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Auf wen geht historisch der Gebrauch des Wortes "Jehova(h)" zurück?

Es gab ihn ja längst vor Russell und Rutherford, aber auch vor Bartholomäus Crasselius "Dichter des Liedes "Dir, dir, Jehova, will ich singen".

12 Antworten

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  • vor 9 Jahren
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    hola!

    die schreibweise wird auf den katalanischen dominikanermönch raymund martini alias ramon marti (1220-1285) zurückgeführt, der als zensor für jüdische literatur eingesetzt war: dieser übersetzte verschiedene bibelteile aus dem hebräischen ins lateinische.

    in den handschriften seines werkes "pugio fidei adversus mauros et judaeos" ("dolch des glaubens gegen mauren und juden") aus dem jahr 1278 wird das tetragramm so wiedergegeben - drucklegungen in paris 1651 durch j. de voisin und leipzig 1687 durch j. b. carpzow.

    ihm wird - seit nunmehr etwa 100 jahren immer noch - häufig unterstellt, dass er derjenige gewesen sei, der die konsonanten des tetragramms mit der im tiberischen bibeltext zu diesem wort gesetzten punktation vokalisiert hätte ... in spanien waren zu seiner zeit allerdings auch babylonisch punktierte/vokalisierte texte bekannt, z.b. in der complutensischen polyglotte von 1517 im kritischen apparat herangezogen - bekannt seit prof. dr. paul ernst kahle, protestantischer theologe und orientalist.

    um 1518 transkribierte (?) der humanist erasmus (desiderius) von rotterdam das tetragramm so, nachdem man den um ca. 900 entstandenen masoretischen text irrtümlicher weise als den urtext des alten testaments angenommen hatte.

    der engländer william tyndale alias guillelmus daltici ex anglia ließ ihn so in seiner pentateuchübersetzung - antwerpen 1530 bei merten de keyser - drucken. alle übersetzungen von tyndale wurden durch die englische regierung verboten und seine bücher verbrannt, tyndale selbst wurde auf betreiben von repräsentanten des königs heinrich viii. und der kirche von england zum tod auf dem scheiterhaufen verurteilt; er wurde am 6. september 1536 in vilvoorde erwürgt und danach verbrannt ... vermutlich war er es!

    in masoretischen bibeltexten wurde das tetragramm nie vokalisiert, schon gar nicht unterschiedlich ... es handelt sich dabei lediglich um die vokale der hebräischen wörter herr (adonai) oder gott (elohim), die statt des tetragramms gelesen werden sollten, je nachdem das tetragramm entweder isoliert oder in verbindung mit adonai bzw. elohim im text geschrieben steht: es wurde dann immer der jeweils andere begriff dafür gesprochen.

    nur für die tiberische punktation (d.h. den masoretischen text) ist dieses - als qere perpetuum - bekannt, nicht für die babylonische - einige babylonisch punktierte handschriftenfragmente - ca. 7. bis 8. jahrhundert - aus der geniza der ben-esra-synagoge in kairo vokalisieren aber merkwürdiger weise das tetragramm in eben dieser aussprache ... photo z.b. in "der text des alten testaments: eine einführung in die biblia hebraica" von ernst würthwein - eigentlich ein standardwerk für angehende theologen ...

    ___________________

    weiß ich auch nicht!

  • vor 9 Jahren

    Jehọva ist die Kausativform im Imperfekt von dem hebr. Verb hawáh (werden); der Name bedeutet „Er veranlaßt zu werden“.

    Der Eigenname Gottes (Jes 42:8; 54:5). Obwohl er in der Bibel auch mit beschreibenden Titeln wie zum Beispiel „Gott“, „Souveräner Herr“, „Schöpfer“, „Vater“, „der Allmächtige“ und „der Höchste“ bezeichnet wird, verbindet sich seine Persönlichkeit mit all seinen Eigenschaften — wer und was er ist — nur mit seinem Eigennamen und kommt nur darin voll zum Ausdruck (Ps 83:18).

    Im deutschen Sprachraum ist „Jehova“ die überlieferte Aussprache des Gottesnamens, wenn auch die meisten Gelehrten der hebräischen Sprache „Jahwe“ den Vorzug geben. Die ältesten hebräischen Handschriften enthalten den Namen in Form von vier Konsonanten, gewöhnlich Tetragrammaton oder Tetragramm genannt (von griechisch tetra-, „vier“, und grámma „Buchstabe“). Diese vier Buchstaben (von rechts nach links geschrieben) sind יהוה. Man kann sie im Deutschen mit JHWH (oder JHVH) transkribieren. Das Tetragrammaton erscheint in der Biblia Hebraica und in der Biblia Hebraica Stuttgartensia 6 828mal.

