Kann man Bewohner oder Patienten, wenn sie sich auf dem Schieber vor Schmerzen quälen, auch?

Meinst Du jetzt weil das Pflegepersonal

oder gar die Ärzte heute Abend das

Länderspiel schauen wollen und somit

unliebsame Störungen vermeiden wollen ?

Wenn die einverständnis des Betroffenen bzw seinens Betreuers und eine entsprechende ärztliche Verordnung bzw ärztliche Anordnung vorliegt dann ja. Sonst wäre es vorsätzliche gefärhrliche Körperverletzung nach dem §224 Strafgesetzbuch.

Man muss erstmal die Ursache für die Schmerzen abklären. Wenn es so wie du es beschreibst schmerzen beim Wasserlassen sind, dann handelt es sich häufig um eine Blasenentzündung (fachdeutsch Zystitis) oder beim Stuhlgang um Verstopfung (Fachlatein Obstipation). Dann sollte man diese Sachen behandeln. Bedenke dass man auch beim Stuhlgang Wasser läßt und die Schmerzen vll auch daher kommen können! Man darf auch nicht vergessen dass bei einer Obstipation Schmerzmittel kontraindiziert (also nicht angebracht) sein könnnen da viele Schmerzmittel garde zur Verstopfung führen bzw diese verschlimmern und zum Darmverschluss (Fachlatein Ilius) führen können) (Nebenwirkung von z.B. Fentanylpflastern, Morphium,...). Während man bei einer Blasenentzündung Antibiotika und viel Trinken gibt, so wird bei einer Verstopfung Abführmittel, viel Trinken, Bewegung und bessere Ernährung empfohlen (z.B. Weißenkleie, Obst, Hüsenfrücht,...)

@angie45:

SIE meint vermutlich keien i.V. (in die Vene) Katheter für die Schmerzmittelgabe, SIE meint vermutlich einen Transuretarlen (Blasenkatheter)

Aber mal zum Thema Schmerzen, hast du mal mit einem Schmerzpatienten gesprochen? Ich meine nicht mit jmd der nen Fingerverstaucht hat oder so pillepalle. Ich meine mit Menschen die sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen können/möchten z.B. heftiger Bandscheibenvorfall, Tumorschmerzen, O.P. Wunden,... . Jeder der extreme Schmerzen hat möchte diese los werden und nicht warten bis der Arzt eine zuverlässige Diagnose gestellt hat (was zum teil Monate bzw Jahre dauern kann, wenn überhaupt eine gestellt werden kann)

Wäre unvernünftig, so ein Blasenkatheter hat auch seine Nachteile, schlimme Blaseninfektionen z. B., dass wäre es nicht wert.

Kommt drauf an. Besser ist es, die Ursache der Schmerzen zu behandeln.

Außerdem kommt es durch einem Blasenkatheter sehr schnell zu Infektionen. Selbst wenn der unter sterilsten Bedingungen gelegt wird - nach 24 Stunden hat man einen Harnwegsinfekt.

Ein Katheter ist längst nicht so angenehm, wie du denkst. Manche spüren ihn wirklich nicht, aber viele Menschen finden das Fremdkörpergefühl unerträglich.

Abgesehen davon darf ein Katheter nur mit Einverständnis des Patienten gelegt werden. Gerade Männer können sich auch mit einer Urinflasche helfen, die müssen sich gar nicht auf einen Schieber quälen.

Es sei denn natürlich, es geht nicht mehr um Urin...aber bei größeren Geschäften hilft der Katheter sowieso nicht.^^

Nein, das wäre Körperverletzung, wie auch jeder ärztlicher Eingrif rechtlich als Körperverletzung gilt und die Zustimmung des Patienten erfordert.

Hi,

nein, offensichtlich bist du kein Mediziner und das ist auch gut so...

...denke nur deine Idee weiter, jeder Schmerzpatient wird einfach "bedröhnt", damit du keine Probleme damit hast mit den Schmerzpatienten umzugehen...das kann es ja nicht sein...

...trotzdem gute Frage, weil das ganze Thema ein zweischneidiges Schwert ist...

...viel Spaß noch