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Chocolate fragte in Schule & BildungSchule · vor 9 Jahren

Geschicht...Informationen...?

Weiß jemand in welchem Alter die Kinder im 3.Reich eingeschult worden sind?

Und wie lange der Unterrich ging? (uhrzeiten?alter stundenplan...?)

Welche Prüfungen man in den Schulen ablegen musste?(Volksschule)

Welche Noten es gab(auch 1,2,3,4,5 und 6?)

Wie das Verhältnis zwischen den Schülern und den Lehrern war?

Was das Bildungsziel im 3.Reich war?

Habe nach langen Recherchen nicht alle meine Fragen beantworten können(auch nicht mit wikipedia!!!)

Würde mich deshalb sehr über Antworten freuen ;)

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Hier gibts schonmal was zum Thema Schulpflicht / Einschulungsalter:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsschulpflichtges...

    Ansonsten mal in der guten alten Bibliothek vorbeischauen, wenn eine bei dir in der Nähe ist.

  • vor 9 Jahren

    Hey Choclate,

    das Einschulungsalter entsprach in etwa dem heutigen; Kinder wurden mit 5 bis spätesens 6 Jahren eingeschult.

    Es bestanden Unterschiede zwischen dem ländlichen Raum und den Städten: auf dem Land besuchten alle Kinder die Grundschule (Klasse 1 bis 4), um darauf die sog. Volksschule (bis Klasse 9) zu besuchen. In den Sommerferien war es auf dem Land nötig, die Schüler als Helfer in der Landwirtschaft bei Erntearbeiten einzusetzen; das galt auch für viele Schüler aus den Städten. Auch im Hochsommer und Herbst waren diese sog. Ernteeinsätze üblich - der Ausspruch "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln" stammt aus diesem Kontext.

    Landfamilien benötigten die Arbeitskraft der Kinder schon sehr früh. Meine Großmutter begann im Alter von 4 bis 5 Jahren mit dem "Gösselhüten", d.h., sie hatte auf die Gänse und deren Kücken aufzupassen. Auch das Melken der auf der Weide stehenden Kühe gehörte schon früh zu ihren Aufgaben, wozu sie zusätzlich zum We zur Weide die Milchkannen in einem Ziehkarren transportierte.

    Die Fahrt in die relativ nahegelegene Stadt mit dem Pferdewagen (etwa 20km einfache Entfernung) war eine Tagesangelegenheit. Deswegen war der teure Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen.

    Die Kinder der zumeist wohlhabenderen Familien der Städte hatten die Möglichkeit, das städtische Gymnasium zu besuchen, wo sie neben höherer Mathematik v.a. Latein lernten, das damals in der internationalen Kommunikation ähnlich wie heute Englisch verwendet wurde. In den höheren Schulen bestand die Geschlechtertrennung.

    Die Ziele der NS-Bildungspolitik müssen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen "Gleichschaltung" gesehen werden, wobei im Sinne dieser nationalen, rassistischen Ideologie die Prägung der Schüler auf die Partei gesehen werden muss ("... Und sie werden nimmer mehr frei!", ist ein bekannter Ausspruch hierzu, der - so glaube ich - von Göbbels stammt).

    Gleichzeitig sollten die jungen Frauen auf ihre Aufgabe als Mutter und Hausfrau ausgebildet werden, denn Hitler benötigte Soldaten und wollte seine Rassismusideologie durch Vermehrung der "arischen" Rasse umsetzen - auch wenn dieser Begriff biologisch und evolutionsgenetisch selbstverständlich nicht belegbar ist(!). Die jungen Männer wurden auf ihre Aufgaben als Soldaten schon früh gedrillt (Zitat von A.H.: "...zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl...", naja, abgesehen von der hier deutlich werdenden Verquickung der Partei mit der dt. Industrie ist diese Aussage bis heute bekannt und wird leider häufig unkritisch angeführt. Sport und auch technsche Fächer wurden zu diesem Zweck hoch anesetzt, etwa durch Segelfliegen für junge Männer auf höheren Schulen, die somit als Piloten geeignet waren.

    Außerdem gab es neben der schulischen Ausbildung die allumfassende (sowohl auf dem Land wie auch in der Stadt) Pflicht der Schüler, in den entsprechenden Jugendorganisationen der Partei gedrillt und indoktriniert zu werden. Diese Organisationen besaßen strikte hierarchische Organisationsformen, die sowohl unter den Schülern etabliert wurden wie auch im Betreuerbereich. Mädchen mussten im BDM, dem sog. Bund Deutscher Mädchen Mitgliedsein, Jungen in Wehrsportgruppen organisiert sein (gib diese Begriffe einmal bei wikipedia ein und Du wirst fündig).

    Hoffe, dieser kurze Überblick hilft Dir weiter, ciao.

  • vor 9 Jahren

    Die Einschulung war mit 6 Jahren als wie heute , jedoch Hat sich in meiner Schulzeit einiges verendet Einmal wie heute versetzung nach den Großen Ferien , aber auch einmal zum Herbst und zu Ostern .Schulzeit war Mo.8oo Uhr bis Mittags 12.- 13 Uhr .Im Sommer gab es auch Hitze ausfall .Die Noten waren Ungenügend Mangelhaft Ausreichen Befriedigend Gut Sehr gut .

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