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kommt die konfusion im religiösen abteil daher, dass die monotheisten gott zum schöpfer machen (müssen)?

nach vedischer information ist gott NICHT der schöpfer der materiellen welt.

gott ist nicht eine materielle sache und schafft auch selbst nichts materielles. gott ist ungeschaffen und schafft auch selbst nichts. das schöpferische, das zur schöpfung der materiellen welt führt, ist ein anderes, ermächtigtes wesen, der schöpfergott. aber diese differenzierung ist in einer monotheistischen religion per definition nicht möglich.

wie würde die diskussion zwischen theisten und atheisten sich wohl entwickeln, wenn man nicht mehr davon ausginge, dass der schöpfer gleich gott ist?

und natürlich ist jemand, der eine ganze materielle welt erschaffen kann, ein sehr mächtiges, bewundernswertes wesen, keine frage.

was die materielle welt betrifft, gott schafft nichts, und gott will da auch nichts. in der materiellen welt etwas zu wollen würde bedeuten, selbst von materie beeinflusst zu sein. aber das ist bei gott nicht der fall. für gott ist die materielle welt nur eine große seifenblase der illusion. also langweilig, uninteressant, immer dasselbe. dieselben probleme, klagen und dieselben unbelehrbaren lebewesen, die immer jemand anderen brauchen, der für ihr leid verantwortlich ist. in diesem sinne, ist auch die immer wieder erhobene klage, dass gott nichts tut, irgendwie dumm. weil warum soll sich gott in etwas einmischen, was er doch gar nicht erfunden hat?

Update:

zucker

wie gesagt, nach vedischer lehre, sind gott und der schöpfer getrennte wesen.

ist aber wieder mal typisch für das christentum, aus einer situation der fehlinformation heraus eine situation der nötigen entscheidung zu provozieren. dabei muss man gar nichts entscheiden oder glauben. und man muss auch nichts wissen. aber es ist angenehm, zu wissen.

Update 2:

dh es ist nur eingebildeter ernst.

Update 3:

ralf

es geht nicht ums beweisen. wer suchet, der findet, wer fraget, dem wird antwort gegeben. man kann aber nicht für andere suchen und fragen. das muss jeder selbst tun. und dann kommen die antworten. hast du angst vor den antworten, die dann möglicherweise kommen?

Update 4:

cicero

die materielle welt ist ein notwendiges übel, weil es (noch immer) soviel seelen gibt, die nicht im himmel wohnen können, weil sie voller neid und eifersucht sind. im "himmel" gibt es keine egoistische lust und auch keine unwissenheit/trägheit. beides macht den lebewesen in der materiellen welt großen spaß. auch wenn es einige nicht zugeben werden.

Update 5:

alwin

der schwätzer bist du. weil unpersöhnlichkeitsphilosophie verbreiten kann ich auch. in den veden wird sehr klar beschrieben, wie sri brahmaji die materielle welt erschafft.

11 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Natürlich weiss ich es nicht; da bin ich auch nicht allein.

    Meine Überzeugung ist aber so weit von deiner nicht entfernt: Geist und Materie sind verschiedene Daseinsebenen. Bleiben wir mal beim Begriff >Gott< (glücklich bin ich damit nicht). Dieser Begriff steht für das rein Geistige. Je tiefer wir Menschen also in der Materie verstrickt sind, um so ferner sind wir aller geistiger Energie (>Energie< möchte ich für >Gott< setzen). Dies aber ist unsere Aufgabe: zurück zu kehren ins Geistige (manche nennen das auch >Paradies<). Das Gleichnis vom verlorenen Sohn versucht dies in Bildern darzustellen.

    "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" soll Jesus gesagt haben. Ein weiterer Hinweis also dafür, dass, wer ihm nachfolgt, auch nicht von dieser Welt ist. Das gilt aber für alle Menschen - egal ob Atheist oder Glaubender. Unsere Aufgabe ist also die Rückkehr in die eigentliche Heimat der Seele. Mit dem Sterbevorgang, der >Erlösung< vom Materiellen, beginnt diese Reise bzw. wird sie fortgesetzt.

