eines Regenten nicht mit Gott begründete. Und viele seiner Sätze sind Zitate geworden, denen man immer wieder begegnet ("Verträge ohne das Schwert sind bloße Worte").

So gesehen ist der Leviathan eine klare Leseempfehlung. Auch weil man einiges über deterministische und epikureische Philosophie lernt.

Aber: Es sind (in der suhrkamp Ausgabe) über 500 kleingeschriebene Seiten. Die muss man erst mal stemmen... Respekt und gutes Gelingen ;)

Liebe LaLa, glaubst du wirklich, dass dir hier

bei der Frage geholfen wird?

Ich habe mir den "Leviathan" extra mal bei Amazon

bestellt, weil der Reich-Ranicki gesagt hat, d a s

sei ein Buch, welches man unbedingt gelesen haben

muss. Über die dreißigste Seite bin ich nicht gekommen.

Genauso wie bei Ecos Foucaultschem Pendel. Da

muss man ja ein Fremdwörter-Lexikon neben sich liegen

haben! L.G.

@ Schleier...: ich werde mir den Leviathan noch mal

vornehmen, vielleicht komme ich heute (nach Jahren!)

besser damit zurecht. Unser Geschichtslehrer hatte

das Buch seinerzeit ebenfalls wärmstens empfohlen.