Wenn man umzieht und die Ausbildung wechselt, braucht man dann einen wichtigen Umzugsgrund?

Wie weit ist die Entfernung?

Hast Du einen Betrieb, der bereit ist, Dich im 2. Lehrjahr zu übernehmen?

Wenn ja: Dann hast Du nochmal Probezeit!

Wenn dir viel an deiner Ausbildung liegen würde, würdest du die Lehre zum Ende bringen und dann umziehen. Verbringe weiter deinen Urlaub dort und schaffe dir ein paar Freunde in deiner jetzigen Umgebung an, dann läßt sich die Zeit ganz gut überbrücken. Eine abgeschlossene Ausbildung sollte dir wichtiger sein.

es bleibt jedem überlassen wo er wohnt arbeitet und ob er die ausbildung beenden möchte.

eine direkte angaben von gründen ist nicht erforderlich. es reicht das es persönliche umstände dich dazu zwingen die lehre aufzugeben.,

Deswegen bricht man die Ausbildung nicht ab.

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Dann lass dir doch mal durch den Kopf gehen, wovon du am neuen Wohnort leben willst. Ausbildungsvergütung fällt dann ja flach und Geld vom Amt gibt es auch erst mal nicht, da du dann nicht schuldlos arbeitslos bist.

Wie beschränkt muss ein Horizont heutzutage sein, dass ein Umzug an einen Ort, an dem man `lieber´ist, verlockender ist, als eine abgeschlossene Ausbildung....

Ein Umzug ist bereits ein wichtiger Grund. Einen Umzug braucht man nicht zu rechtfertigen.

Du kannst ja lügen und ihm erzählen, dass es mit dir und deinem Freund ernst wird und du umziehen musst, damit du weiterhin mit ihm zusammen sein kannst. Du hast keinen Freund? Dan erfinde einen!

Ich glaube du suchst hier nur einen vorgeschobenen Grund um (obwohl du deinen Chef nicht ausstehen kannst) sich trotzdem noch irgendwie "sanft" und ohne große Opfer von ihm und dem Betrieb zu trennen. Vielleicht ist es auch die Angst, dass wenn er dem Vertrag nicht zustimmt, du auch im Betrieb festsitzt (wie es damals bei mir war!).

Die "Ausrede" mit dem Freund bzw. späteren Ehepartner funktioniert nahezu immer.

Aber die Frage, liebstes ABC, ist doch die: Wenn du ihn nicht wiedersehen willst, kannst du ihm genausogut die Wahrheit sagen, dich mit ihm streiten, laut werden, alles rauslassen, dich besserfühlen und trotzdem den Betrieb wechseln...

Letzteres hat sich bei mir so gut angefühlt, ich krieg heute noch Gänsehaut wenn ich drüber nachdenke, wie ich meinen Chef damals angesch***** hab.

Und noch eine Sache zu anderen Leuten, die meinen dass "man" wegen "solchen Gründen" nicht die Ausbildung abbrechen darf:

1) Jeder soll dort arbeiten, wo er sich am wohlsten fühlt.

2) Keiner darf sich (erst Recht nicht in der Ausbildung) von anderen runtermachen lassen, weil man Fehler macht, denn dafür ist man ja schließlich in der Ausbildung! (Man muss sich alles halt erlernen)

3) Und wenn man früh morgens aufsteht und sich auf dem Arbeitsweg überlegt "Wenn ich mit meinem Auto einfach in den Graben fahren würde, müsste ich meinen Chef für längere Zeit nicht mehr sehen!", kann mir keiner von euch sagen, dass man deswegen NICHT die Ausbildung beenden sollte!

Ockham, Over.