    Die hebräischen Konsonanten des Namens sind demnach bekannt. Die Frage ist nur, welche Vokale zu diesen Konsonanten gehören. Die Vokalzeichen kamen nämlich im Hebräischen erst in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends u. Z. in Gebrauch. Des weiteren liegt in der Vokalisation, die in hebräischen Handschriften zu finden ist, nicht der Schlüssel zur Lösung des Problems, weil Jahrhunderte zuvor ein religiös motivierter Aberglaube aufgekommen war.

    Irgendwann kam unter den Juden die abergläubische Vorstellung auf, es sei schon verkehrt, den (durch das Tetragrammaton dargestellten) Gottesnamen auszusprechen. Aus welchem Grund man ursprünglich damit aufhörte, den Namen zu gebrauchen, weiß man nicht genau.

    Im Codex Leningradensis B 19A aus dem 11. Jahrhundert u. Z. ist das Tetragrammaton als Jehwáh, Jehwíh und Jehowáh vokalisiert. In Ginsburgs Ausgabe des massoretischen Textes wird der göttliche Name als Jehowáh vokalisiert (1Mo 3:14). Gelehrte der hebräischen Sprache geben im allgemeinen „Jahwe“ als der wahrscheinlichsten Aussprache den Vorzug. Sie weisen darauf hin, daß die abgekürzte Form des Namens Jah sei, wie sie in Psalm 89:8 und in dem Ausdruck Halelu-Jáh (was „Preiset Jah!“ bedeutet).

    Benutzten Jesus und seine Jünger in ihren mündlichen und schriftlichen Äußerungen den Gottesnamen?

    Wenn man bedenkt, daß Jesus die pharisäischen Überlieferungen verurteilte (Mat 15:1-9), wäre es höchst unvernünftig, zu schlußfolgern, dass er und seine Jünger sich in dieser Angelegenheit von den Vorstellungen der Pharisäer (wie sie in der Mischna ihren Niederschlag fanden) leiten ließen.

    Jesu eigener Name bedeutet „Jehova ist Rettung“. Er erklärte: „Ich bin im Namen meines Vaters gekommen“ (Joh 5:43); er lehrte seine Nachfolger beten: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt“ (Mat 6:9); seine Werke, so sagte er, tue er ‘im Namen seines Vaters’ (Joh 10:25), und in einem Gebet am Abend vor seinem Tod erwähnte er, daß er den Namen seines Vaters seinen Jüngern offenbar gemacht habe, und bat: „Heiliger Vater, wache über sie um deines Namens willen“ (Joh 17:6, 11, 12, 26). In Anbetracht all dessen gebrauchte Jesus sicherlich den göttlichen Namen, Jehova, wenn er die Hebräischen Schriften anführte oder daraus vorlas. (Mat 4:4, 7, 10, 5Mo 8:3, 6:16, 6:13; Mat 22:37 mit 5Mo 6:5; Mat 22:44 mit Ps 110:1 und Luk 4:16-21 mit Jes 61:1, 2.)

    Logischerweise folgten Jesu Jünger, die inspirierten Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften eingeschlossen, darin seinem Beispiel.

    Oftmals wird aus 2. Mose 3:13-16 und 6:3 der falsche Schluß gezogen, Jehovas Name sei erstmals Moses — einige Zeit vor dem Auszug aus Ägypten — geoffenbart worden. Schon der Name der Mutter des Moses, Jochebed, bedeutete „Jehova ist Herrlichkeit“ (2Mo 6:20).

    Jehova sagte zu Moses: „Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation“ (2Mo 3:15 Ps 135:13; Hos 12:5).

    Der Name Jehova leitet sich von dem hebräischen Verb hawáh („werden“) her und bedeutet eigentlich „Er veranlaßt zu werden“. Das offenbart Jehova als denjenigen, der sich fortschreitend veranlaßt, der Erfüller von Verheißungen zu werden. Er sorgt somit dafür, daß sich seine Vorsätze ausnahmslos verwirklichen. Allein der wahre Gott trägt mit Fug und Recht einen solchen Namen.

    Du siehst also, dass dieser Gottesname schon sehr sehr lange in Gebrauch ist, er lässt sich über 6.000 Jahre zurück verfolgen.

  • vor 9 Jahren

    Die hebräischen Konsonanten des Namens (JHWH) sind bekannt. Die Frage ist nur, welche Vokale zu diesen Konsonanten gehören. Die Vokalzeichen im Hebräischen kamen erst in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends u. Z. in Gebrauch. Des weiteren liegt in der Vokalisation, die in hebräischen Handschriften zu finden ist, nicht der Schlüssel zur Lösung des Problems, weil Jahrhunderte zuvor der religiös motivierter Aberglaube aufgekommen war, den Namen Gotte gar nicht mehr auszusprechen und die Vokalzeichen für "Herr" bei den Konsonanten JHWH einzufügen.

