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Ramadan ein guter Fastenmonat?
Es ist Ramadan in der islamischen Welt!
Wie schafft man das? Bei 40° und mehr, den ganzen Tag nichts trinken, nichts essen. Selbst Liebe ist verboten. Was ist das nur für ein "Gott", der so Hartes von den Menschen verlangt?
Ich kenne einen guten, helfenden und liebenden Gott.
Der ist es nicht, des solches von Menschen verlangt.
Da stellt sich mir die Frage, ob absolutes Gehorchen immer richtig ist!
Wir Menschen haben doch auch einen freien Willen.
Müssen sich Menschen wirklich alles einreden lassen?
leila schreibt:
"aber solche wie du, die ja nichts abgeben wollen und denen es am allerwertesten vorbeigeht, was mit den menschen passiert, die nicht genug zu essen haben, die sehen das alles sofort wieder negativ."
Wie kommst du darauf mir solches zu unterstellen. Mir geht gar nichts am Allerwertesten vorbei! Vielleicht tu ich mehr für Menschen denen es schlecht geht, als du.
17 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Hallo Mathilde H,
ich werde deine Frage mal nicht als Provokation auslegen und versuchen dir sachlich zu antworten.
Im Fastenmonat Ramadan ist es Muslimen, die körperlich dazu im Stande sind (also gesund sind) Pflicht zu Fasten. Frauen, die ihre Periode haben sollen nicht fasten, weil sie an diesen Tagen geschwächt sind und nicht zusätzlich belastet werden sollen. Schwangere und Stillende, Kinder vor der Pubertät und sehr alte Menschen, sowie Reisende dürfen bzw. brauchen ebenfalls nicht zu fasten. Wer (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) nicht fasten kann, soll ersatzweise arme Menschen speisen. Muslime in Deutschland spenden dann (in der Regel) Geld in ihren Heimatländern, um dort mittellose Menschen zu unterstützen.
Beim Fasten muss man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darauf verzichten zu Essen und zu Trinken und darf keinen Geschlechtsverkehr haben. Es ist verboten dem Körper etwas zuzuführen, egal in welcher Form. Das heißt, dass man z.B. auch keine Spritze bekommen darf. Ergo man darf nicht fasten, wenn man Medikamente einnehmen muss.
Man darf während dem Fasten keine Schimpfwörter sagen und darf nicht mal etwas Böses oder sündiges Denken. Erst wenn man fastet und darauf achtet diese Dinge zu unterlassen, merkt man wie oft man unbewusst und leichtfertig derartiges macht.
Wenn man fastet und nicht gedankenlos einfach alles in sich hineinstopfen darf, merkt man erst einmal wie gut es einem geht, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden müssen. Klar weiß man, dass es Menschen gibt, die Hunger leiden, aber man erahnt erst ansatzweise was das bedeutet, wenn man eben mal einen ganzen Tag lang nicht essen und trinken darf wie man möchte. Man wird wirklich dankbar und demütig für alle Gaben Gottes.
Wie man es schafft unter so schweren Bedingungen zu fasten? Wer es wirklich will, der schafft es auch. Und es fällt einem nach ein paar Tagen gar nicht mehr schwer. Es ist ein wundervolles Gefühl, von Stolz, Demut und Befriedigung, das einen erfüllt, wenn man es schafft.
Und auf deine Frage, was das für ein Gott ist, der so etwas „Hartes“ von Menschen verlangt, kann ich nur antworten:
Was ist das für ein weiser Gott, der Menschen durch einfache Verhaltensregeln dazu bringt, das Leid von armen Menschen mal am eigenen Leib zu erfahren und ihr Herz und Verstand dafür zu öffnen zu spenden, zu helfen und nebenbei auch selbst bessere (willensstarke, barmherzige, demütige und dankbare) Menschen zu werden?
Verlangt Gott da tatsächlich zu viel von uns? Ich denke nicht!
Wie du siehst, kenne ich auch nur den helfenden und liebenden Gott, den du kennst!
- WilkenLv 7vor 9 Jahren
Deren Gott verlangt es nicht, auch der Koran wurde von Menschenhand geschrieben.
- Maeve DragonLv 7vor 9 Jahren
Christen haben ja auch ihren Fastenzeiten, es hält sich bloà kaum noch jemand daran. Moslems fasten noch und das ist ihre Entscheidung.
Da kann man höchstens anderer Meinung sein, aber eine Wertung ist in religiösen Angelegenheiten wohl fehl am Platze.
Kaum ein Moslem wird sich dafür interessieren.
