Unterschied Verhaltentherapie und Tiefenpsychologie?

verhaltenstherapie ist symptom orientiert, tiefenpschologie ist ursachenorientiert.

das problem mit der tiefenps. ist, sie basiert auf mm nach zweifelhaften grundlagen. wobei es da natrürlich eineige verschiedene ansätze gibt. (freud, adler, jung, frankl, etc.und nicht jeder will über intime dinge mit einem fremden reden, auch wenn derselbe schweigepflicht hat und ein gelernter zuhörer ist. ich halte von den lehren freuds adlers und auch frankls eigentlich nichts. ist humbug.

grundsätzlich, es hat doch keinen sinn in alten problemen herumzustochern, ohne eine idee von einer lösung zu haben. da wird es nur noch schlimmer.

ein inteligentes crossover wäre eine familienaufstellung vielleicht.

ich selbst halte vom paradoxen intervenieren (watzlawick) sehr viel, denn das hat auch den nötigen philosophischen pepp und tiefgang, wenn auch in abgrundtiefem humor verborgen und verpackt.

diese methode beruht im gegensatz zu den meisten anderen auf dem simile-prinzip.

na dann!

Grob erklärt ist das so:

Die Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, das jegliches Verhalten erlernt ist und wieder (mit Übung) verlernt werden kann.

Die Tiefenpsychologen gehen davon aus, das es Gründe gibt, warum ein Mensch z.B. an einer Depression erkrankt ist. Es wird also geschaut, wo der Mensch in seinem Leben z.B. Verletzungen erlitten hat, meist schon in der Kindheit, und das wird dann aufgearbeitet.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Suche dir einen Therapeuten der analytisch oder tiefenpsychologisch arbeitet.

Bei VT ist es oft so, dass am Verhalten gearbeitet wird, Gründe und Ursachen außer Acht gelassen werden, und so der Grund für eine Erkrankung außen vor bleibt!

Lady Sunshine hat den Unterschied perfekt erklärt und verdient definitv die beste Antwort dafür.

Ich möchte nur zusätzlich bestätigen, dass die Verhaltenstherapie in so einem Fall oft keinen Erfolg hat, von vielen auch nicht sonderlich hoch geschätzt wird, weil sie eben eher oberflächlich arbeitet. Im Falle von Zwangsneurosen wird sie sicherlich ihre Existenzberechtigung finden, für Depressionen allerdings empfinde ich sie als ungeeignet.

Neben der Tiefenpsychologie und der Analyse möchte ich aber dennoch noch auf eine weitere Therapieform verweisen: Die Gestalttherapie.

Nein, da geht es nicht darum zu töpfern oder sich künstlerisch auszudrücken, sondern sie vereint viele Aspekte verschiedener Therapieformen. Ich selber habe sie als unheimlich effektiv erlebt, weil sie die "Sprachbarriere" umschifft und dich nicht ohne Lösung des Problem dastehen lässt. Das heißt, sie arbeitet punktuell und sehr zielstrebig mit dir und deinen Gefühlen, wo du andere Therapeuten mit Worten abspeisen kannst, wird das in der Gestalttherapie nicht ermöglicht.

http://www.ursula-voellmecke.de/UeberGestalttherap...

Falls es dich interessiert :)

Das schönste an dieser Art von Therapie ist, dass die Lösungen nicht die sind, die dein Therapeut dir vorbetet. Der Satz "mein Psychiater sagt" wird dir in der Gestalttherapie nie begegnen, denn alle Lösungen kommen von dir. Der Therapeut hilft dir nur, die entsprechenden Kanäle dafür zu öffnen.

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Familienaufstellungen, oder generell Aufstellungen sind zB. auch Teil der Gestalttherapie.

Eine Aufstellung generell ist aber auch nur ein Werkzeug, sprich eine Methode im Pool von sehr vielen Methoden.