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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 9 Jahren

Anzeichen von einer Depression?

Hallo,

ich wollte euch mal fragen ob ich lieber ärztliche Hilfe aufsuchen sollte, weil es mir echt total schwer fällt es selber einzuschätzen.

Ich schlafe schon seit dem ich von Zuhause rausgeflogen bin (Ca. 5 Wochen) nachts überhaupt nicht ich liege nur wach und bin am grübeln aber weiß nicht genau worüber.

Ich komme mir vor als wäre ich der Welt total egal habe auch Ängste zur arge zugehen um einen Antrag auf eine eigene Wohnung zubeantragen, weil ich denke das Sie mich wie ein Versager behandeln. Auch ist mir meine Familie plötzlich egal geworden (Mutter, 12 jähriger Bruder und2 jährige Schwester). ich lag auch eines nachts wach und habe eine Art Biografie in meinen IPod geschrieben (das nur mit dem Gedanken das mich meine Mitmenschen endlich verstehen) und als ich mir das nochmal komplett durch gelesen habe viel mir auf das dieser Text nichts positives enthält.Dann viel mir auf das ich körperlich wirklich immer kaputt bin. Bin total verzweifelt ich möchte nicht als verrückt wirken ich habe auch Angst zum Arzt zugehen, weil ich denke das er mich als junkie abstempelt der nur an die Antidepressiva ran möchte (was ich mir aber niemals einwerfen wurde).Bin erst 20 Jahre und weiß nicht wie meine Zukunft aussehen könnte.

Meint ihr ich sollte mir helfen lassen oder ist das nur so eine Phase die vorbei geht?

Danke für eure antworten...

8 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Wenn du zu Hause raus geflogen bist, dann hast du gute Gründe, um depressiv zu sein. Krankhaft ist das sicher noch nicht.

    Aber du solltest unbedingt jetzt zu einer Freundin gehen können, mit der zusammen du hoffentlich genügend Elan aufbringst, um zur Arge zu gehen.

    Und du solltest auch zu einem Arzt gehen, um dich mal durchchecken zu lassen.

    Und wo lebst du denn jetzt?

    Mal eben so nebenher - es ist schon seit Jahren so, dass die Kinder bis zum 25 Lebensjahr zu Hause bleiben müssen, außer es gibt sehr gute Gründe dafür, sie vor die Tür zu setzen.

    Das wäre z. B. dann der Fall, wenn du gefährlich für deine jüngeren Geschwister wärst.

    Oder wenn du Drogen konsumieren würdest.

    Du darfst dann gehen, wenn du misshandelt oder/und missbraucht wirst.

    Es sollten also wirklich sehr gute Gründe vorhanden sein, wenn du nicht mehr in deiner Familie leben darfst.

    Ansonsten müssen deine Eltern deinen Lebensunterhalt mit bestreiten.

    Du bekommst sowieso das Kindergeld, wenn du nicht mehr zu Hause lebst.

    Ab 21 Jahre musst du das dann auch selbst beantragen.

    Jetzt werden deine Eltern wohl noch den Antrag auf Bewilligung gestellt haben.

    Gehe zur Arge und stelle alle Anträge, die dir weiter helfen.

    Gehe zum Arzt, um sicher zu stellen, dass du gesund bist.

    Lasse dir eine Überweisung zum Facharzt (Neurologe evtl.) geben.

    Wenn du bisher bei deinen Eltern versichert warst, müssen die dir eine Versichertenkarte besorgen und wenn die dich (vielleicht, wer weiß) abmelden, dann musst du über die Arge versichert werden, also bleibt dir sowieso nichts anderes übrig, als zum Amt zu gehen.

    Lass dich nicht unterkriegen.

    Du bist doch viel zu jung, um aufzugeben. Also los! Gehe zur Arge und zum Arzt.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Arbeitsamt ist wichtig, da dann wenigstens dein Leben halbwegs gesichert ist (Krankenversicherung, Sozialversicherung, Wohnung/Geld).

    Das muss dir auch nicht peinlich sein, sowas gibt es dort oft und noch viel schlimmer. Wie einen Asi behandeln sie dich erst, wenn du absichtlich vermeidest, einen Job zu bekommen. Zieh dich extra fein an, das gibt dir vllt. ein wenig Selbstbewusstsein.

    Bei dem überhaupt nicht schlafen übertreibst du. So lange ohne Schlaf kommt man nämlich nicht gar nicht aus. Oder schläfst du dafür am Tag? Dann mach mal komplett durch, damit du dann Abends schlafen kannst. Gegebenenfalls Schlaftabletten (aber nicht die ganze Packung auf einmal).