    Im Codex Leningradensis B 19A aus dem 11. Jahrhundert u. Z. ist das Tetragrammaton als Jehwáh, Jehwíh und Jehowáh vokalisiert. In Ginsburgs Ausgabe des massoretischen Textes wird der göttliche Name als Jehowáh vokalisiert (1Mo 3:14, Fn.). Gelehrte der hebräischen Sprache geben im allgemeinen „Jahwe“ als der wahrscheinlichsten Aussprache den Vorzug. Sie weisen darauf hin, daß die abgekürzte Form des Namens Jah sei, wie sie in Psalm 89:8 und in dem Ausdruck Halelu-Jáh (was „Preiset Jah!“ bedeutet) vorkomme.

    Die griechischen Transkriptionen des Namens bei frühchristlichen Schriftstellern weisen ungefähr in die gleiche Richtung; sie verwandten Schreibweisen wie Iabé und Iaoué, was im Griechischen ähnlich wie „Jahwe“ ausgesprochen wurde. Dennoch ist man sich in Gelehrtenkreisen durchaus nicht einig. Einige treten sogar für eine ganz andere Aussprache ein, z. B. für „Jahuwa“, „Jahuah“ oder „Jehuah“.

    Da sich gegenwärtig keine Gewißheit über die Aussprache erlangen läßt, scheint es keinen vernünftigen Grund zu geben, weshalb man im Deutschen zugunsten irgendeiner anderen vorgeschlagenen Aussprache auf die wohlbekannte Form „Jehova“ verzichten sollte. Denn dann müsste man auch, um konsequent zu sein, die Schreibweise und die Aussprache einer Unmenge anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh, aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen). Der Zweck von Wörtern ist, Gedanken zu übermitteln; im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich und übermittelt heute diesen Gedanken auf eine befriedigendere Weise als irgendeine der vorgeschlagenen Ersatzformen.

    Quelle(n): it S. 1281
  • vor 9 Jahren

    @erhardgr.: Du meinst also, die Zeugen Jehovas hätten das Denken verlernt. Weil sie sich an Gottes Wort, die Bibel halten? Wenn ich mir bei denen die Männer in deinem Alter anschaue, dann schneidest du wahrhaftig schlecht ab. Du sitzt offenscihtlich viel zu Hause am Computer und genießt deine gute Pension. Das ist bei denen nicht der Fall. Freiwillig und ehrenamtlich engagieren sie sich ohne Bezahlung gemäß Jesu Worten: "Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt."

    Um welches deiner Schafe hast du dich heute persönlich gekümmert? Siehste.

    Deiner von dir so geschätzten ev. Kirche habe ich schon in jungen Jahren mit Grausen den Rücken gekehrt. Euer hohles politisch gefärbtes Geschwätz ging mir einfach auf den Wecker. Leer ging ich aus den "Gottesdiensten" (lächerliche Bezeichnung, wer dient denn da?) - mal wieder wurde mein geistiger Hunger nicht gestillt. Ich bin sehr dankbar, daß sich die in deinen Augen unintelligenten Zeugen Jehovas so engagieren und Speise zur rechten Zeit austeilen. Auf der anderen Seite: wenn man es auf ein Duell mit euch Akademikern anlegt (tun wir aber nicht von uns aus, nur wenn ihr uns auffordert, was schon lange keiner von euch mehr tut) schneidet ihr schlecht ab, das weißt du sicherlich aus Erfahrung.

    Quelle(n): Offenbarung, Kapitel 18
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  • vor 9 Jahren

    bmmc: welche "verderbliche Sekte" meinst du?

    Falls von Jehovas Zeugen die Rede ist, erlaube ich mir den Hinweis, daß du in dieser Gruppe die ehrlichsten Steuerzahler, die besterzogenen Kinder, die harmonischsten Familien (allein erziehende Mütter sind selten) und die freundlichsten, hilfsbereitesten Menschen findest. Was ist daran so verderblich? Sie bemühen sich, dem Namen Jehovas alle Ehre zu machen.

    Quelle(n): Unverständnis, warum man ständig auf Jehovas Zeugen herumhackt
  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Von wem der Name Jehova(h) in der Neuzeit gebraucht wurde haben huer schon einige Zeitgenossen beschrieben. Ich denke heute kann niemand von den Gelehrten mit Sicherheit sagen , wie der Name Gottes im Hebräischen ausgesprochen wurde.In meiner Luther-Bibel kommt Jehovah nur einmal vor. In meiner Elberfelder-Bibel kommt er oft vor.

