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Vermieter will Außenfassade Dämmen?

Hallo zusammen,

Seit gut 3 Monaten sucht unser Vermieter nach jemanden der das Haus außen Dämmen tut.

Jetzt hat sich da mal was getan.

Allerdings NICHTS über Firma.

Material Privat,Gerüst Privat,Arbeit Schwarz.So will er selber mit Hand anlegen und dementsprechend dabei Sparen.

Gearbeitet werden soll Freitag Mittags,und Samstag den Ganzen Tag.

In 2 Wochen kommt das Gerüst,und bis dahin will er noch paar Sachen erledigen.(Rund ums Haus)

Die Fensterbänke müssen gekürzt werden,die Regenrinne muß Abmontiert werden,Das Geländer vom Balkon,Sat-Anlage usw.

Jetzt ist so,das ich mir meine Gedanken mache.

Er will nur Freitag und Samstags arbeiten lassen.Und das zu Dritt.Wie lange dauert denn das.

Ein Vergleich zeigt mir das bei uns in der Nachbarschaft ein Haus Gedämmt worden ist.Und da war das Gerüst 4-5Wochen gestanden.Allerdings war eine Firma da mit mindestens 4 Mann Täglich.

(Komplettes Paket,Dämmen,Putz,streichen.

Jetzt muß er auch noch das Geländer auf dem Balkon abschneiden.

Und das passt mir gar nicht,weil wir oft draußen sind mit unserer 2 Jährigen Tochter.

Dann sollen,wenn alles soweit ist die Fenster mit folie abgeklebt werden sodas man keine Fenster für mehrere Wochen aufmachen kann.

Wie soll das denn Funktionieren?

Ich bin Schichtarbeiter und brauch meinen Schlaf,um so schlimmer ist es das sich die Baustelle Heraus zögert,da nur 2 Tage gearbeitet werden soll.

Muß man eigentlich als Mieter eine Dauerbaustelle Dulden?

Ich bin ja Froh das am Haus was gemacht werden soll.Allerdings haben wir ihn mehr dazu gedrängt.

Da wir Schimmel in der Wohnung hatten,und er einen Architekten beaftragt hat.So ist das Ganze ins Laufen gekommen.Hat ihm nicht so gepasst,aber er sah es ein weil er Auch Schimmel an paar Ecken gehabt hat.Und das anscheinend schlimmer geworden ist.

Übrigens wohnt der Vermieter mit im Haus.3 FH

Was meint ihr zu dem Ganzen?

8 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Möchte der Vermieter die Miete nach Modernisierung (§559 BGB) erhöhen, muss er den Mieter min. 3 Monate VORHER über Dauer und Aufwand informieren. Eine Modernisierung muss der Mieter dulden.

    Allerdings darf der Mieter für die Dauer der Arbeiten (dies stellt ein Mangel nach §536 BGB dar) die Miete mindern. Kann die Wohnung nicht mehr vertragsgemäß bewohnt werden - z.B. Balkon weg oder ein Schlafen ist erheblich gestört, ist auch eine Ausgleichwohnung (Pension, Hotel) denkbar. Mehrkosten gehen zu Lasten des Vermieters und können ggf. als Schadensersatz eingeklagt werden.

    Dem Vermieter sollte vorher die Maßnahmen und eine Frist angekündigt und gesetzt werden.

    Quelle(n): IHK-zertifizierter Immobilienverwalter
  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das klingt nach geplanter Laienarbeit. Wenn ihr vorher schon Schimmel hattet, macht euch auf neue weiße Pferdchen im Stall gefasst. Das Gerüst solltet ihr eurer Hausratversicherung melden, da sich dadurch die Einbruchsgefahr erhöht. Baulärm und Belästigungen durch die Baustelle stellen einen Mangel dar. Dass das Ganze von euch angeregt wurde, ist dabei kein Hindernis. Der Vermieter kann nach erfolgter Dämmung seine Kosten insoweit sie der energetischen Sanierung dienen, mit 11% jährlich auf die Miete aufschlagen. Dafür solltet ihr Mietnebenkosten einsparen können. Sollte der Vermieter die Miete erhöhen wollen, muss er dies vor dem Beginn der Arbeiten mit der Ankündigung der Maßnahme bekannt machen. In der Ankündigung sollte auch die geplante Dauer der Maßnahme stehen.

  • vor 9 Jahren

    Wenn er es kostengünstig macht dann kommen keine hohen Mieterhöhungen auf euch zu und wenn das in Eigenregie gemacht wird dauert es länger aber unter der Woche ist es halt ruhig und du kannst schlafen. Die energieeinsparung ist ja auch wichtig.