    Wenn du immer nur Nachts wach rumliegst, und Tagsüber dann zu nichts zu gebrauchen bist, fördert das natürlich, dass du Depressionen bekommst und sinnlos nachdenkst. Mal eine Zeit lang nachts durchschlafen und Tagsüber nutzen um Sachen zu erledigen, gibt auch ein Erfolgsgefühl. Freunde treffen lenkt ab und hilft auch.

    Du solltest natürlich auch Arbeiten gehen, oder sonst etwas tun, sobald es dir Möglich ist.

    Dass dir deine Famile egal ist macht erstmal nichts. Ob gewollt oder nicht bist du jetzt nunmal an einem neuen Lebensabschnitt angekommen, und musst nun erstmal mit ein paar Sachen alleine klar kommen. Sobald du das hinter dir hast, ist auch wieder Platz um an sie zu denken.

    Ich würde sagen, du hast noch keine wirklichen Depressionen, sondern nur eine natürliche Angst vor neuem und vor Veränderung.

    Deshalb schreibst du auch deine Vergangenheit auf und bist zu nichts motiviert, weil es ja nicht mehr so werden kann wie vorher. Aber wird alles nicht helfen. Versuch dich von dem Vergangenen zu verabschieden, weil du es nun nicht mehr ändern kannst.

    Stattdessen solltest du dir wirklich deine Zukunft mal ausmalen. Man braucht nicht viel Geld, um glücklich zu sein. Ein bisschen Wohnung, ein bisschen Essen und ein oder zwei freunde, die ab und zu vorbeikommen wäre doch schon ein toller Anfang.

    Ärzte können übrigens auch beurteilen, ob es ein Junkie ist oder nicht. Wenn du es hier öffentlich schreiben kannst, erzähle doch auch deinem Arzt vor genau dieser Angst. Er wird das verstehen, denn dazu ist er ja ein Arzt und auch hier bist du bestimmt nicht der erste mit einem ähnlichen Problem.

    Wenn du gar nichts erledigt bekommst, solltest du aber schon mal hingehen und dir helfen lassen.

    Mach dir vielleicht eine Liste, auf der du unwichtiges und erledigtes streichen kannst. Dann siehst du deinen Fortschritt auf einem Papier.

    PS: Sieht fast aus, als hättest du deinen realen Namen benutzt. Davon rate ich im gesamten Internet ab. Ein Arbeitgeber soll ja nicht durch kurz mal googlen rausfinden, dass du depressionen hast/hattest :D

  • is so
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Suche nach professioneller Hilfe. In Deiner Situation sehe ich keine andere Chance.

  • vor 9 Jahren

    ich versuche dein situation zu verstehen, den woechentlich kommen solche hilfesuchende junge im clever. - um deine situaton zu aendern muss man sistematisch vorgehen mit den vorhandenen moeglichkeiten.

    das heist die amtlichen hilfestellen event lehrer psychologen ansprechen, denn die kommen nicht zu dir.., was im moment das geeigneste ist - statt gruebeln - wo nur eine depression verursacht.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Tja, Schluss mit lustig und "Hotel Mama". Denk mal lieber darüber nach was du vielleicht den anderen Menschen angetan hast. Ohne sehr zwingenden Grund wird kein Kind rausgeschmissen... aber hier rumjammern, na toll

  • vor 9 Jahren

    Auch ich weiß nicht so recht, wie meine Zukunft aussehen könnte...

    Depression könnte da eine Lösung sein! Depression als Chance sozusagen!

    Du kennst dich selbst am besten, ich vertraue dir und deiner Selbsteinschätzung. Mach was draus!

  • vor 9 Jahren

    Maaann Smutje ! - Dass kannst Du ihm doch nicht so auf den Kopf zu sagen.

    Sowas muss langsfristig vermittelt werden. Er kriegt nen Schock, wenn ihm so ohne Vorwarnung gesagt wird "Schluss mit Lustig, wenn Du leben willst .......!"

    Ne ne Smutje, dass geht nur ganz zartfühlend.

    Sieh mal z.B. so.

    Also, sieh mal die Blümchen und die Bienen ... - ne, dass war was Anderes.

    Nochmal.

    Ach Quatsch, machen wir´s kurz.

    Los Alter, auch mit 20 sollte man das Gehirn gebrauchen und Verantwortung übernehmen können.

    Ab zur Arbeit und Deine Psychosen sind geheilt.

    Siehst Du, Smutje - so macht man Anderen Mut.

    LG

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ...geh arbeiten...das lenkt ab....

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