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Wie gut funktioniert euer inneres Warnsystem oder...?

gehört ihr eher zu denen (wie ich oft),

die erst bei Stufe 'Rot' reagieren ?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Hm, mein Warnsystem ist sehr empfindlich, da ich es in meiner Vergangenheit wohl auch immer brauchte. Ob es objektiv gesehen notwendig war, sei mal dahingestellt, aber so wie sich alles entwickelte und wie ich lebte, brauchte und gebrauchte ich ein empfindliches Warnsystem, um mich vor den vermeintlichen Gefahren zu schützen.

    Wohl jeder reagiert erst so "richtig" bei Alarmstufe Rot, der Unterschied ist allerdings, wie schnell die rote Stufe erreicht ist und wieviele "Sensoren" die Alarmanlage hat. Meine hat sehr viele Sensoren, und wenn irgendwo was wahrgenommen wird, ist direkt Alarmstufe Rot ;) Daher fokussiere ich mich meist sehr schnell auf ein "Problem" und vergesse gerne mal alles andere. Der betroffene Bereich ist sofort umstellt und verschiedene Kameras bieten Sicht aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der innere Krisenstab übernimmt gekonnt die Führung und nutzt seine langjährige Erfahrung, um auch dieses Problem wieder schnell aus der Welt zu schaffen. Mit bewährten aber wohl auch zweifelhaften Methoden. Ich reagiere hier zu stark, dem entgegenzuwirken bedarf noch ein wenig mehr Übung, aber ich arbeite dran.

    Der Verlauf ist jedenfalls immer gleich bei mir: Grün -> Rot -> Gelb -> Grün

    Wobei.. eher so: Gelb -> Rot -> Orange -> Gelb bzw. Grün -> Rot -> Orange -> Gelb -> Grün

    Grün, also völlig offen und ohne Bedenken bin ich eigentlich nur allein. Wenn ich hier so schreibe, was ich nur ungestört tue, dann ist es "grün" und ich kann mich optimal öffnen und so auch im Text wiedergeben. Ansonsten, wenn ich allein etwas mache und es kommen andere hinzu, dann unterbreche ich in der Regel oder verberge sogar meine Tätigkeiten. Und das wohl aus Angst, mich selbst zu zeigen, ganz ungeschützt.

    Daher bin ich unter Menschen eher immer in Stufe "Gelb", persönlich beschränkt, bereit zur Verteidigung und aufmerksam auf "verdächtige Aktivitäten", die Gefahr bedeuten könnten. Gefahr, die ich früher mal zu fürchten gelernt habe und bis heute nicht abschütteln konnte. Wenn mir dann irgendwas auffällt, dann ist es wie gesagt sofort Stufe Rot. Und erst wenn da Entwarnung gegeben werden kann, dann geht es über in "Orange", erhöhte Aufmerksamkeit und Alarmbereitschaft. Bis es dann, wenn nichts mehr passiert, wieder in Gelb übergeht.

    Doch meine eigene Wahrnehmung konnte ich aus dem System auskoppeln, so bin ich mir stets bewusst, was gerade abläuft. Ich kann oft noch nicht eingreifen, nur mit Mühe, weil dieses System sehr stark ist, aber zumindest kann ich immer im nachhinein noch mal über alles nachdenken und an Lösungen arbeiten. Ich sehe keine Gefahren, so allgemein unter Menschen. Ich würde auch gerne endlich offener sein, doch sobald das Warnsystem auslöst, kommt der Krisenstab und stößt mich einfach beiseite, übernimmt die Kontrolle. Die wissen ja besser, was zu tun ist, eh?

    Nun ja, hier muss man langsam das Warnsystem entschärfen, an die neuen Gegebenheiten anpassen. Früher brauchte man vielleicht mal mehr Schutz, aber heute ist es oft überflüssig. Man selbst muss nur auch die persönliche Führungsrolle annehmen, sich selbst quasi beweisen, was man drauf hat, und auch, dass man wirklich erwachsen ist und Verantwortung für sich selbst übernimmt. So kann man dann auch mal den Krisenstab und andere Anteile in die Schranken weisen, wenn man doch weiß, dass sie übertreiben.