    Es entsteht die Frage: Wenn viele Bibelübersetzungen an einigen Stellen "Jahwe" oder "Jehovah" schreiben, weshalb sind sie dann nicht so konsequent, den Namen an allen Stellen zu gebrauchen, wo das Tetragrammaton im hebräischen und griechischen Text erscheint ?

    Quelle(n): Bibel
  • vor 9 Jahren

    Auf die Verfasser des Alten Testaments. 7000 mal tauchte der Name JEHOVA in der Bibel auf.

  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Der beste Weg, ein Junge oder ein Mann zu erobern ist sicher, diese Methode fantastisch http://freund.vorschlag.net/ folgen

    Ich versuchte es und ich bin sehr zufrieden!

  • vor 9 Jahren

    auf das at

  • vor 9 Jahren

    Vielen gläubigen Christen ist der Name Jehova als der alttestamentliche Name Gottes bekannt und wertvoll. Andere meinen, man solle statt dessen besser und richtiger Jahwe sagen. Wieder andere benutzen ihn nicht so gerne, weil dieser Name von einer verderblichen Irrlehre viel verwendet wird.

    Aufgrund der Vorschrift des dritten Gebotes in 2. Mose 20,7: „Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen“ wurde dieser heilige Name Gottes nur sehr selten ausgesprochen. Nach der alten jüdischen Überlieferung nahmen ihn schließlich nur noch die segnenden Priester am großen Versöhnungstage in den Mund.

    Nach der Vollendung des Alten Testaments, d.h. seit dem 4. Jahrhundert v. Chr., wurde der Name Jehova von den Juden aus heiliger Scheu überhaupt nicht mehr benutzt, obwohl das dritte Gebot sich nicht gegen den Gebrauch, sondern gegen den Missbrauch des Namens Gottes richtete. Beim Vorlesen des Wortes Gottes setzte man nun anstatt Jehova normalerweise das hebräische Wort Adonai ein, das „(mein) Herr“ bedeutet.

    Jehova oder Jahwe?

    Während die Juden den heiligen Namen Jehova gar nicht in den Mund nehmen, waren es, soweit wir wissen, christliche Theologen, die erstmals im 14. oder 15. Jahrhundert den hebräischen Namen Gottes J-H-W-H mit den dabeistehenden Vokalzeichen des Wortes A-dO-nA-j „kombinierten“ und daraus Jehova lasen. Eine allgemeine Verbreitung hat der Name Jehova nicht gefunden. In der im vorigen Jahrhundert erfolgten Elberfelder Bibel-Übersetzung wurde er jedoch verwendet. Im Vorwort erklärten die Übersetzer auch den Grund für diese Entscheidung.

    Seit dem 19. Jahrhundert mehrten sich allerdings die Stimmen von Wissenschaftlern, die die Schreibung und Aussprache des Namens Jehova schlichtweg für falsch erklärten und stattdessen für die Form Jahwe(h) eintraten. Heute wird die Form Jahwe im Allgemeinen als die allein richtige angesehen. Dafür werden die folgenden Gründe angeführt:

    1. Das Wort Jehova ist ein künstliches, von Christen, d.h. Nichtjuden, konstruiertes unzulässiges Gebilde, das nur durch die Verbindung der Mitlaute des Namens JHWH mit den Selbstlauten des Wortes Adonai entstanden sei.

    2. Außerbiblische Zeugnisse weisen eher auf die Form Jahwe hin. In den Papyrusfunden von Elephantine (Ägypten), die aus dem Ende der alttestamentlichen Zeit (4. Jhdt. v. Chr.) stammen, wird der Name Gottes JHW geschrieben, was auf die Aussprache Jahu hinweist. - In den griechischen Texten der Funde von Qumran (2.-1. Jhdt. v. Chr.) wird der Name Gottes JAO geschrieben. - Die frühen christlichen Kirchenväter übertrugen ihn in der (samaritischen) Schreibweise laoue oder Jabe ins Griechische. - Außerdem gibt es verschiedene biblische Eigennamen, in denen am Schluss der Name Jehova in der Kurzform vorkommt: Jirmejahu (Jeremia), Eü-jahu (Elia), Sche-phat-Jahu (Schephatja).

    3. Sprachlich wird der Name JHWH - sicherlich zu Recht - von dem hebräischen Zeitwort haja „sein“ abgeleitet.

    Diese Gründe sprechen nach Ansicht vieler Forscher dafür, den alttestamentlichen Namen Gottes Jahwe zu schreiben.

    Demgegenüber steht, dass eindeutige Angaben über die frühere richtige Aussprache des Namens Jehova nicht vorhanden sind. Ob es die hebräische Aussprache Jahwe wirklich je gegeben hat, ist nicht bewiesen.

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