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Interpretation zu: Sei deines eigenen Glückes Schmied?

"Jeder ist seines Glückes Schmied. / Sei deines eigenen Glückes Schmied."

Hallo!

Was ist eure Interpretation zu diesem Sprichwort? Wie kann man es verstehen und wie soll man es verstehen?

Schon einige Male bin ich in meinem Leben auf dieses Sprichwort gestossen in meinem Leben. Leider bin ich immer noch nicht schlau daraus geworden und darum wende ich mich an euch!

Grüsse

13 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Das bedeutet, dass Ihr Leben die Konsequenz Ihrer eigenen Taten und Dummheiten ist. Wer etwas aus sich machen will, muss sich hinsetzen und lernen, sich ausbilden, schulen, trainieren, um auf einen höheren Level zu steigen. Wenn Sie sich über zu niedriges Gehalt beschweren oder einen miesen Job, denken Sie darüber nach, ob Sie vielleicht eine Zusatzqualifikation oder Zweitausbildung oder gar ein Studium starten, um so Ihren späteren Verdienst zu steigern. Zwar gibt es Eltern, Lehrer und Trainer, doch der wichtigste Lehrer im Leben für Sie sind Sie selbst. Wenn Sie etwas tun / herstellen / bewerkstelligen -- im Sprichwort "schmieden" --, sind letztendlich Sie selbst für die Hammerschläge verantwortlich, mit denen Sie das Metall bearbeiten, kein anderer.

  • vor 9 Jahren

    Jeder ist seines Glückes Schmid

    doch womit ?

    Die Gefühle und Gedanken

    auf dem Amboß landen.

    Der Wille, der Hammer

    das gesäte, die Form

    mit Liebe und Wissen

    zur Loslösung - dem Ziel.

    Die Ursache warst du einst selber

    darum suche die Schuld bei Dir!

    Quelle(n): Gedicht Karma in: wer hätte es ged8 ?
  • Pankh
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    von nix kommt nix

    tu was, kriegste was

    man bekommt nix geschenkt

    Genauer: wenn du etwas haben oder erreichen willst, musst du dafür arbeiten.

    beispiel : gute noten bekommt der, der gut dafür lernt :)

  • vor 9 Jahren

    du kannst es schmieden erst mal auf der geistigen ebene. und was du da schmiedest, wird früher oder später einmal realität. mehr oder weniger, je nachdem wie gut du geschmiedet hast.

    dass es situationen gibt, wo man nichts machen kann, stimmt nicht. aber gegen einen übermächtigen feind ist es sicherlich nicht leicht, ein mittel zu finden. klar.

    aber in der kenntnis der hermetischen gesetze, kannst du ein sehr guter schmied werden, für dich und andere. warum sage ich das? wenn du wünsche entwickelst, aber sonst gegen die gesetze des kosmos handelst, wird das jedenfalls auf dauer nicht funktionieren.

    ein vers aus den sprüchen salomos vielleicht noch?

    "wo viele ratgeber sind, werden kriege gewonnen!"

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  • vor 9 Jahren

    Das Sprichwort ist ein Ansporn, weniger passiv zu sein und sein Leben selber in die Hand zu nehmen. Natürlich steht nicht alles in unserer Macht, aber das wusste der Verfasser des Sprichwortes auch.

  • vor 9 Jahren

    Deinen Zusatz , " Wie kann - - - ,wie soll man es verstehen ?" Ist falsch .

    Ein Spruch ,ein Gedicht ist ein Erlebnis ,ein Gefühl , das jemand in Worte

    konserviert hat. Ich kenne Aphorismen ,die weit über 2ooo Jahre alt sind.

    Und du glaubst sie sind gerade gedruckt worden.

    Es gibt jedoch Lyrik mit Verfallsdatum ,oder die man heute nur begrenzt

    gebrauchen kann.

    Dein Spruch ist sehr weit verbreitet , obwohl schon alt. Er passt in die Zeit,

    als man davon ausging , - " Alle Menschen sind gleich ."

    Der Spruch passte auch prima in die Zeit der Arbeitslosigkeit .

    Und in die Zeit als unsere Großeltern " Sieg Heil " wählten um aus ihrer Not

    ein bisschen Glück zu schmieden .

    In vielen Schulen wird bei dieser Thematik aus jedem Gedicht ,aus jedem Spruch

    eine sinnlose, geistlose Wissenschaft gemacht, wird verdreht und hingedreht was

    längst geklärt ist .

    Und dann hat der Schüler ,der Wähler das zu wissen, das zu glauben was dem

    Staate oder der Kirche RECHT ist .

    Dein Spruch sagt " verlass dich nicht nur auf die anderen, will es so gut du kannst

    selber ." Doch die Nachricht, die muss jeder für sich lesen lernen .

    An diesem Spruch ist Wahres dran.

    Doch jede Hebamme , jeder erfahrene Mensch weiß ,für viele Menschen bleibts

    ein Traum .

    " Bauer sein , nicht Frucht ." 2012 Den Satz hab ich geschrieben , obwohl jeder ,

    ''######################

    jeder versteht ihn nicht gleich .

  • vor 9 Jahren

    Immanent interpretiert, also einzig mit Blick auf die Aussage dieses Satzes, kann man ihn sicherlich so interpretieren, daß jede/r die Möglichkeit hat (und nicht bloß haben soll, sondern während des Lebens ein/e jede/r sie hat), aus dem ihr/ihm zur Verfügung stehenden "Materialien" (dem Eisen) etwas zu schmieden, sie so zu verarbeiten, daß es ihr/ihm in eben diesem Leben nützlich, dienlich, erfreulich, begünstigend ist.