    Aber natürlich ist das Warnsystem an sich auch sehr wertvoll, wenn mal wirklich Gefahr droht. Hier sollte man also nur bewusst und überlegt dran "rumspielen", und nur kleine Schritte nehmen, um die Ängste zu überwinden, die überflüssig sind bzw. denen man jetzt gegenübertreten und standhalten kann. Wenn man denn überhaupt so sensibel ist, wie ich es bin. Viele würden sich über so etwas wohl auch nie Gedanken machen, was gleichermaßen erschreckend und beneidenswert sein kann. Allerdings kann ich mich ganz gut so akzeptieren, wie ich (geworden) bin. Muss ich auch, denn nur wenn ich als "Grundlage" gefestigt bin, kann ich darauf aufbauen und mich weiterentwickeln. Man braucht immer ein solides Fundament.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich reagiere bereits, wenn das Grün einen Gelbstich bekommt.

  • volvox
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Ich reagiere ohne vernünftige Gründe nennen zu könnenund danach bin ich baff, dass ich un-bewusst richtig handelte.

    Beispiele gibt es viele, besonders aber die Geschichte, wo ich auf einer USA-Reise partout nicht auf den Campingplatz am See oben auf dem Berg wollte.

    Einen Grund wusste ich nicht zu nennen, hatte ja vorher auch nie was gegen das Zelten, aber an diesem Abend wollte ich in ein Motel.

    Wir stritten uns sehr, am Ende blieb er auch im Motel und am nächsten Morgen gab es weder den See noch den Campingplatz mehr, der Mount St. Helens war eruptiert.

  • nerone
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Mein Warnsystem funktioniert einwandfrei. Ich merke oder spüre sehr vieles - nicht paranoiamässig und nicht esoterisch gemeint, sondern einfach Lebenserfahrung und Menschenkenntnis.

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  • vor 9 Jahren

    Sehr gut.

    Leider sind die Leitungen häufig defekt.

  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    wenn ich die Zeichen, die ich sehe auch erkennen will, dann weiß ich , dass ich nicht destruktiv gedacht habe, sondern mich in meiner Traumwelt verloren hatte. Mein Warnsystem funktioniert gut, aber ich habe immer zu viel Hoffnung, dass ich falsch liege.

  • vor 9 Jahren

    Ich wusste schon als kleines Kind welche Leute nicht lieb zu mir waren.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Normalerweise funktioniert das sehr gut und ich kann Gefahren voraussehen. Allerdings geben es auch Dinge, bei denen ich erst bei Dunkelrot reagiere. In der Regel sind das dann Dinge, bei denen ich mich von meinen Gefühlen leiten lasse und das Gehirn nur Nebensache ist!

  • vor 9 Jahren

    ich stellte mir diese Frage dieser Tage noch selbst.

    Lächelnd bemerkte ich kürzlich den ´Versuch von jemanden mich zu "hintergehen"

    So etwas juckte mich nie so richtig.

    Auch weil ich weiß, diese Menschen richten sich selber.

    Doch in diesem Zeitraum bereicherte sich diese Person auch an wesentlich "Schwächeren"

    Da mußte ich meine Verantwortung hinterfragen. Ein Lächeln für mich mag für mich gelten.

    Doch trage ich nicht die Verantwortung für den Schaden anderer?

    Liegt meine Verantwortung nicht auch in einer angemessenen Reaktion meinerseits?

    Ohne nun ein Kreuzzug zu beginnen,bespreche ich nun keine "Warzen" mehr,sondern schneide sie selektiv heraus.

    Gruß aus dem Süden

  • vor 9 Jahren

    Gar nicht.

    Und eigentlich bin ich - unterm Strich - bisher ganz gut durch's Leben gekommen.

    Trifft man - wenn man auf alles voller Vertrauen zugeht, im Großen und Ganzen nicht allzu oft auf "Betrüger"? Mir kommt's so vor. Oder liegt das nur daran, weil bei mir eh nichts zu holen ist - bis auf das, was ich sowieso zu geben bereit bin? (Das meine ich nicht NUR in wirtschaftlicher Hinsicht).

    (Gelegentlich werde ich von Anderen gewarnt - und fast noch nie hatten die Warner recht - bis auf offensichtliche Fälle, für die man kein Warnsystem und keine "lieben" Warner braucht)

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