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Kostenlose Antivirensoftware nutzlos?

Habe eben in WDR 3 ein Interview mit Ihrem Computerexperten Jörg Schieb gesehen,darin behauptete er das kostenlose Antivirensoftware den Trojaner zwar erkennen könnte aber nicht entfernen.

dazu bräuchte man auf jeden Fall kostenpflichtige Software.

Ich denke die meisten haben diese kostenlose antivirensoftware auf Ihrem Computer,die wären dann ja dann theoretisch alle ungeschützt.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ganz Unrecht hat der Herr Schieb nicht.

    Kostenpflichtige Antivirenprogramme leisten schon mehr, wie die kostenlosen AV-Software.

    Allerdings, das Hauptproblem liegt nicht am/im Computer, sondern es sitzt fast immer 30 cm VOR dem Computer.

    Wer alles sinnlos wie blöd anklickt oder herunterlädt, bei dem hilft auch das beste und teuerste Antivirenprogramm nicht mehr.

    Für den Normaluser reichen die kostenlosen Programme im Prinzip aus, aber er/sie sollte noch gute Antispy-Software nutzen und mit Verstand im Internet surfen (Brain.exe!).

    Wer wirklich guten "Rundrumschutz" will und braucht, der sollte sich ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm besorgen - und so teuer sind sie heute auch nicht mehr. 20-30 oder 40 Euro im Jahr sind schon sinnvoll angelegtes Geld.

    Wer dennoch ein kostenloses Antivirenprogramm auf seinen Rechner hat, der ist nicht automatisch ungeschützt, das ist ein Denkfehler von dir.

    Ich bin zwar kein großer Freund von Microsoft, aber Microsoft hat vor einiger Zeit ein sehr gutes (und kostenloses) Antivirenprogramm herausgebracht, das heisst MSE und ist wirklich sehr gut geworden.

    Edit: Der Web-Man hat Recht, wenn er schreibt, daß man sich die Windows-Updates immer herunterladen sollte, am besten gleich nach dem Erscheinen dieser Updates.

    Noch ein Nachtrag: In diesem Video empfiehlt Jörg Schieb kostenlose Antivirensoftware, hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=GYqI31wCZHY (Dauer: 5 Min.)

  • vor 9 Jahren

    ► Meine Meinung: Kostenlose Antivirensoftware reicht in der Regel völlig aus – man muss sich halt nur vorsichtig im Web bewegen.

    ► "AK" hat mit Brain.exe schon das richtige Stichwort genannt.

    ► Übrigens kann man auch mit Freeware Schadsoftware durchaus effektiv loswerden: Nämlich mit Rescue-CDs (etwa von Kaspersky > Kaspersky Rescue Disk), von denen man seinen Rechner booten, von "aussen" untersuchen und diesen dann bei einem Fund bereinigen kann. Eine Alternative ist eine Windows-Neu-Installation, womit man fast alle Schädlinge mühelos und restlos entfernen kann.

    ► Mit "mühelos" meine ich jetzt nicht den Zeitaufwand, sondern die vergleichsweise einfache Vorgehensweise. Man muss sich weder mit Malware-Scannern, die nicht zum Erfolg führen müssen, noch mit eventuellen (ergänzenden) manuellen Registry-Änderungen rumschlagen.

    ► Wenn man eine kostenlose Schutzlösung nutzt und mehr Sicherheit will, muss man nicht zwingend ein kostenpflichtiges Programm installieren. Denn: Die Sicherheit lässt sich mit Freeware recht gut steigern, natürlich klappt das auch wenn schon eine kommerzielle Software im Einsatz ist.

    Wenn du Firefox nutzt, kannst du dazu einfach die Add-ons Adblock Plus, NoScript und WOT installieren – dadurch bekommst du nicht nur wesentlich weniger Werbung zu sehen, auch bist du vor Drive-by-Downloads geschützt sowie über die Sicherheit von Websites informiert. Regelmässige Software- und Windows-Updates, eine aktivierte Windows-Firewall sowie (ab Vista) eine eingeschaltete Benutzerkontensteuerung sind natürlich auch zu empfehlen.

  • vor 9 Jahren

    Jörg ist ein Experte, aber nicht unvoreingenommen und neutral.