    Dazu nur folgendes:

    1. Wer lehrt uns, diese schmiedefähigen (malleablen) Materialien zu finden bzw. aus den Rohstoffen, in denen sie enthalten sind, herzustellen? (Eisenerz findet man für gewöhnlich nicht beim Spaziergang in Wald, Feld und Flur; und wenn man zufälliger- oder glücklicherweise darauf stößt, muß man das Eisenerz zu verhütten wissen.)

    2. Angenommen, wir hätten reines, verarbeitbares Eisen, dann bedürften wir immer noch jemandes, der uns zu schmieden gelehrt hätte. Wer nicht zu schmieden gelernt hat, wird erst nach allerlei Mißerfolgen ein brauchbares Werkzeug aus dem Eisen herzustellen verstehen.

    3. Am schwerwiegendsten aber erachte ich eine nicht-immanente Interpretation, nämlich eine solche, die ebenso in Betracht zieht, wem dieser zum Sprichwort (zur Sentenz) gewordene Saturnier (ein lateinischer Vers) zugeschrieben wird. Es findet sich bei Sallust (vgl. Epist. ad Caes. I. 1, 2): "(...) Appius ait fabrum esse suae quemque fortunae" - gemeint ist der einer wohlhabenden römischen Adelsfamilie entstammende Appius Claudius Caecus, der übrigens ab 311 v. Chr. den Bau der berühmten Via Appia initiiert hat. Nun, ein Sproß, der aufgrund seiner familiären Abkunft bereits seit dem Morgen seines Lebens mit einem goldenen Löffel gefüttert worden ist, ein Mensch, der seinen bis heute überdauernden Namen einer Straße verdankt, die andere in seinem Auftrag gebaut haben - er selbst hat sicherlich nicht geschuftet - und auf der viele, viele Sklaven auf den römischen Markt geführt worden sind, ein solcher Mensch läßt sich aus sicherlich nicht uneigennützigen Gründen herab, die vielen Zu-Kurz-Gekommenen ruhig zu stellen, indem er ihnen schmeichelt, sie könnten doch ihr Leben selbst zu einem glücklichen machen, obwohl diese doch unter der Herrschaft und Botmäßigkeit anderer (zu denen Appius selbst gehörte) stünden. Dies zu sagen, erscheint mir - und das nicht nur heute - etwas vermessen; ganz so, als würde ein Herr Josef Ackermann sagen: "Jeder ist der Manager seines eigenen Lebens." - Ja, das schmeichelt vielen, denn es gaukelt Freiheit und Unabhängigkeit vor; doch diese vielen verdienen im Jahr nicht einmal den Bruchteil dessen, woran der eben genannte Manager sich laben darf. Und na klar, der kleine Hansel am Bankschalter wird sein Leben (mit Ach und Krach, vielleicht) managen - aber wenn es hart auf hart kommt, ist er, was seinen Arbeitsplatz betrifft, immer abhängig von den Entscheidungen anderer ... und das bestimmt nicht nur hinsichtlich seines Arbeitsplatzes.

    Es muß aber auch gefragt werden: Was heißt hier "Glück"? Was ist "fortuna"? - Und selbst wenn wir es wüßten: Es wird verschiedene "Glücke" geben. Worin also setzt jemand sein eigenes Glück? In Geld, Familie, Karriere, Ruhm und Anerkennung, Weisheit, in einen Teller Erbsensuppe, in Freizeit und Hobby, in die Intaktheit der Natur, in die Verbesserung der Gesellschaft usw. usw. usw. ...?

    Es geht nicht ums Eisen, es geht um die ganze Schmiede!

    (Anmerkung: Um jedoch einen Überblick über die verworrenen Zusammenhänge des Lebens zu gewinnen, ist es vonnöten, auch Sprichwörter wie "Fortuna favet fatuis" (das Glück ist mit den Törichten) oder "Fortes favet Fortuna" (das Glück begünstigt die Tapferen) in diesen Kontext mit einzubeziehen - dies jedoch würde einen Essay ergeben, der den von Y!C vorgegebenen Rahmen, wie ich vermute, sprengt).

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Man selbst ist verantwortlich für sein eigenes Glück, also dass einem Gutes widerfährt.

    Nicht die anderen Menschen.

    Sprich, wenn man viel lernt, bekommt man gute Noten. (Man ist also "Schmied" seiner guten Noten)

    Aber ich denke soweit bist du selbst schon gekommen.

    Wenn man nämlich unglücklich ist und auf sein Glück wartet, bleiben wir beim Beispiel der guten Noten und man wartet auf gute Noten weil man im Moment schlechte Noten schreibt, so soll man nicht erwarten dass die Lehrer einem dazu verhelfen, sondern "seines eigenen Glückes Schmied sein" und selbst an die Arbeit gehen.

  • vor 9 Jahren

    Hi,

    ich habe mal eine Interpretation in Deutsch, nach Hegel geschrieben...

    die Grundaussage, jeder kann handeln damit es gut wird...dabei werden aber Unglück, Krankheit und Schicksalschläge völlig ignoriert, doch diese Dinge spielen im Leben auch eine Rolle

    ...viel Spaß noch

  • vor 9 Jahren

    Jeder ist selbst dafür verantwortlich, dass er in seinem Leben glücklich und erfolgreich wird.

    Quelle(n): Wikipedia
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