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Autounfall - Versicherung melden oder selber zahlen?

Beim Herausfahren aus einer Parklücke habe ich das neben mir stehende Auto erwischt. Die Polizei war da und der Halter wurde ermittelt. Dieser hat sich nun bei mir gemeldet und gesagt, dass er einen Kostenvoranschlag bereits hat machen lassen, 560 €. Das gegnerische Auto ist ein Opel Calibra von 1992. Der Lack ist matt und überall sind roststellen zu erkennen. Nach Internetrecherche konnte ich herausfinden, dass dieses Auto keine 560€ mehr Wert ist und somit man von einem "Wirtschaftlichen Totalschaden" sprechen kann.

Meine Autoversicherung empfiehlt mir, die 560€ selber zu zahlen und nicht über die Versicherung Erst ab einem Betrag von 1000€ würde sich das lohnen, da man ja in eine andere Schadenfreiheitsklasse kommt.

Nur sehr ungern möchte ich dem Unfallgegner die 560€ in die Hand drücken. Reparieren lässt der den bestimmt nicht. Was gibt es für Möglichkeiten?

Vielen Dank

7 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ob er ihn reparieren lässt oder nicht spielt keine Rolle. Selbst wenn der Wagen noch mehr wert wäre, und er liesse ihn nicht reparieren, sehe die Sache nicht anders aus.

    Fakt ist, Du hast den Unfall verursacht und er hat ein Anrecht auf Begleichung des Schadens.

    Die Versicherung schaut nach dem Betrag der für dich günstiger ist. Dies wäre in deinem Fall sicherlich das selber zahlen. Hast Du den Kostenvoranschlag gesehen? Oder hast Du evtl. eine Werkstatt die den Schaden für dich günstiger regeln kann. Das wären Alternativen um den Preis zu reduzieren.

    Rede mit ihm, ob er es dort reparieren lassen möchte oder den Preis des Kostenvoranschlages ausgezahlt bekommen möchte. Denn dann wird dieser auch von der Versicherung reduziert. Bezahlt wird keine Mehrwertsteuer, was dann die Rechnung reduziert.

    Oder wie vorgeschlagen, erst über die Versicherung prüfen und regulieren lassen und dann der Versicherung erstatten.

  • vor 9 Jahren

    Ob selber bezahlen sich lohnt oder nicht, hängt von Deiner jetzigen SF-Klasse ab.

    Ich lasse soetwas immer über die Versicherung laufen, dann kann man anschliessend immer noch schauen ob man die Kosten seiner KFZ-Versicherung erstattet.

  • Raik
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    grundsätzlich kann der Geschädigte selbst entscheiden, ob er reparieren lässt oder nicht. Weist er keine Reparatur nach, kann er allerdings die MWSt. nicht geltend machen. Die 19% kannst Du also schon mal abziehen.

    Außerdem hat Dich Deine Versicherung nicht umfassend beraten. Du kannst genauso die Regulierung über die Versicherung laufen lassen und den Schaden hinterher zurückkaufen. Dann hast Du keinen Ärger mit der Regulierung und erhältst Deinen Rabatt trotzdem.

  • Eric
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Du hast die Falsche Versicherung.Heute bitten viele Versicherungen 1 oder 2 Schäden ohne Erhöhung an.Lasse es von deiner Versicherung Tragen und Wechsel in eine andere wo du einen Ausgleich Aushandelst und trotzt dem Schaden weniger als jetzt Bezahlst.

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  • ?
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Du hast einen Schaden verursacht. Für den musst Du aufkommen.

    Der Geschädigte hat einen Kostenvoranschlag erstellen lassen.

    Für Dich gibt es nun zwei Möglichkeiten, die Summe zu reduzieren:

    Du zweifelst seinen Kostenvoranschlag an und lässt den Schaden noch von einem Sachverständigen Deiner eigenen Wahl begutachten. Den musst Du allerdings bezahlen.

    Oder Du versuchst, den Geschädigten herunter zu handeln. Wenn der so eine alte Kiste fährt, braucht er aber vielleicht das Geld.

    Grundsätzlich steht dem Geschädigten auch noch ein Mietwagen für die Dauer der Reparatur zu, dessen Kosten er Dir auch noch in Rechnung stellen bzw. in den Kostenvoranschlag übernehmen könnte. Ist er noch gar nicht auf die Idee gekommen?

    Ich glaube, ich würde schnell bezahlen. Mich würde das auch nerven, schade ums Geld, ich kann Dich verstehen... Aber trotzdem.

    Ob Deine Versicherung das übernimmt oder Du? Keine Frage mehr, oder? Die Versicherung hat das ja für Dich ausgerechnet. Die Erhöhung der Prämien kostet offenbar mehr als der Schaden. Wenn Du das Geld nicht hast, kannst Du Deine Versicherung natürlich trotzdem bezahlen lassen, aber durch die Erhöhung der Prämie zahlst Du ja dann wohl ca. 1000€ zurück. Kein sehr guter Zinssatz...

    Wichtig ist, dass Du Dir im Gegenzug eine Erklärung unterschreiben lässt, dass mit der Zahlung von 560€ alle Ansprüche aus dieser Sache erfüllt sind und keine weiteren mehr gestellt werden.

    Love and Peace

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Es gibt die Möglichkeit, das dennoch, wenn auch ungern, zu tun. Das Leben ist kein Ponyhof.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ja, ob er ihn reparieren lässt oder nicht, ist seine Sache. Du hast den Schaden an dem Fahrzeug verusacht, und musst Dir keine Gedanken darüber machen, was er mit dem Geld macht. Sondern Du bist verpflichtet ihm den entstandenen Schaden zu ersetzen, damit er für den entstandenen Schaden eine Wiedergutmachung erhält. Ob er den Schaden repariert oder er sich ein Ersatzfahrzeug oder mit der kaputten Gurke weiterrumgurkt liegt im Ermessen des Geschädigten und nicht in Deinem. Wenn es Dir lieber ist einen höheren Beitrag an die Versicherung zu leisten weil Du hier etwas nicht akzeptieren kannst oder willst, weil es gar nicht in Deinen Ermessensspielraum fällt dann mach es eben nicht. Aber letztendlich wird dieses Machtgehabe Dich dann mehr Geld kosten.

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