  • vor 9 Jahren

    Eine Außendämmung muss geduldet werden. Du kannst die Arbeitszeit auch nicht beschränken. Aber wenn keine Fachleute dämmen, besteht die große Gefahr, dass es Kältebrücken mit Schimmelbildung gibt

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  • vor 9 Jahren

    Wie so häufig, es ist für den Vermieter eine Kostenfrage. Wenn er schwarz arbeiten läßt, kann er allerdings die Kosten beim FA nicht geltend machen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass ihm Wohlwollende noch die Bundespolizei wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit schicken.

    Er ist in einer ungüstigen Lage, ohne Zweifel.

    Aber sieh die geschichte positiv. Er nimmt das alles auf sich, auch wegen seiner Mieter. Der pilzbefall wird beseitigt, das haus gedämmt, geringere Energiekosten für euch alle. Und die zugepappten fenster

    sind auch nicht der Weltuntergang. Lärm wird nur sehr kurzzeitig sein, wenn die die Dämmstoffe an die wand schießen, das geht sehr flott.

    Du kannst allerdings davon ausgehen, dss die Arbeiten vier Wopchen und mehr benötigen...bei dem von dir geschilderten Sachverhalt.

    Doch bedenke, es ist für dich. Sprich mit ihm, vielleicht läßt er sich auf eine annehmbare Mietminderung für die dauer der Arbeiten ein.

    Diese Forderung könnte allerdings ein gutes Miteinander trüben. Und ob vielleicht 100-150 € Minderung

    ein Zerwürfnis rechtfertigen, bezweifle ich.

    Er wird sicher Rücksicht nehmen, wenn er daraufhin angesprochen wird.

    Es geht auch anders. Ein kurzes Beispiel:

    Ein Kumpel wohnte in Bochum-Höntrop, Wacholderweg. Mehrfamilienhaus. Das Haus ist von einem Türken gekauft worden. Das Haus sollte unten weitgehend entkernt werden, Mauern raus, tragende Mauern durch Einziehen langer Stahlträger abfangen. Dreck im gesamten Haus. Die Handwerker und der Vater des Eigentümers pinkelten im Keller in den Abfluß. Es stank bestialisch. Das Treppenhaus war und wurde nie von den Eigentümern gesäubert, so dass die übrigen Bewohner den Dreck in ihre Wohnungen schleppten.

    Am Heilig Abend 2005 arbeiteten die Türken bis um 02.30

    Am 1. Weihnachtstag von morgens 7 bis abends 24.00 Uhr.

    Am 2. Weihnachtstag von morgens kurz nach 7 bis 23,45 Uhr.

    Die Türken kümmerten sich nicht um die Chrstlichen Feiertage. Sie argumentierten: Wir musse fettig mache, musse inne Wohnungziehn. Weihnacht ist imma.

    Mein Kumpel hatte bereits mit dem Eigentümer einen Deal gemacht, der ihn vorzeitig aus dem Mietvertrag entlassen hatte, so war es ihm egal, was da ablief. Obwohl er sich doch mit den Schweinen anlegte, die in den Kellerflur pinkelten..

    Tja, Probleme hier, Probleme da, mach das beste daraus. Gute Nacht!.

  • vor 9 Jahren

    Auf alle Fälle mußt Du deiner Hausratversicherung melden, das ein Gerüst am Haus aufgestellt ist ansonsten kannst Du deinen Versicherungsschutz verlieren in einem Schadensfall. Alles andere ist nicht Dein Bier sondern sache des Hauseigentümer wie er das abwickelt ob mit einer Firma oder Freunde und Nachbarnschaftshilfe wie lange es dauert, denn deine Wohnung ist davon ja nicht betroffen. DeinemVorteil dabei ist, das Du im kommenden Winter deutlich weniger Heizkosten zahlen mußt und da solltest Du nicht schon vorher Jammern.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Mit dem Wort "Schwarzarbeit" sollte man nicht so leichtsinnig umgehen. Erst einmal abwarten, wer dann alles arbeitet.

    Du kannst waerend der Bauarbeiten die Miete um 30 % kuerzen. Mehr nicht.

  • Kira
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    da tust Du mir jetzt schon leid.Wir hatten das mal am Nebenhaus, wurde allerdings von einer Fachfirma gemacht, hat 6 Wochen gedauert,von morgens 7 bis nachmittags um 5.Höllenlärm!!!

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