    Kostenlose Programme sind absolut ausreichend, wenn man nie ohne Brain2012 im Web unterwegs ist, denn die meistren Fehler und Probleme beginnen ca 50 cm vor dem Bildschirm.

    Da die kostenlosen Versionen nur von Privatleuten kostenlos genutzt werden dürfen, und wer ein Antivirenprogramm in einer kommerziellen Umgebung nutzt, immer etwas bezahlen muss, haben die Firmen ja ihre Einnahmen.

    Bei Trojanern gilt, was auch gilt wenn sich ein Virus schon mal eingenisstet hat: Von extern ist er leichter zu finden und zu beseitigen. Will sagen: Mit einer LiveCD mit Erkennungs und Beseitigungstools sollte man da ran gehen, und nciht unter dem laufenden, installierten Betriebssystem. Denn merke: Starte ich von einem Live-Medium kann der Schädling nicht gestartet werden und sich auch nicht aktiv verstecken, und ist somit leichter zu finden/erkennen/beseitigen.

    Beispiel:

    http://www.wondershare.com/boot-cd/

    Und war auf der letzten PCGo!

    Quelle(n): Mr Netzwerk
  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich kenne Jörg Schieb schon sehr lange, ja, er IST ein exzellenter Computer Experte. Aber er ist eben auch Redakteur einer großen Computerzeitschrift und damit natürlich auch abhängig von Werbeeinnahmen, und wird damit - ja auch nicht ganz zu unrecht - kostenpflichtige Programme empfehlen. Die müssen ja mehr bieten, sonst könnte es die kostenlosen gar nicht geben, denn diese werden letztlich durch den Verkauf der größeren Brüder finanziert.

    Allerdings reicht zu 99% der Grundschutz der kostenlosen auch aus, denn gerade Trojaner installieren sich ja nicht selbst - das sagt der Name ja schon im Vergleich zu Homers Geschichte von Troja, wo die Bürger Trojas ja das "Geschenk" selbst in die Stadt geholt haben. Wenn also das kostenlose Anti-Viren-Programm den heruntergeladenen Trojaner erkennt, dann kann man selbstverständlich gegen den guten Rat so dumm sein, diese Datei dann auch auszuführen und den Trojaner (wieder gegen weitere Warnungen - und bei einem der kostenlosen Programme, dem Vorschlag, das Programm erst einmal in einer Sandbox zu starten) - dann auch installieren. Dann aber haben es auch kostenpflichtige Programme schwer, den Rechner wieder richtig sauber zu bekommen und ich würde mich dann auch nicht darauf verlassen, denn genau wie in der Illias lassen die digitalen Trojaner, sind sie erst einmal in der Stadt weitere Krieger durch die Stadttore hinein. Und gerade diese sind dadurch so gefährlich, weil es sich hier eben nicht um Viren im eigentlichen Sinn handelt, sondern oft um leicht modifizierte Version von sonst legalen Fernwartungs- und Netzwerk-Datenübertragungsprogrammen, bei denen lediglich die Bildschirmausgabe abgestellt ist. (wenn dies, wie bei einigen Fernwartungs-Tools das nicht ohnehin möglich ist. Und hat erst einmal ein fremder über eingeschmuggelte, aber sonst eigentlich legale Programme zugriff auf den Rechner, ist es ein leichtes, auch das beste Berzahl-Anti-Viren-Programm so zu konfigurieren, dass dann alles, was man auf dem fremden Rechner macht unentdeckt bleibt.

    Merke: Anti-Viren-Software soll die Katastrophe vorher verhindern, indem es vor bösartiger Software warnt. Am Backup wichtiger Daten und eigener Wachsamkeit führt nichts vorbei - und ist das Kind erst einmal im Brunnen, führt ehrlicherweise ohnehin kein Weg an einem Neuaufsetzen des Rechners vorbei. Und wenn man sich dessen bewusst ist, dann finde ich persönlich kostenlose Programme sogar besser, weil man sich hier gar nicht erst in Sicherheit wiegt, das eine Infektion gar nicht so schlimm sei, denn "mein" Programm bekommt das schon wieder weg.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich denke, dass avira kostenlos erkannte Trojaner auch entfernen kann.

    http://www.avira.com/de/avira-free-antivirus

  • BenG
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Manch kostenlose Antivirenprogramme sind Tools um den Computer auszuspionieren.

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