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Ist Liebeskummer Schmerz wegen dem verlorenen Menschen oder z.B. wegen der Zurückweisung der eigenen Person...?

Je älter ich werde umso mehr drängt sich mir die Vermutung auf, dass man, nachdem man verlassen wird, nicht den verlorenen Menschen beweint, sondern die Sicherheit, die man verloren hat, das angekratzte Selbstbewusstsein, die ungewisse Zukunft (krieg ich noch mal einen ab...) , den verlorenen Freundeskreis, die schöne Wohnung, die man sich jetzt nicht mehr leisten kann,

das Umfeld, das sich jetzt ändern wird, etc.

Ich glaube, wenn der ehemalige Partner nach der Trennung sehr zurückgezogen lebt und Signale gibt, dass es für ihn eine sehr traurige und schwere Entscheidung war, dann ist der Liebeskummer deutlich geringer, als wenn er sich mit Pauken und Trompeten in sein neues Leben stürzt und man sich selbst zurückgelassen vorkommt.

Ist das Wort "Liebeskummer" vielleicht tatsächlich falsch für das neue negative Lebensgefühl? Und wenn ja, heißt das im Umkehrschluss, dass die ehemalige Liebe vor Allem aus diesen nun veränderten Faktoren bestand und der Partner (unbewusst!!) Mittel zum Zweck war, um seine eigene Lebensvorstellung zu verwirklichen?

Ich rede nicht davon, dass man einen Partner durch seinen Tod verliert, sondern durch tatsächliches Verlassen, wenn der Partner sich aus der Beziehung endgültig entfernt.

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Man ist "verletzt"

    Es geht also immer nur um den eigenen Schmerz, Egomane, der der Mensch ist

  • vor 9 Jahren

    Ich glaube, es ist eine Mischung aus beidem.

    In unserer Kultur ist der Verlust eines geliebten Menschen mit Schmerz und Trauer verbunden. Im Buddhismus sagt man: Sei nicht traurig, wenn ein Mensch von dir gegangen ist, sondern sei froh ihm begegnet zu sein! Also auch hier eine Frage der Perspektive.

    Je eher man loslassen kann, umso leichter wird es sein mit dem Verlust zu leben. Denn wahre Liebe zeichnet sich u.a. dadurch aus, das man will es möge dem anderen gut gehen.

    Je nach Persönlichkeit bzw. auch Persönlichkeitssstörung wird der Mensch sich mehr oder weniger zurück gewiesen fühlen. Es gibt da z.B. die narzißtische Persönlichkeit, die sich mehr wie andere zurückgewiesen fühlen wird.

    Und da gegen Liebeskummer noch kein Kraut gewachsen ist, kann man sagen, das man da durch muss. Letztendlich wird man an solchen Erlebnissen reifen und wieder ein Stück erwachsener werden.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    wenn ein (lebender) Partner sich entfernt, wird es allerhöchste Zeit in sich zu gehen und zu erkennen, warum er das wohl gemacht hat.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Hallo!

    Schau mal im Liebeskummer Portal vorbei dort wird beschrieben wie sich Liebeskummer auswirkt und was man dagegen tun kann!

    Quelle(n): Http://www.liebeskummer-24.com
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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Nicht unbedingt wegen der Zurückweisung, denn auch wer verlässt leidet häufig.

  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    es wäre so schön gewesen, es hat nicht sollen sein!

    Julius Wolff hat ein Lied darüber geschrieben. Ich denke, das Dinge oder Menschen, die zu einem kommen, aber auch aus freien Stücken gehen, eine Lehre mehr war, die das Leben schrieb. Man sollte jedem Wanderer viel Glück wünschen, ohne Groll, das er sich nicht länger aufhält-

    Ich glaube, dass wir uns selbst bedauern, denn der Mensch, der geht, sucht neue Aufgaben für sein Leben, aber der Zurückgelassene, muss erst überwinden, dass er zurück gelassen wurde, bevor er wieder neu anfangen kann. Der Verlust des eigenen gewohnten Alltags ist schwierig. Niemand lacht oder weint mit einem, die Einsamkeit gibt keine Antwort und nicht selten macht sich eine Depression breit. Verstehen muss man lernen, um wieder auf andere Menschen zu zu gehen.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Der <<<Verrat>>> an der eigenen Person, an der Seele, dem Vertrauen.!

    Aber am schlimmsten ist die Verletzung, dass man bereit war und auch Alles gegeben hat.-((

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ja ja, mag sein das du es so siehst, aber das kann bei allen verschieden aussehen das verlassen werden

    darüber haben sich schon sehr viele Menschen Gedanken gemacht,.. sogar ich,... ich hab mir halt gedacht , das man den verlorenen Menschen nicht lange beweint, oder nur deswegen beweint weil er dich so schändlich im Stich gelassen hat,... und man damit sagte, der Zug ist vielleicht abgefahren,.. ein Klassiker meistens,... da ist nichts mehr, da kommt nichts mehr,... und man weiß nicht was schlimmer ist in dem Moment,...

    all die klugen und nicht klugen Sachen hört man nur im Nebel des Schweigens zu, man ist parallelisiert oder wie auch immer..

    Zuerst bastelt man sich einen geschützen Raum, Kind inbegriffen,... alles läuft normal ab, man geht in die Arbeit, man versorgt sein Kind,.. und und......

    Nur wesentlich sehr viel später merkt man, da war nix normal, man hat seine Fassade aufrecht erhalten und mit dem Kind so recht und schlecht überlebt,...

    Wie enorm große der Verlust war kann man nicht in Worte beschreiben, damals endete eine Reise die sowieso schon zu Ende war,.. aber er händigte uns noch aus an die Familie von der man sich schon ewige Zeiten sich hat abgenabelt,.. finde das war das schlimmste,. wieder von den Eltern abhängig zu sein,..

    Den Mann hätte ich ja überwunden,... aber dieses Dilemma das war eine Kathatrophe

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