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Was tun gegen starke Hufabnutzung? Hufschuhe?
Hallo!
Meine Reitbeteiligung ist nur vorne beschlagen, da sie im Offenstall steht & deshalb ein Beschlag der Hinterhufe nicht in Frage kommt.
Doch die Hinterhufe sind mittlerweile so stark abgenutzt, dass ich mich kaum noch traue länger ins Gelände zu gehen oder sonst zu viel zu reiten. (Der Schmied meint, es wäre noch in Ordnung, aber ich will auch nicht bis zur letzten Minute warten)
Sie hat letztens ca. ein halbes Jahr lang Kerabol bekommen, was beim Hufwachstum helfen soll, aber das hat auch nicht wirklich etwas gebracht.
Da Eisen also ausscheiden, habe ich schon an Hufschuhe gedacht, doch die Besitzerin meint, wenn wir draußen galoppieren etc., würden die eh nicht halten... Stimmt das?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Hufschuhen gemacht und könntet ihr mir welche empfehlen?
Oder irgendwelche anderen Vorschläge (außer weniger reiten, ich gehe auch schon sehr wenig ins Gelände) was ich gegen die starke Abnutzung tun kann?
Vielen Dank!
3 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Bevor die Gesundheit des Pferdes drunter leidet, würde ich auch lieber komplett beschlagen. Fürs erste könntest du versuchen Schotterwege etc. zu meiden und nur auf weichem Wald- und Wiesenboden zu reiten. Wobei selbst dort die Hufe nicht vor Abnutzung geschützt sind.
Wir haben in unserem Offenstall ein Pferd, welches auch immer arge Schwierigkeiten mit den Hufen hatte. Es wurde auch immer beschlagen. Bis die Stallbesitzerin irgendwann gesagt hat, dass die Eisen jetzt komplett runter sollen. Der Schmied hat ihr zwar nen Vogel gezeigt und meinte, dann kann das Pferd gar nicht mehr laufen, aber es wurde besser. Es kam regelmäßig ein Huforthopäde und hat die Hufe nach und nach richtig ausgeschnitten und langsam wieder in die richtige Form und Stellung gebracht. Nach einem halben Jahr war das Pferd wieder voll reitbar. Ohne Eisen wird er zwar kein Spitzensportler mehr, lässt sich aber auf jedem Untergrund in allen Gangarten ohne Probleme reiten.
Ich würd also mal einen Huforthopäden heran ziehen. Die gehen da ganz anders ran als Hufschmiede. Ich war wirklich begeistert. Kostet aber auch etwas mehr. Wenn aber sonst nichts hilft, dann wird die Besitzerin um einen Komplettbeschlag nicht herum kommen.
Das Problem mit den Eisen an den Hinterhufen haben auch nicht nur Offenställe. In Ställen, in denen die Pferde nachts in der Box stehen und nur tagsüber oder nur stundenweise auf die Koppel dürfen, kann es genauso vorkommen, dass die Pferde mal keilen, mit oder ohne Hufeisen. Wie Idril schon sagt, gibt es normalerweise keine Probleme, wenn sich die Pferde schon kennen.
- Anonymvor 9 Jahren
Wir haben schon seit langen Hufschuhe und nur die besten Erfahrungen gemacht, du solltest dir allerdings zur Anprobe einen Fachmann kommen lassen, nicht jeder Hufschuh passt auf jedes Pferd, es kommt auf die Trachten und die Hufform an. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hufschuhe von verschiedenen Herstellern. Wir haben vier Pferde davon tragen zwei den Easy Boot 2007, einer den Renegade (geeignet für Pferde mit wenig Trachten) und einer den Easy Boot Glove Backcountry.
- idril_arienLv 7vor 9 Jahren
Da hat sie Recht. Man kann zwar damit galoppieren, aber oft verliert man sie dabei.
Eine Alternative wären Kunststoff- oder Alueisen. Wobei ich auch in Offenstall ganz normal beschlagen würde, wenn das Pferd Eisen braucht. Und zwar, bevor es nicht mehr laufen kann oder durch Huflederhautentzündung oder Hufgeschwüre lahm geht. Ich kenne genug Offenställe, wo die Pferde Rundumbeschlag haben. Wenn sich die Pferde kennen, schlagen sie sich auch nicht mehr. Bei einer Zusammenführung kann man notfalls die Eisen für zwei Wochen runter machen.
Leider haben nicht alle Pferde eine so gute Hornqualität, daà sie unbeschlagen gehen können.