Wie muss man sich heutzutage eine Psychatrie vorstellen?

das ist wie ein krankenhaus so ungefaehr

Das ist ein ganz normales Krankenhaus. Ich musste mal eine Nikotinentziehungskur dort machen.

Hier in Würzburg war das Personal auch sehr nett und die schauen ob man noch sonstige medizinische Hilfe benötigt. Übrigens hat man auch Ausgang, allerdings nur in Gruppen.

Im Hotel wird man auch kaum besser versorgt.

Und es wird getestet ob man Alkohol getrunken hat, das war strikt verboten.

OK: Es kommt auf die Station an, also es gibt auch geschlossene Abteilungen und manchmal kam die Polizei und hat Patienten eingeliefert. Die dürfen dann nicht ins Freie.

Aber seitdem rauche ich nicht mehr. Seit 3 Jahren.

Eine Psychiatrie ist eine ganz normale Station in einem Krankenhaus - nur die Patienten sind nicht so ganz normal.

Es gibt natürlich auch geschlossene Abteilungen, wo ganz schlimme Fälle u.U. auch mal in eine Zwangsjacke kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=irOtG7DxAvw&feature...

ich glaube das beschreibt es ganz gut :)

Wie ein ****HOTEL mit grossem Parkanlagen.

Die Gäste/Patienten werden motiviert miteinander zu reden, Gedanken, Wünsche, Ängste,

auszutauschen. Die gesunde Seele des Menschen ist auf teilen sozial angewiesen.

Das beginnt mit Mit-teilungen in Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit.

Nachmittags sind die Teilnehmer in sportlichen Leistungsgruppen eingeteilt,

wo sie nach ihrer IST - Verfassung an Spaziergängen, Wanderungen, Fahrradtouren,

eingeteilt sind.

Es wird den Menschen Lebensfreude vermittelt.

Um sich phasenweise glücklich zu fühlen braucht es geistige, wie körperliche

Bewegung, ohne das Du Dich überfordert fühlst.

Menschen die wirklich was Neues lernen, fühlen sich sehr gut.

Je nach Station sehr unterschiedlich.

Es kann notwendig sein, Patienten zu ihrem Schutz (und dem ihrer Umgebung) zu fixieren. Andere Patienten können sich frei bewegen und haben Ausgang.

Hallo,

Ich bin selbst fast ein halbes Jahr stationär (wg. Aneroxie, Angststörung, Depressionen) in einer Kinder -und Jugendpsychatrie behandelt worden.

Mir hatte damals schon allein das Wort "Psychiatrie" Angst gemacht, aber seit dem Aufenthalt dort weiß ich, das dies das Resultat von alten Vorurteilen aus Zeiten ist, wo die Psychiatrien noch "Irrenanstalten" waren. Heute sind das ganz normale modern eingerichtete Kliniken, wobei die Zimmer wohnlich und freundlich eingerichtet sind und nicht wie die herkömmlichen, steril wirkenden Stationszimmer eines Krankenhauses wirken.

Außerdem ist man nicht eingesperrt, sondern kann sich frei auf der Station bewegen. Eine Gummizelle gab es. Allerdings kamen da nur Leute rein, wenn sie nen Anfall hatten und sich abreagieren sollten, und das auch nur für paar Minuten. Keiner bekam ne Zwangsjacke angezogen oderso. (Kann aber sein, dass es in anderen Kliniken noch so ist - weiß ich nicht!)

Was aber überall so ist: An Therapien teilnehmen. Wir hatten vormittags abweckselnd Therapien (Malen, - Musik, Sport, Tanzen, Basteln, Autogenes Traing etc.) Und haben regelmäßig Ausflüge gemacht, waren Grillen/Schwimmen etc. .. natürlich gab es Patientenvisite (und wir hatten jeder ein Heft, wo wir jede Woche ein Ziel reinschreiben sollten und die Fortschritte, die man gemacht hat)

Ich denke, dass man so auch definitiv besser und schneller gesund werden kann, als wenn man den ganzen Tag fixiert auf der Pritsche rumliegt.

Liebe Grüße

Es ist nicht mehr so,wie es in manchen Filmen immernoch gezeigt wird.

Es ist humaner geworden. (menschlicher)

Oft werden Sedierungsmittel verabreicht (Ruhigstellung)

Eine Psychiatrie ist eine ganz normale Station in einem Krankenhaus - nur die Patienten sind nicht so ganz normal.