Ab wann kann man beim Pferd die Kastanien an den Beinen ab drehen ?

Du solltest so 5 mm dran lassen und ich würde das mit einer Zange machen. Beim Abdrehen oder Abreißen kann es wie ein Fingernagel zu tief gehen und bluten. Ich laß das immer den Schmied machen, wenn er sowieso da ist.

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Ich frag mich grade, was Regnau unter den Kastanien versteht. Die sind vorne oberhalb der Karpalgelenke und hinten unterhalb der Sprunggelenke. Wie soll ein Pferd sich da dagegen treten können? *wunder* http://de.wikipedia.org/wiki/Kastanie_%28Pferd%29

Aber so ein Klonpferd ist natürlich etwas anders gebaut. ^^

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Das nennt sich Sporn oder Afterklaue und nicht Kastanie. Die haben eigentlich alle Zehengänger. Und auch diese sollte man nur kürzen, wenn man genau weiß um wieviel. Sonst blutet das wie s.au

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Von mir aus nenn es Türknopf. Zeigt nur deine mangelnden Kenntnisse auf.

Das Griffelbein sitzt übrigens hier http://www.pferdeschuppen.de/images/fraktur_griffe...

Auch ist es nicht das Gleichbein: http://www.pferde-pferderassen.de/pferde-anatomie-...

Und, du hast vieles was Pferde angeht noch nie gehört oder gesehen. Das ist also nichts verwunderliches.

http://www.muenger.ws/index.php?id=69&type=98 Punkt 30

http://www.reiterin.ch/l/a/aeussere.htm Punkt 16.

Mir hatte mal jemand gesagt, dass man die Dinger mit Fett einschmieren und abdrehen kann. Aber ich hab das vor kurzem selber mit ner Zange abgeknipst, einfach weils mir zu lange gedauert hat, bis der Hufschmied da war (meine Geduld ist eben auch bloss begrenzt und ich muss ehrlich sagen, ich hatte halt eben auch schiss, dass der Dicke sich so doof dagegen tritt, dass die Dinger abbrechen und er sich dabei verletzen könnte! Hatte den Behang zwei Tage bevor der Schmied da war abgeschnitten an den Vorderbeinen und hab mich dann gefragt, was im schlimmsten Fall passiert, wenn der Dicke sich doch gegen die doch schon recht langen Kastanien tritt!) Ausserdem hatte ich an dem besagten Tag eh auch mal nen Tag, wo meine Energie halt eben bloss für ne ruhige Beschäftigung mit dem Pferd gereicht hat.) Also hab ich mir ne Zange genommen und die Dinger abgeknipst und siehe da: Ich lebe noch, mein Pferd lebt auch immer noch und der Hufschmied hat sich dass dann angeguckt und hat gemeint, dass das OK ist (aber ich hab irgendwie den Verdacht, dass er doch ein bisschen sauer deswegen war!)

Der Hufschmied macht das normalerweise einmal bei uns im Jahr ungefähr, aber normalerweise kann man das eigentlich auch gut selber hinkriegen. Musst halt eben drauf achten, dass Du die Dinger halt noch ein Stückchen stehen lässt. Aber ist eigentlich unproblematisch. Und der hatte gemeint, dass ich das doch ganz gut hingekriegt hätte. Insofern: Man kann das gut selber machen... aber sollte sie halt nicht zu kurz abknipsen.

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´P.S.: Das einzige, was ich definitiv NICHT mache, ist irgendwelche Nägel in ein Eisen schlagen, um es nochmal fest zu machen. Dann nehme ich lieber von Vornherein das Eisen ab und lasse das dann lieber nochmal den Hufschmied machen, denn DER weiss wo er nageln muss. Ich weiss zwar, dass man an der weissen Linie nageln muss, aber ich als Laie hätte da womöglich wesentlich eher daneben getroffen und DAS lasse ich dann doch lieber den Schmied machen. Das ist wesentlich sinnvoller. Nägel Nachziehen, die ein bisschen locker sitzen, halte ich für weniger Problematisch. Die kann man dann mit der Krokodilzange/Knipper noch einmal zudrücken.

@ Idril-Arien: Mein Pferd hat an allen Vier Beinen Kastanien. und zwar an den Vorderbeinen oberhalb des Vorderfusswurzelgelenks und am Fesselgelenk und an den Hinterbeinen etwas oberhalb des Sprunggelenks, und ebenfalls am Fesselgelenk. Oder nennt man die Dinger am Fesselgelenk anders? Ich hab mich vor kurzem noch mit unserem Mädel aus dem Stall unterhalten und die wusste auch keinen anderen Begriff dafür. Also insofern würde es mich nicht wundern, wenn der Fragesteller und ich unter Umständen das gleiche meinen. Aber ich lasse mir auch gerne erzählen, wie man diese Dinger denn sonst noch so nennt. Für mich sind das jedenfalls Kastanien, die man am Fesselgelenk hinten findet. Es sei denn, man würde die Dinger Griffelbeine nennen. Aber einkürzen muss man die so oder so, sonst könnte sich das Tier halt eben Verletzen und Verletzungen am Fesselgelenk sind nicht gerade der Renner, finde ich!

Nun, der SPORN oder AFTERKLAUE hat weder geblutet, noch ist der Dicke sich reingetreten. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass es tatsächlich Afterklaue heisst, denn das kenne ich von Rindern, aber nicht von Pferden und Rinder sind bekanntlich Paarzeher. ich würde es eher Griffelbein nennen... oder halt eben Sporn, so wie Du vorgeschlagen hast. Allerdings nennt man das bei Hühnern soweit ich weiss Sporn. Und deswegen denke ich bleib ich besser beim Griffelbein!