Wie wird Milch fettarm gemacht?

Die Trennung von Rahm (Fett) und Magermilch geschieht im Inneren des Separators in einem sogenannten Tellerpaket, welches weiter innen liegende Steigrohre besitzt. Das Tellerpaket rotiert um die eigene Achse und dabei wird die Milch von oben auf das Tellerpaket zugeführt. Durch die Rotation entstehen Fliehkräfte und durch den kontinuierlichen Zulauf entsteht eine Schleppkraft wodurch die Milch über die Teller nach außen gedrückt wird. Während die Milch über die Teller fließt, sinken die Fettkügelchen auf die Teller herab. Wenn die Fettkügelchen auf den Tellern angelangt sind, wirkt die Schleppkraft nicht mehr und sie werden durch ihre geringere Dichte und die Zentripetalkräfte nach innen gedrückt. Dort steigen die Fettkügelchen über die innen liegenden Steigrohre nach oben und werden vom Rahmgreifer herausgetragen. Dadurch dass die Steigrohre innen liegen haben die Fettkügelchen genügend Zeit sich an den Tellern abzusetzen. Die Magermilch hat die höhere Dichte und wird nach außen geschleudert, wodurch sie über den Magermilchgreifer ausgetragen wird. Das Separieren der Milch findet bei einer Temperatur von ca. 55 °C statt. Dadurch findet eine gewisse Keimreduzierung statt und es entsteht eine hohe Trenngeschwindigkeit durch eine niedrige Viskosität. Des Weiteren findet bei dieser Temperatur noch keine Denaturierung der Milcheiweiße statt.

@Daumen runter

Nur weil ihr etwas nicht versteht, ist es nicht falsch. Das passiert nun mal so in einem Separator.

Durch Zentrufugalkraft wenn ich mich nciht irre. Erst wird das komplette Fett aus der Milch entfernt und danach wird dann enstpechend des Fettgehaltes (1,5% ; 3,5% usw) das Fett wieder hinzugegeben. Anders würde man das eben nicht hinbekommen.

Die sache mit der Zentrifuglakraft ist natürlich kompliziert aber mit der heutigen Technik ist das weniger aufwendig als wie früher einfach den Rahm für Butter oder Sahne abzuschöpfen.Sei einfach sicher,dass keine chemischen oder gesundheitsgefährdenden Stoffe dafür verwendet werden.Auch Biomilch wird so hergestellt,nur das die Kühe Biofutter kriegen.In der Schule würde soetwas wohl nur in Physik erklärt.Ansonsten halt Fachschulen.Nicht jeder muss bis ins detail verstehen wie es genau funktioniert

Chemie kommt eventuel rein,wenn Erdbeer oder sonstige Aromen zugefügt werden.

Ich kann dich beruhigen, die Milch kommt von ganz normalen Kühen.

Auf dem Bauernhof werden alle Kühe gemolken und die gesamte Milch kommt in einen großen Stahltank, der je nach Größe des Hofes mal kleiner mal größer ist. Da die Milch aller Kühe des Hofes in so einem Milchwagen zusammen gemischt wird, hat man schon eine Durchschnittsmilch, die auch die Eigenschaften von einer einzigen Kuh ausgleichen.

Der Fettgehalt schwankt je nach Kuh, je nach Nahrung und je nach Jahreszeit. Durch die Mischung gleicht sich das etwas aus. Der natürliche Fettgehalt von Kuhmilch liegt aber etwas über den handelsüblichen 3,5%.

Regelmäßig kommt dann der Milchlastwagen von der Molkerei vorbei und pumpt die Milch aus dem Milchwagen in den Milchlastwagen. Dadurch, dass hier die Milch von vielen Bauernhöfen in einem LKW zusammen kommt, entsteht darin ein Mischmasch.

Die Milch in den verschiedenen Tüten kommt also nicht mehr von verschiedenen Kühen sondern ist ein Milchverschnitt, jedenfalls könnte man das so nennen.

Wenn man früher Milch direkt vom Bauernhof geholt hat, konnte man ein Phänomen erleben, das man heute mit der Päckchenmilch nicht mehr sehen kann, weil die Milch nicht mehr naturbelassen ist, sondern einen komplizierten Verarbeitungsprozess hinter sich hat. Die Fabrikmilch wurde homogenisiert, das verhindert, dass wie bei Vorzugsmilch der Rahm sich aus der Milch abtrennt. Bei unbehandelter Milch schwimmt irgendwann, wenn die Flasche still steht der Rahm immer weiter nach oben in der Milch, weil Fett leichter ist als Wasser. Danach kann man ihn in Absaugen. Übrig bleibt in dem Bottich die Magermilch mit etwa 0,3 Prozent Fett. Der Rahm, den man abgesaugt hat, der wird teilweise zu Butter und Buttermilch verarbeitet. Der andere Teil wird in eine Homogenisierungsmaschine gegeben. Das Milchfett wird in diesem Gerät so versprüht, dass so winzig kleine Tröpfchen entstehen, die nicht mehr oben auf schwimmen sondern sich gleichmäßig in der Milch verteilen. Der Trick funktioniert, weil die winzigen Tröpfchen so leicht sind, dass sie in der Milch schweben. Deshalb setzt sich bei Packungsmilch nichts mehr ab. Je nach dem welches Produkt die Molkerei herstellen will, setzt die Firma die entsprechende exakte Menge versprühtes Milchfett wieder zur Milch zu und erhitzt die Milch anschließend um sie keimfrei oder keimarm in die Packung abzufüllen.

Warum auch immer hat man sich eben darauf geeinigt, dass man Milch meist in den Fettstufen 0,3%, 1,5 % und 3,5% Fettgehalt verkauft. Wenn man will, kann man in einer Molkerei natürlich auch Milch mit 2,0% Fett oder jedem anderen Fettgehalt herstellen.

Vermutlich gibt es irgendwo Lebensmittelgesetze, die diese Fettgehalte normieren und vorschreiben.

Naja...so sollte es sein, aber wer weiss schon, ob ncht vielleicht doch chemisch etwas gemacht wird.

Sorry für den langatmigen Text, aber ich dachte mir, wenn schon, denn schon.

LG

Betty

@jojo

Nicht ärgern, die können nicht anders. Sehe es einfach so, Neid ist die ehrlichste Form von Anerkennung.

jojo hat recht.

Da wird nichts chemisch verändert, nur die Fettbestandteile werden erst entfernt und dann wieder hinzugefügt.

Ich selbst habe einmal in einer Molkerei gearbeitet.

Immer dieses Halbwissen hier.

Ein paar Infos zur Milch: http://www.netzwissen.com/ernaehrung/milch-milcher...

Gehe auf einmal auf http://www.quarks.de/ - da ist auch ein Video zum Thema Milch drin.

Einfach gesagt, sie wird geschleudert, dadurch trennen sich die schwereren Fettanteile ab.

mit gesundheitlichen Stoffen angereichert....chemisch verändert.

Viel Ahnung scheinst du ja nicht von der Milchherstellung zu haben, sonst würdest du hier nicht solch einen Unsinn schreiben, sorry.

Du bist gerade im Internet, da informiere dich einmal richtig über die Milchherstellung, zB anhand einer Googlesuche.