- BettyLv 7vor 9 Jahren
Hui...du kennst einen guten, helfenden und liebenden Gott. Redest du dir das nicht auch nur ein, weil du so erzogen wurdest? Ich kenne keinen und je mehr ich mich damit befasst habe, wurde mir klar, das mit dem Buch, was mal jemand geschrieben und jeder noch ein bisschen nach seiner Version dazu gebastelt hat, nur abkassiert wird,
Leben ist anders entstanden. Es gab und gibt immer noch gute, helfende Menschen. Den oder die als "Gott" zu bezeichnet finde ich inzwischen schon mehr als fragwürdig.
Wenn ich deine Aussage lese "Ich kenne einen guten, helfenden und liebenden Gott." Wo ist er denn? Wenn entsetzliche Katastrophen geschehen, schreckliche Unfälle, Erdbeben, Ãberschwemmungen und und und..
Hör mir bloss auf, da krieg ich einen Hals, wenn ich dann so "Anbeter" lese. Dann frage ich mich doch "Das alles ist von "GÃTTERN" gewollt!" Neeee...oder?
Ich akzeptiere einen Glauben, ich bin auch so erzogen worden, aber wenn es in Fanatismus greift, hört es bei mir auf. Einfach mal den Kopf einschalten, dann sieht man manches viel klarer.
Jeder soll so, wie er will, aber nicht ständig andere damit nerven und überzeugen wollen. Aber Hauptsache du kennst ihn !!!
LG
Betty
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- HabuLv 7vor 9 Jahren
Trinken ist nicht verboten und essen erst wenn es dunkel ist . Die machen sich nur
selber und anderen was vor. Danch wird wieder gesoffen und run gehurt. Hauptsache
so tun als ob .
- KataraLv 6vor 9 Jahren
Nicht Liebe ist verboten, sondern Sex.
Bei 40° und mehr würde ich auch den ganzen Tag schlafen und in der Nacht aktiv sein.
- mausihundiLv 7vor 9 Jahren
Ramadan ist der ideale Fastenmonat, man kann sich jede Nacht den Bauch vollschlagen.
Im Gegensatz zu den Christen, die dürfen nur Sonntags schlemmen. Und Freitags darf noch nicht einmal ein Happen Fleisch gegessen werden.
Quelle(n): Gilt alles nur für fromme Gläubige. - doitsujin75Lv 7vor 9 Jahren
Mein Gott ist besser als dein Gott, meine Religion ist besser als deine Religion - ist es das, worauf es hier ankommt?
Das klingt nach Schw...vergleich und nicht gerade christlich. Es klingt eigentlich überhaupt nicht moralisch vertretbar.
Es muss doch jeder für sich entscheiden, woran er glaubt, solange er damit anderen Leuten nicht auf den Schlips tritt. Ich glaube noch nicht einmal und stehe deshalb Glauben durchaus kritisch gegenüber, auch islamischer und christlicher Lehre. Trotzdem will ich doch gläubigen Menschen ihren Glauben nicht absprechen, wenn sie Regeln wie das Fasten für ihre Religion gemäà und sinnvoll erachten.
Es hat sich ja nun wirklich mittlerweile herumgesprochen, dass nicht wider jeder Vernunft gefastet wird, weil das Fasten nicht befolgt werden soll, wenn es schädlich ist. Das wäre eher Ãbereifer und Selbstüberschätzung, was in dem Sinne dann im Islam auch nicht gerne gesehen wird.
Dabei setzt der Islam an sich sogar noch viel stärker stärker auf Eigenverantwortung im Handeln und befolgen der religiösen Regeln, stärker auf persönliche Erkenntnis, als man das in den groÃen christlichen Kirchen kennt.
Absolute Ergebenheit vor Gott verlangt das Christentum doch auch, und trotz aller kirchlichen Vorgaben wird selektiv gelesen und der persönliche Glauben interpretiert, was ja auch nicht schlecht sein muss, angesichts durchaus moralisch fragwürdigerer Passagen in der Bibel. Warum soll das bei Muslimen anders sein?
Das Konzept des Fastens ist im Christentum auch nicht unbekannt, wie hier ja bereits schon angemerkt wurde. Es wird heute nur laxer ausgelegt. Der Sinn dahinter ist identisch.
- ℓєιℓαLv 6vor 9 Jahren
Die Muslime fasten, weil sie dann den Hunger in der 3. welt am eigenen leib spüren und somit eher bereit sind zu spenden. was soll daran verkehrt sein ?? ich finde das genial.
aber solche wie du, die ja nichts abgeben wollen und denen es am allerwertesten vorbeigeht, was mit den menschen passiert, die nicht genug zu essen haben, die sehen das alles sofort wieder negativ.
- vor 9 Jahren
Der Ramadam fällt nicht immer auf einen Sommermonat. Er verschiebt sich.
Auch von Hitze lassen sich viele Muslime nicht vom Fasten abbringen.
Bewundernswert, diese Opferbereitschaft.
Meiner persönlichen Meinung nach an dieser Stelle aber unnötig.
Das ist aber letzten Endes die Entscheidung desjenigen, der fasten will.