  • vor 9 Jahren

    Das religiöse Abteil wird bald abgekoppelt :)

    Weil der ganze Wagen keine Fahrwasserscheine hat. Was machst du,wenn der Schaffner kommt?

    Hast du eine neutrale Einstellung und entscheidest dich im letzten Moment, wenn dir Fakten bekannt werden?

    Macht ja nichts,ist nicht verboten. Der Schaffner hat größtes Verständnis,das du nicht mit ihm gerechnet hast.

  • vor 9 Jahren

    ... und wer will jetzt beweisen welche "Information" die richtige ist?

  • vor 9 Jahren

    Schwatz net so viel. Nach vedischer Lehre gibt es einen Ursprung des Universums, das "Brahman" (die Nazis sagten "Weltgeist" dazu), und alle die wir hier leben, sind Verkörperungen (Avatare) dieses Weltgeists. Und daher gibt es auch keinen Grund, uns gegenseitig feindlich gesonnen zu sein, weil wir alle nur Avatare des Höchsten sind, egal wie wir seinen Propheten nennen, ob Jesus Christus, Mohammed oder Sri Krishna.

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  • Cicero
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Eine Frage fällt mir dazu ein: Wer hat dann den Schöpfer geschaffen und ihn dazu ermächtigt, die Welt zu erschaffen? Wenn die Antwort Gott ist, dann muss ihn die materielle Welt wohl doch irgendwie interessieren, ansonsten hätte er ja nicht den Schöpfer dazu ermächtigt, sie zu erschaffen. Zumindest indirekt wäre er also immer noch für ihre Erschaffung verantwortlich. Das trägt also nicht zur Auflösung der Konfusion bei.

    Und daher würde sich die Diskussion zwischen Atheisten und Theisten nicht anders entwickeln als wenn man davon ausgeht, dass Schöpfer und Gott dasselbe sind.

  • vor 9 Jahren

    Ich kenne nur einen Gott, der ewig existiert und auch ewig sein wird (Jes.45,22).

    Wer ist "Vedi"?

    Quelle(n): Gottes Wort
  • vor 9 Jahren

    ja ! die glaeubigen haben die obligation - mono-diktatur zur gottesweltherrschaft - da ist jegliches ab weichen davon , sinnloses pla pla., tag fue tag - - seit 2000 jahren ohne erfolg.

    @ alwin e - - aber die hoechten avatare moegen einander nicht verstehen und weiter gehts !

  • vor 9 Jahren

    nein

    Quelle(n): gen 1,1
  • vor 9 Jahren

    Niemand muss Gott zum Schöpfer machen.

    Er ist der Schöpfer.

    Und es steht jedem frei, das zu glauben oder nicht.

    Mehr ist es nicht.

    Nur eine Enthaltung ist nicht möglich, jeder muss seine persönliche Entscheidung treffen.

    So einfach ist das, aber genauso ernst.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Bringe meine Antwort auf eine kurze Form:

    Jemand sagte mal, man braucht keinen großen Glauben, sondern den Glauben an einen großen Gott. Wenn schon Toyota nichts unmöglich ist, wie sieht es dann mit Gott aus ? :-)

    Aus dieser Betrachtung kann man dann schliessen, dass Gott in seinen Erscheinungsformen (zum Beispiel die Dreieinigkeit oder als brennender Dornbusch in der Wüste) auch der Schöpfer ist, das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende...

    Nachtrag, sry, wird doch länger als geplant...

    Johannes hat das mal gut beschrieben

    Johannes - Kapitel 1

    1 Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott.2 Von Anfang an war es bei Gott. 3 Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht. 4 In ihm war Leben und dieses Leben war Licht für die Menschen. 5 Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. ....

    14 Er, das Wort, wurde Mensch und lebte unter uns. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater bekommen hat.

    ...... 18 Niemand hat Gott jemals gesehen. Nur der Eine und Einzige seiner Art, der an der Seite des Vaters selbst Gott ist, hat uns Aufklärung über Gott gegeben.

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